
 
		Störe  wieder  abgesprochene  S p r i t z l o c h   und  werden  n icht  ermangeln, 
   in  der  Folge  sowohl  von  diesem  als  auch  von  anderen  
 Theilen  des  Störs  Abbildungen  nachzuliefern. 
 Der  Spritzcanal  öffnet  sich,  nach  aufsen  weit  hinter  und  über  
 dem  Auge  und  wird  seitwärts  von  dem  Kiemendeckel  bedeckt.  
 Seine  in n e r e ,  in  der  Kiemenhöhle  befindliche  Oeffnung  ist  durch  
 sechzehn  schwarzrothe',  vorspringende  Leisten  verengert. 
 M e l a c o p t e r y g i i . 
 C  l u p  e  a  h  a  r e n  g u S. 
 ( Mit  einer  Abbildung  Tab.  7.  No.  5 . ) 
 Z u  r   M y  o 1ö g i e. 
 De r  IVLusculus  carinalis  läuft  an  beiden  Seiten  der  Rückenflosse  
 h in ,  vom  Kopf  bis  zum  Schwänze.  Seine  Fasern  sind  von  oben  
 nach  hinten  und  unten  gerichtet.  Ein  zweiter  ungepaarter  M .  carinalis  
 liegt  zwischen  den  Fasern  des  vorig en ,  ist  hinten  dünn,  
 vorne  dick  und  befestigt  sich  an  das  Knöchelchen,  welches  von  
 der  Rückenflosse  sich  nach  hinten  erstreckt. 
 Äufser  diesen  finden  sich  noch  kleine  Musceln  v o r,  welche  
 ü b e r  dem  Ikf.  carinalis  anterior}, lieg en ,  von  vorne  nach  hinten  an  
 das  untere  . Ende  der  Rückenstrahlen  gehen  , und  diese.  ;  aufziehen  
 helfen.  Ih r  unteres  Ende  ist  nicht  an  Knochen  befestigt,  sondern  
 liegt  zwischen  der  Haut  und  dem f ilf.  carinalis  anterior, 
 •  -i  ;  !L u i   S p  l an  g n o l o g i  e-. 
 Auf  der  rechten  Seite  die' Coeca  und  die  Milz,  auf  dér  linken  
 ausischliefslich  dié  Lebery  zwischen  béiden  in  der  Mitte  dér  Magen 
 und  der  Darmcänal,  über  denselben,  der  ganzen  Länge  der  Bauch-  
 Hohle  nach,  die  Schwimmblase  un d   zu  deren  beiden  Seiten  die  
 Genitalia. 
 Das  H e r z   k u rz ,  eine  dreieckige  Pyramide  bildend. 
 Mi l z   ländlich,  p la tt,  1  Z.  Jang,  Zoll  b re it,  wie  es  scheint,  
 einer  ansehnlichen  Ausdehnung  'fähig,  und  zwischen  dem  Magensacke  
 und  dem  obern  Theile  des  Darmcanals,  dicht  h in te r  dem  
 Blinddärme,  an  der  rechten  Sèite  gelegen; 
 L e b e r   k le in ,  rothbraun ,  einlappig,  nach  unten  abgerundet  
 und  im  oberen  D rittheile  der  Bauchhöhle  befindlich. 
 E in  g  e w  e i d e.  Die  Structur  des  Tractus  intestinalis  ist  äufserst  
 sonderbar;  der  k u rz e ,  weite,  dickhäutige  und  nicht  mit  deutlichen  
 Falten  versehene  Oesophagus  nämlich  fü h rt  zu  zwei  Oeffnungen,  
 von  denen  die  eine  gerade  zu  nach  hinten*  in  den  M a g en ,  die  an»  
 dere  aber  nach  unten  in  das  engere  Duodenum  geht.  Sowohl  der  
 geraden  Richtung  als  der Weite  wegen  scheinen  die  Speisen  in  den .  
 Mägen  zu  treten.  Der  Magen  selbst  ist  ein  etwas  g e spaltener,  inwendig  
 sehr  deutlich  mit  Drüsen  versehener,  w e ite r  un d   ovaler  
 Sack.  N a c h   h i n t e n   l ä u f t   e r   i n  e i n e n   e n g e n   C a n a l   a u s ,   
 welcher  in  das  hintere  D ritthe il  der  Bauchhöhle  g e lan g t,  sich  aufwärts  
 und. vorwärts  krümmt  und  in  die  hintere  Hälfte  der  Schwimmblase  
 eintritt.  Der  Magen  fü r  sich  mäfs  1 |  Z.,  der  zur  Blase  fü h rende  
 Gang  war  etwas  kürzer.  Das  Duodenum  ist  dünner  als  der  
 Oesophagus1  krümmt  sich  vorwärts,'abwärts  und  rechts,  so,  dafs  es  
 mit  dem  Magen  einen  stumpfen ,  in it  dem  Oesophagus  einen  spitzen  
 Winkel  bildet.  Seine  Wände  sind  d ic k ,  und  die  Feiten  und  
 D rüsen  des  Magens  setzen  sich  in  dasselbe  fort.  Die  Coeca  sind  
 in  zwei  langen  Reihen  d a , 'wo   es  sich  -wieder  rückwärts  krümmt,  
 an  dasselbe  befestiget.  Von  hier  an  wird  nun  dér Darmcanal  auf  einmal  
 sehr dünnhäutig  und-geht, ohne alle Windung,  ohne  Einschnürung  
 oder  anderweitige  Veränderung,  in  den After  über.  Die  Länge  des