links durch dessen Wände gedrungen w a r , und den Dünndarm
ü b e r den Blinddärmen durchbohrt hatte. Alle diese Theile waren
durch h a rte , schwärzlichgraue und ge lb e , entartete Massen fest
zusammen gewachsen. Der Angelhaken war schwarz und hie und
da angefressen.
O e s o p h a g u s ; ein geräumiger, weiter Sack, von ziemlich
gleichem Durchmesser, der aber Wegen der dicken Wände sich wenig
ausdehnen läß t.
In dem geräumigen D r ü s e n m a g e n setzen sich die Falten
u n d die harte innere Haut des Muscelmagens fo rt; Drüsen deutlich.
E i g e n t l i c h e r Ma g e n musculös, doch nicht t e n d i n ö s ,
wenig geräumig; die innere Haut stark gefaltet, h a r t, mit zwei
vorspringenden S te llen , die gegen einander re ib en , dicht und
gelbbraun.
D e r sehr lange Oesophagus liegt lin k s, und der Magen hängt
tie f in die Bauchhöhle, auf derselben Seite h e rab ; die rechte
Seite derselben nehmen die zusammengerollten Gedärme ein. Länge
des Darmcanals 2 \ Fufs, die der kurzen cylindrischen Cocca
6 L in ie n , und die des Dickdarms 14 Linien.
Aeufserst auffallend war es m ir, in diesem gewifs krankhaft
verstorbenen Thiere k e i n e E i n g e w e i d e w ü r m e r zu finden.
E in e schwarzbraune Flüssigkeit, die mehr gelbbraun im Duode~
n um , füllte die Gedärme.
F u l i c a a b r a.
(November 1817.)
M u s c e l n d e s K o p f e s .
Es ist n u r e i n den Unterkiefer abwärts ziehender Muscel vorh
a n d e n , nämlich der starke a p e r t o r t r i a n g u l a r i s .
Af. t e m p o r a l i s ; er verläuft wie gewöhnlich, ist schwach, aber
hat eine starke S eh n e , Womit er sich an dem Unterkiefer befestigt.
Jtf. m a s s e t e r a n t e r i o r e t p o s t e r i o r werden von dem
sehr dünnen' M . temporalis bedeckt, haben mit ihm e in e rle i■ Verla
u f, keiner aber erreicht den Kronfortsatz. Merkwürdig ist; es,
dafs die Befestigungspunkte dieser, zwei Musceln sich gerade.; en tg e gengesetzt
sin d , denn- der anterior kommt breit vom Schädel, und
gc-lit mit drei Sehnenköpfen an den Unterkiefe r, . der pQSterior
aber kommt breit vom Unterkiefe r, und seine Sehne befestigt sich
am Cranium.
M . o r b i t o m a x i l l a r i s ist rings von einer tendinösen Mus-
celausbreitung umhüllt u n d -d e r stärkste von allen Aufhebern.
M. q u a d r a t o m a x i l l a r i s geht an die ganze Fläche des
Unterkiefe rs, vom Processus eoronoHdeus an bis an den P. condy-
loideüs.
Z w e i M ü s c u l i c u t a n e i kommen- vom ' oberster! T h e il des
Humerus, der eine ist platt und breit und, g^ht zu d e r Haut, welche
den rectus major bedeckt. Ein weit kleinerer und fast runder
geht vor dem M . biceps, stark mit ihm v e re in ig t, ; nach der Haut
des, Oberarms, an welchen er sich mit einer starken, Sehne befestigt,
E r h a t nicht das Ansehen eines Hautmuscels. , '
E i n a n d e r e r M . c u t a n e u s kommt von der Vereinigung
der Clavicula mit der Furcula und befestigt sich nach einem k u rzen
L a u fe , fre it an der Haut des Oberarms. ,
E i n M . c u t a n e u s kommt noch von den Processus spinosi
der untersten Rückenwirbel und steigt, auf - und vorwärts nach
dem Arme hin.
Die drei Anconaeen bilden nur e i n e n Muscel.
M . Cer e s m i n o r , den Tiedemann nicht beschreibt, ist eit}
kleiner Muscel, der voni oberen, äufseren T heil der Scapula kommt
nnd sich an der hintern Seite des Luftlochs am Humerus befestigt.