bedeutend zu. Dünndarm 3 2 1 , Dickdarm 1|- Fufs lang.
Sonst A lle s, wie T iedkmann in seiner Zoologie angibt.
D i e L e b e r bestand aus fü n f Hauptlappen (T ab . I. Fig. 6 ,
Nro. 1 — 5 ) und zwei Nebenlappen ( Nro. 6 und 7 ).
D i e G a l l e n b l a s e ist lang und geräumig und nimmt fünf
Gallengänge aus der Leber auf (N ro . 8 — 12) , wovon der
9te, U te und 12te wieder aus verschiedenen Aesten gebildet
werden. E i n L e b e r g a n g (Nro. 13) a u s d em 5ten L a p p
e n a b e r , g e h t n i c h t i n d i e G a l l e n b l a s e , s o n d
e r n SiO g l e i c h i n d e n D u c t u s c y s t i c u s ('Nro 14)
ü b e r . Der Ductus cysticus durchbohrt das Duodenum in
e in e r schiefen R ichtung, und bildet am Ende einen ovalen
Sack (N ro . 15) , de r in der 7ten Figur (N ro . 15) geöffnet
erscheint. In diesen Sack ergiefst sich auch der Ductus pancreaticus
(Nro. 17) neben dem cysticus (N ro . 14), und von
hieraus ergiefsen sich beide Skcreta in das stark villöse Duo-
denum durch eine gemeinschaftliche Oeffnung (N ro . 1 8 ) .—
-Diese ist ziemlich weit und durch keine Klappe geschlossen;
der Sack selbst durch Querwände gefächert. — Die Oeffnung
des Ductus cysticus ist durch verschiedene gezipfelte
Klappen (N ro . 1 9 ) verschlossen, weswegen es unmöglich
is t, ihn durch den Sack aitfzubla,sen; bläst man aber den
Sack vom Ductus he r a u f, so sieht man die Luft aus meh.
r e r e n , runden Oeffnungen, die in der Figur schwarz angegeben
sind , heraus dringen. D e r Ductus cysticus ist sehr
dickwandig xmd im Innern etwas gefaltet, der Ductus pancreaticus
aber ö ffnet sich weit (N ro . 2 1 ) , und ist dünnhäutig
e r und sehr kurz.
D i © G a l l e n b l a s e zeigt sich in de r Abbildung aus ih re r Stelle
g e rü c k t, denn sie sollte in der Rinne Nro. ‘22 liegen.
D i e L e b e r i s t d u n k e l, g ro fs, und liegt w ie bei den I'erae, an
der ganzen Rauchfläche des Diaphragma hin.
D a s P a n c r ed s von fleischfarbigem Ansehen und etwas harter*
S u b stanz, ist fast so grofs wie der Leberlappen Nro. 1.
Mi l z lang, platt un d links g elegen, sehr d unkel, an den Rändern
gekerbt, mit der der Ferne übereinkommend.
N i e r e n ziemlich g ro fs, eiförmig, der rechte höher. C a p s u l
a e s ü p r a r e n a l e s von aufsen g elbgrau, von innen grau-
roth , v ie l’du n k le r, grofs U n d platt.
P e n i s mit einem kurzen ru n d lic h en , an beiden Enden verdickten
, schwach gebogenen Knochen versehen.
D i e T h y m u s d r ü s e kam mir unbedeutend v o r , so wie die
G. thyreo'idea.
D i e L u n g e n erstrecken sich sehr weit in die Bauchhöhle abw
ä rts, und sind weder gelappt noch eingeschnitten.
D e r D u c t u s a r t e r i o s u s w a r f a s t g e s c h 1 o s se n , ' z u m
D u r c h f l u s s e d e s B l u t e s d u r c h a u s u n t a u g l i c h .
H e rr Hofrath T iedemann sagte mir bei meiner letzten Anwesenheit
in Heidelberg, dafs er ganz dieselbe wunderbare Structur
des Gallenbehälters bei einem andern, von ihm zergliederten Exemplare
gefunden habe.
IX.
Ze rg l iede rung e i n e s fast r e i fen
Sch weinsfoetus.
(Groningen, den 15. Juli 1Ö19»)
Le h e r s e h r d u n k e l r o t h ,
L u n g e n k a u m e t w a s h
wie bei Anas fu s c a und
e l l e r . M i l z s c h m u z i g
6 *
nigra.
h e l l -