und biegt sich an der äufsern Fläche des Humerus hin. Der
Nervus ulnaris läuft an der Innern Fläche, am Caput internum
hin und g e h t, wie bei u n s, zwischen dem Cofidylus internus
humeri und dem Processus anconeus ulnae durch. Alle diese
Musceln verbinden sich in einem Körper und befestigen sich
mit einer k u rz en , starken Sehne an den Processus: anconeus.
Sehnenstreifen steigen hoch am Muscel hinauf. Die Structur
ist ganz die u nsrige, n u r die Sehne.etwas verschieden.
4. M . anconeus accessorius nobis. E in äufserst merkwürdiger
Muscel, der uns durchaus fehlt un d n i r g e n d s mi t de m
AF. a n c o n e u s z u s a m m e n h ä ng t. E r e n t s p r i n g t a u s
d em AF. l a t i s s im u s d o r s i f l e i s c h i g , da , w o d i e s e r
s e h n i g w i r d , läuft an der in n e rn , hintern Fläche des Oberarms
hin und verwandelt sich bald in eine ru n d e , starke Sehne,
die sich an der innern Fläche des Processus anconeus befestigt.
E r hilft dem AF. anconeus in seiner Wirkung.
c) S up in a t o r Cs.
5. AF. S u p i n a t o r l o n g u s kommt breit und fleischig vom H u m
e r u s h e r , hoch über dem Condylus e x tem u s , läuft an die
Aufsenseite der Speiche und befestigt sich mit einer platten ,
langen Sehne am untern Ende derselben.
6. NI. supinator brevis. Dieser kommt breit vom äufsern Cond
y lu s des Oberarms und vom Kopfe des Radius se lbst, vom
in n e rn Condylus des Oberarms aber mit einer starken Sehne.
E r um h ü llt den Radius, indem er sich bis dahin erstreckt, wo
der AF. pronator teres sich ansetzt.
d) P r o n a t o r e s.
7. AF. p r o n a t o r t e r e s , ein starker aber kurzer Muscel, ent-<
springt vom innern Condylus des Oberarms und geht höher
als bei uns an den Radius, f
8. AF. p r o n a t o r q u a d r a t u s sehr schwach und nur als Rudiment
an dem untern Ende des Vorderarms erscheinend.
D. Mu s c e l n , wel c h e d en C a r p u s bewe g e n .
«) B e u g e r { F l e x o r e s ) .
1. M. f l e x o r c a r p i r a d i a l i s kommt vom in n e rn Condylus
des Oberarms und g e h t, wie bei u n s , durch eine Scheide h in
an das obere Ende des Metacarpus dig. indicis.
2. M . f l e x o r c a r p i u l n a r i s ist mit dem M . fle x o r sublimis
an der innern Seite der Ulna verbunden u nd befestigt sich
an das Os pisiforrhe.
b) S t r e c k e r f E x t e n s o r e s ) .
3. M. e x t e n s o r r a d i a l i s b r e v i s entspringt am Condylus
e xtemus humeri, läuft an der äufsern Seite des Radius hin
u nd geht dann unter der Sehne des langen Abductor des Daumens
durch, nicht aber unter dem M . extensor pollicis (d e n n
dieser fe h lt). Endlich befestigt er sich unte r dem Ligamentum
carpi dorsale und der Sehne des M . extensor dig. indicis und
an dem Metacarpus d e s m i t t l e r n F i n g e r s , n i c h t d e s
Z e i g e f i n g e r s , w i e es b e i - t ins d e r F a l l i st . Schon
über der Hälfte des Radius ist er zu r Flechse geworden.
4. M . e x t e n s o r c a r p i u l n a r i s kommt breit von dem äufsern
Tubercel des Oberarms, wird in der Mitte des Arms zur Flechse
und befestigt sich an den Metacarpus digiti minimi, nachdem
e r , wie bei u n s , über einen Schleimbeutel am Processus
sty lo ’ideus der Ulna gegangen.
5. AF. epct e n s o r r a d i a l i s l o n g u s geht an den Metacarpus
dig. indicis und hat mit dem brevis einerlei L auf und Abkunft.
Ü
E. M u s c e l n der Finger .
1, M . p a lm a r i s entspringt zwischen dem Flexor radialis und
ulnaris, wird bald zur langen Tendo und geht in eine A p o -
neurosa plantaris über.