M . f l e x o r q u a r t u s und a d d u c t o r s e c u n du s bilden ein
en M u sc e l, der sich unten in zwei Hälften theilt.
M. p e r o n a e u s ; er theilt sich unten ebenfalls in zwei Sehn
en , von denen die eine sich unter dem hinteren grofsen Hocker
der Fufswurzel befestigt, die andere sich aber mit der linken Sehne
des M . gastrocnemius vereinigt.
HI. g a s t r o c n e m i u s ; er theilt sich au f eine ganz eigen-
thiimliche W e ise : denn l)g ib t er eine perforirte Sehne an das zweite
Glied der äufsern Zehe ab ; 2) eine gleichfalls perforirte Sehne an
das dritte Glied der Mittelzehe; i ) eine k u r z e , undurchbohrte an
das Anfangsstück des zweiten Gliedes derselben Z eh e ; 4) eine undurchbohrte
Sehne an das Anfangsstück des ersten Gliedes der inneren
Z ehe; 5) endlich noch eine andere Sehne an das zweite Glied
derselben. Beide letztere kommen von der oberen und äufseren
Sehne des Gastrocnemius. ~~
M . s o l e u s ; er theilt sich dicht über den Zehen in zwei starke
S eh n en : eine geht zu dem Nagelgliede des Daumens, und die
zw e ite , vereinigt mit dem innersten Theile des tibialis posticus,
zu dem Nagelgliede der inneren Zehe.
ilf. tibialis posticus gibt einen perforans an das Nagelglied
der äufsersten und der mittleren Z eh e , und begibt sich in Verbindung
mit einer Sehne des soleus an das Nage'Jglied der innersten
Zehe.
r M. extensor hallucis; e r verläuft hier nicht so , wie T ied e -
.manit im Allgemeinen angibt, sondern entspringt mit drei Köpfen
von dem oberen Theile des Tarsus. Zwischen die zwei äufseren
Häupter tritt die Sehne des M . tibialis anticus durch. Der Muscel
befestigt sich an das Nagelglied des H allux.
M . f l e d c o r h a l l u c i s setzt sich an das zweite und nicht an
das erste Glied.
M. ad-
M. a d d u c t o r d i g i t i ' e x t e t n i ; dieser weicht von T ie d k -
mann' s erwähntem Muscel ab , kommt von der vorderen Fläche der
äufseren Leiste und dem oberen Theile des FufsWurzelbeines, verläuft
a n 'd e r hinteren Seite desselben un d setzt sich an die innere
Seite des ersten Gliedes der äufseren Zehe fest.
Ein sehr starker H a u t m u s c e l entspringt von den sieben
untersten R ip p e n , die unterste ausgenommen, mit sechs H äu p te rn ,
die dicht unter dem M . pectoralis major lieg en , sich aus- und auf-
wärtssteigend vereinigen und nach dem Flügel zu in der Haut
verlieren.
F a l c o b u t e o, mas.
(Den 2. Dezember l 8 l 8 . )
K r o p f und Ma g e n angefüllt mit Ueberresten einer R a tte ,
einer ganzen Sorex u. dergl. m.
Magen län g lic h , sackförmig, dünnhäutig. Eingeweide 5 Fufs
la n g , zwei sehr kleine und dicke Coeca; dazwischen viel Fett.
L e b e r M e in , beide Lappen o v a l, der linke etwas kleiner.
Mi l z gleichfalls oval und von ^geringem Umfange.
H e r z länglich, schmal, sehr musculös, so dafs es im Durchschnitte
kaum eine Oeffnung zeigt,
N i e r e n ganz auffallend klein.
Clavicula, Scapula Furcula, Sternum, Femur und Humerus
sind Luftknochen.
S t r i 'x o t u s.
Bei den meisten Musceln der Hand fand ich die Sehnen verknöchert.