ffcrfc Seifte, wie tote gewiffet föiafrelen, naf)nt bie feitli<f)en unb gintern
fees Äörperö ein j bciö galbmonbförntige ©prtglocg ftunb etmaö ^intec
ben fegr Reinen Siugen. S e r J?opf, bicf, abgeriutbet unb fcf)c gewölbt an
bet ftarf abfcgüfftgen © tim e , geigte an ber SSaflö bet ©djnaufce eine flarfe
S ag e; bie bünne unb geftrccfte ©cgnaufee mit gaglreicgen 3 ägnen übertagte
ben Unterfiefer. S ie g arb e biefeö Selpgfnö mar einförmig g rau ." SBon
ber Sefcgaffengett beö ©cgäbeiö unb ber 3 äg n e wirb fein S o r t gefagt.
$iefen SOiangei ergänzte © cf) i e g e ( , ber nad) feinem ©pemplare über
ben D . m a la y a n u s golgenbeö beibringt: „S ie fe Slrt fcgeint ungefähr bie
®röße beö gemeinen Selpgtnö gu erretcgen, bem fte aud) ^infidjtlic^ ifret
©ejfalt ägnelt, »on bem fie ftcg aber fcgon non Siugen burcg bie nid)t abges
fe^te © tim unterfdjeibet. Unfer jungeö 3nbi»ibunm »on ben .Hüften 33or.-
neoö ift etmaö über t f / lang unb bat nod) einige .fpacre an ben ©eiten
ber ©djnaujje; bie 3 ö g ne ffnb nur noch unooHfommen burd) baö 3<tgns
gebrodjen. S ie gärbung ift bläultd) fdjwarggrau, bie U nterteile etmaö
geller. S ie ©d)nau|je ift, mie gemögnlicg bei jüngeren S pieren, etmaö
fürger atö bei bem älteren » o n S e ffo n abgebilbeten, mit bem.eö fonjt »offs
fommen übereinjtimmt. Uebrigenö glauben m ir, bag ber beim S e f f o n ’ fdjen
Qnbiöibuum an ben ©eiten beö ©djmangeö ftd) beftnbltdge .Hiel alö eine gu=
fällige ©rfdjeinung betradjtet werben mug."
„ S e r © c g a b e l btefer Slrt ägnelt", mie © c g le g e l weiter fu g t, „mnö
ben Jfopftgeil betrifft, bem beö gemeinen Selpginö »oKfommen; ber
©cgnnugentgeil bngegen ift an ber S u rg e l breiter, in ber SOtitte fcgmäler,
unb baffer ber gangen Sänge nad) fontfcg gugefpifet. gem er ift ber Sorfprung,
ben bie ©aumenbeine macgen, breiter, unb eö fehlen bie für D . D e lp h is fo
dfarnfterijiifdjen tiefen £ogffeglen auf beiben ©eiten ber unteren gtädje beö
SDberfieferö. (Snbltd) ift ber Unterfiefer etmaö fd)ii'äd)cr unb feine ©pmpgpfe
ein wenig länger. — S ie 3 d l)n e ftnb ein wenig fräftiger unb fielen nicgt
gang fo eng beifammen alö beim gemeinen S elp g tn , bager fid) igre ß a g l
aud; nur auf 3 6 ^ 4 0 beläuft" **).
*4) Slwb S îa p p ’ S D. capensis i(l nut ttad) einem einjijen Stemple« Pefannt. O t a p ’ S
mangelhafte Sefdjreibung feines D. capensis hatte Stopp oeeieitet, feinSnhieihnum als ju bet.
feihen 3itt gehörig anjufehen, roaS jebc* nidjt bet JaH i(t, ba @ ta p ’ S 0. capensis einetiet
@ö fcgeint, bag biefer Selpgin tn ben intoifrfjen ©ewäffern eine ber ge;
meinftem Sitten ift. 3 g r SBerbreitungöbegirf würbe ftd) aber nod) oiel weiter
auöbegnen, wenn ber D . ca p e n sis »on D tap p bagu gehören w ü fb t, ja
© c g le g e l meint fo g ar, bag er felbft il)t gang ägnlidje Snbioibuen an bet
gollänbifcgen .Hüfte gefegen gätte.
20. D. lo r i g e r Wiecm. ®e* gegaumte Selpgin. Tab. Cc c l x i i .
D. supra ex plnmbeo nigresceus, infra albus; fascia distincta plumbea utrinque
a roatro ad pinnam pectoralem decurrente.
D e lp h in u s l o r i g e r . 3Biegm. bei ©cgreb. tab. 362.
«D e lp h iu u a d u b iu s . CnT. rech. 1. p.29ö; rhgn. anim. j. p. 288. — Lass,
compl. de Buff. I. p. 230. —1 Fa. Cot. manunif. Ul. livr. 59; edt. p. 315. —
SRapp Set. ©. 33.
? D elp h in u s fro n ta lis . Dussuim in Cut. rbgn. anim. ]. p. 288.
S e r D . lo rig e r ift btöger nur burd) bie »on S i e g m a n n publigirte
3eicf)nung G g am if f o 'ö befannt geworben, gufolge w e ite r er bem D .
p lum b eu s nage oerwanbt fcgeint, ficg aber baburcg unterfcgeibet, bag ber
Unterfiefer ebenfalls bleifarben unb nut auf feinet Unterfeite burd) einen
fcgmalen, »on bet SSaudjfärbung abgegenben Sängöftreif weig gefärbt ift,
unb bag »om Sföunbwtnfel gut SSrujtfloffe eine SStnbe (wie fte aud) betn
D . d u b iu s gugefcgtieben wirb) »erläuft.
S i e fcgon nuö berUnterfcgrift »on S i e g m a n n ’ ö Slbbilbung erficgtlttg
*ijt, war er gweifelgaft, ob er ntcgt tn feinem D . lo rig e r ben D . d u b iu s
erfennen fottte, wie bieg ( jo g . S t ü l f e r , gufolge ber »on G g a m if f o mtb
gebradgten ©dgäbel unb aud) nad) ber 3 « d )n u n g , in einem SSortrnge bei
ber ©efellfdjaft naturforfigenber greunbe in SSerlin auögefprocgen gatte.
S iefer D . d u b iu s wirb guerft »on S u o ie r in ben R e c h e rc b e s angefügrt,
mit D. longirostris ijt. 3cneê (Sjrcmplar befcfcreibt K a p p ûlô: „((ftioarj, am Saucfje mei§5
bie Æiefer fermai > jugeftii^.t; 3ôt>,,c fonifc^, fpi^ig, int Untetfiefer 29r— 30 aüf jebeï ©eite^
oben 2 2 . ©egen ben©(^wanj »erlduft ouf bem ÎRûrfen eine fd)arf ^etoorragenbe fiei'il«; berbifi*
tere 9îanb ber 9ÎÜcfenfïoffe eonca», unb fie fi^t feinter ber SWitte beô 2feiere8. ©eine Sauge
betrdgt 6 gufe:" $er ©cfedbel ifl niefet unterfuefet. $ ic grofee 2CefenIicfef<it mit D. malayanus
erfennt übrigenS !K a p p felbft an.