t»ife ’) ein 'Pätdjen Iefcenbig gefeiten, fo ift bod) feine 53efd)rei[>tmg gu un«
»ottjlönbig, atö baß ftd) auä if>c eine befriebigenbe Jbenntnig beö äußern
53aueö ergeben hätte. 3fod) n'em'ger fonnten bie entfleltten giguren, roeldjc
■S eguat 3) unb 3 { e n c irb 4) lieferten, 31t einer fo lg en »erßelfen. $ a u «
b e n t o n ’ 8 5) Sefdjreibung bc8 ©d)äbelö gab 311t Äenntniß biefeä S£f;iereä
bie erfte in'ffenfdjaftlicbe ©ranblage, unb 5 3 u ffo » t erfannte reenigfbenä ttd);
tig , baß biefer ©cf)äbel gur nämlidjen 5lrt wie bie »on 53 a r di e 1» i ß be<
fdjriebenen SEßiere gehörte, ©inen © djritt »weiter forberte biefe Jfenntniß sp .
© am p e r ■), inbcm et bie au8 fjnbten erhaltenen ,3 c>d)iüü>g™ »on biefem
iJ()iere publigirte unb eine 53efd)teibung beö gleidjgeitig mit erhaltenen ©d)ä«
be(8 beifügte, tvorauä man etfal), baß ber $ u jo n g meber mit ben Saman«
tin8, nod) mit ben SBaUroßen unter eine ©attung gebraut nserben bürfe.
©ine Bollßanbigere Äenntniß erlangte man inbeß erjl burd) bie Steifen »on
® i a t b unb ® u » a u c e l, meldje fontohl für S ta f f l e t unb « £ om e , alö
auch für beiben © t is ie r baö fDiateriale gu genaueren Unterfuchungen liefers
ten unb überbieß felbft ihre 53eohad)tungen mittheilten, ©eitbem haben bie
beiben Steifen »on S u m o n t b’lt r u i l l e ') biefc8 SJiaterial »ermef)rt; S tü p ;
p e ll hatte ©elegenheit, ein foldjeä SHiier au8 bem rotl)en SSteere gu unter«
fud)en, St a p p einen götug unb 5D n> e n *) mehrere ©remplare «erfd)iebenen
Slltcrö gu gerlegen, fo baß unter ben ©Irenen ber ®ujong biejenige ©attung
auöm adjt, bie jefet am befielt gefannt ift.
3 n ber ä u ß e r n © e ft a l t ift ber ®ujong bem Samantin fehr aßnlid),
bod; unterfdjeibet er ftd) gleich burd) bie bidere © djnauge, bie beutlid)ere
Slbfefeung bes JbopfeS »om Stumpfe unb ben halbmonbformigen Sluäfdjnitt
ber ©djmangfloffe.
2) DjliiiWan. JRetfebefdjccib. 1720 ©. 380. 5Baccftcn>i& war Socporaf, b.. i. Somman*
birenber auf Seth?, eiuec bcc Fleinen 3RoIuffen, unb gab eine fe&c infecefiante 9ietfebefd)cetbuitg
b«rauä, aiië bec © cbre bec beceitd bad bicker ©ebocige mltgetpeilt bat. 3) Voy. et avent.
1720. p. 93. 4) Poissons des Indes. 1754. tab. X X X IV . fig. 180. 5) B u ff. XIII.
p. 437 tab. 56. 6 ) Oeuvres II. p. 479 tab. 7. fig. 2— 4. 7) Voy. de l’Astrolabe
pendant les années 1826—1829; Zoologie par MM. Q u o ÿ et G a i ma rd. Paris 1830, unb
ferner Voy. au Pole Sud et dans l’Océanie sur les corvettes l'Astrolabe et la Zélée; Zoologie
par H o m b r o n et J a c q u in o t (bid feijf nue îafeln obne îejrt). 8 ) Ann. of
nat. hist. II p. 300 unb Proceed, of the zoolog. soc. 1838. p. 28.
| ® er .K opf#) ift oben gerunbet, »orn mit einer angefdjiootlencn, abge«
ftujjtcn unb mit hornigen 53orften beffljten ©djnauße enbigenb; aud) bas ffn«
jiere ber Sßangeit ift mit p a a re n befefet. ®ie Singen ftnb fef;r tlein, mit
einer befonbern ßtict'haut, unb bie Dhröffmmgen (Wien mie beim Samantin
ebenfalls nur ein sP a a r feine Södjet »or, ®te Stafenlodjer »»erben »on gmei
l)albfrcißförmigen ©palten gebilbet; bie Oberlippe mit ihren hrtabl;ängenben
©eitentßeilen bebeeft bie Stänbcr ber untern. ®er SSorberlheil ber SDtunb«
l)öl)lc l;at oben mie unten eine ähnliche @inrid)tung »wie bei ben SamantinS,
inbcm er mit einer h o rn ig e n , mit SSargen befejjten g la tte belegt ift, »»eldje
beim Slbreißen beö ©eegrafeö ®ienfte gu leiften fd)cint ' 9 10 *
9) 3<b füfle bie aScfd)reibimg beS Äopfeä Sei, »eiche H ü p p e U im Mus. Senckenb. L
©. 101. mittbeiit. SDer Borberfopf, fagt er, i(l fd»räg atreärt« »on »orn nad) pinten ju abge.
(tu^t unb biefe StbituJungbfHiije fiat nact) »ben einen paib eliiptiidien Sianb; in ber SKitte eine
pertitole Stuäfurdjung, bie fW) nod) unten ju gabelt unb fo eine Kinne in ©eflalt eines utnge«
lehrten V hübet. $ u r<6 bie ®abe(ung wirb biefe Äopfgegenb in 3 Slbt&eifungen getrennt, tocoou
bie beiben Obern jur Jiafe gehören, ber untere Heinere breieefige 2h«if iß bie eigentiiifie Ober,
lippe; er iß nadi ber inntrn giäthe beä SKunbeä gerietet. ®ie Künber ber gurepe, njeiepe bie
Sippe »on ber Wafe trennt, ßnb mit 9 Sinien langen, ßarfen, hornigen, toeißen ©taipefn befejt;
am HRunbioiufel ßnb ettoaS längere, aber bümtere, gelbliche, pomartige Stacheln, nelcpe biept
beifammen ßehen. ®ie Oberlippe (jmifepen ben Scpenteln bes Y) hat eine glatte Enorpelige Ober«
ßäcpe, bagegeu iß bie abgeßupte giäcpe, loelcpe ben güorbertfieil becKafe biibet, mit Keinen, ein*
jein ßepenben Sorußacpefa befept. ®ie aRunb(palte iß Hein, fepräg anfioärts gerieptet, »on »orn
naep hinten ju ; bie Unterlippe 3ugerunbet, jiemlicp bief aufgeiootfen unb »om lialfe burep eine
jiemiiep ßatfe -pofilfehle getrennt. ®as itopfproSl läuft unter einem ®infe( »en ohngefähr 40"
naep ber Obern 3Jtitte ber StbßuhungSßäcpe unb rnaept eine boppeite' fflötbung; bie »orbere iß bie
fcptoäcpße unb in ihrer Hütte ßnb bie naep oben ju geriepteten Kafeuiöcpet, loelcpe burep 2 halbe
freisfärmige, naep (taten i» gebogene Spalten gebilbet »erben unb burep eine naep innen ßep öß.
lieiebe Jflappe permetifep »erfeplcffen »erben Kienen. Unter ber Hütte ber jreeiten, eüoaS länger
gefepmeiften SBölbung ßnb bie fepr Keinen Hugen auf ben Seiten bes ÄopfeS. B ie fepr Heinen
Opröffnungeu liegen »on bem Huge eben fo »eit. entfernt als biefr« »on bem SRunbroinfef.
10) H ü p p e I I befepreibtbiefe SBerrieptutig folgenbennaffen. Serjenige Speif beä HiunbeS, »ef=
Iper burep bie Bereinigung ber UntrrHeferäße gebilbet »irb, beßept aus einer blattförmigen, naep
porn jugefpipten giäepe, »elepe fepräg aufroärtS läuft oon »orn naep hinten ju. 3 pre fuorpeiige
Oberfläche ifl mit ganj Piept jufainmenfleheubeu Keinen epiinöern fammtartig befept unb bat längs
ber Hütteliinie eine lanjettförmige SluSferbung. Bapititer liegt eine längliche, fepmale, »erpältniB«
mäßig bümie unb futje 3uitge (4‘/2" laug), beten »otberet Hanb gleiepfaüs mit bieptßepenben
Speii. VII,