rot l i . Herz sehr hell grauröthlich. T hymus und Thyreo'uleen
he ll gelblicliroth. Der Luft blofsgestellt, wurde das L ungen,
b lu t s e h r s c h n e l l o x y d i r t , y v ä l i r e n d d i e L e b e r
n o c h s e h r d . u n k e l r o t h b l i e b .
H e r z mehr links gelegen, die Spitze nach derselben Seite gericht
e t , mehr einen oberen und hinteren als rechten und; linken
Ventricel bildend. V e n a c a v a a d s c e n d e n s unA d e s c e n -
d e n s liegen ganz au f der rechten Seite und verbinden sich
in einen Stamm x ehe sie zum Herzen g e h e n , wie es bei Testudo
M y d a s der Fall ist. Der Stamm der A r t e r i a p u lmo -
nalis ist so geräumig, wie der Aortenstamm selbst, und entspringt
gerade u n te r demselben aus dem obersten, VVinkel des
Ventriculus dexter. E r steigt nun 5 Linien vor . und aufwärts,
verbindet sich mit dem Aortenstamm und gibt zweit gröfsere
Aeste fü r die rechte und linke Lunge und einen dritten kle ineren
fü r den obersten Lappen der rechten Lunge ab. Das L u men
der Verbindung mit der Aorte verhält sich zu diesen
drei Pulmonalarterien wie 1 zu 2. D i e A o r t e tritt gerade
über de r Arteria pulmonalis aus dem Herzen und g ib t, vor
ih re r Verbindung mit je n e r, 2 Rami adscendentes, aus denen
die Carotiden und Subclaviae entstehen. Hierdurch hat sie an
Lumen verloren und läuft so 2 Linien w e ite r, bis sie sieh
mit der A rt. pulmonalis verbindet und so noch etwas geräumiger
w ird , als d a , wo sie aus dem Herzen trat. D i e V e rtu
e p u l m o n a l e s sind ganz kurz .
Das Herz selbst ist dick und p lum p , sein Umrifs fast dreieckig,
nach der rechten Seite jed o ch , wegen des vorspringenden Ven-
tric e ls, etwas bogenförmig ausgeschweift.' Die rechte Herzkammer
tagt viel w e ite r nach vorne und ist etwas länger als
die lin k e , l Zoll 2 L in ie n ; die linke aber ragt mit ih re r co-
nisch zulaufenden Spitze weiter nach h in te n , und ist etwas
k ü r z e r , 1 Zoll lang.
D a s F o r a m e n o v a l e ist grofs. De r Z urücktritt des Blutés aus
dem Veniricidus- in den Sinus dexter “w ird durch eine rings«
herum liegende Klappenhaut v e rh in d e rt, welche an drei Biiliechen
, zwei g rö ß e re n und einem k le in e ren , mit vielen Faden
befestigt ist.:;
D e r V e ji.tr v o u l u s s i n i s t e r ist geräumig u n d an seiner Spitze
dünn - musciilös; an de r Aorta liegen drei Valvulae semiluna-
res , eben so die Oeffnungen der zwei Art&riae coronariae.
Die Valvulae y welche den R ü cktritt des Blutes aus dem Sinus si*
nister in den Ventricel verhindern , waren durchschnitten.
Die Auriculae waren sehr membranÖs und konnten daher weit aufgeblasen
werden »
D i e G l a n d u l a t h y m u s liegt unter und vor dem Herzen in
der natürlichen Stellung des Thieres, und hängt mit den zwei
7 hyreoideen vor dem Brustbeine zusammen..
D i e G l a n d u l a e t h y r o i d e a e liegen zu beiden Seiten des Halse
s, am Processus rnastoideus dick anfangend» Be ide , die
Thymus, und Thyreo'idea, sind vielmals gelappt. Die Thymus
ist breit und kurz, die Thyreoideae sind lang und schmal. J e d e
T h y r e o i d e a h a t d a s V o l u m e n d e r T h y m u s .
Noch liegen zwei rundlich-längliches Körper nebeneinander an der
Trachea> da, wo diese in ^die Brusthöhle tritt von vielem Blute
ganz ro th gefärbt. Sollten dies . vielleicht Gla n d .,. thy»
reoideae, und jene n u r zwei Vgrofse Ausbreitungen der T h y mus
an den Seiten- des Halses seyn ?
D i e L u n g e besteht aus zwei linken* drei rechten und noch einem
kleineren L appen, der von der rechten Seite kommt und
in der Mitte liegt. Beide untere Lappen sind die gröfsten.
Die rechte Lunge ragt sowohl weiter nach unten i als auch
nach oben.
D i e L e b e r besteht aus drei Lappen u nd liegt h in te r dem ganzen
Diaphragma hin. Der linke L appen zieht sich ü b e r den