SWanb. S ie 9lutge ragte nur mit igrer ©pijjc auß igrer ©djeibe geroor,
roar fcgon, als t>aß Ä r granbete, g arf befdjäbigt, unb einige S age ba<
rau f gänglid; abgefault. Bnbcffen bannte man nodj beutlid) unterfdgeiben,
baß TO an untern ©eite eine gtemlicE; tiefe Sängßfurdje bt'a gu igrer
©pi^e »erlief, bag fte nacg »orn ein wenig »ergingt gutief, unb bag fie an
ber ©pifee mit 3 Sippen, gwei feitticben unb einer »beten, weldje bie IDeff;
nung ber Jvntbc in Oeftatt einea Jfleeblatteß umgaben, »etfegen w a r."
„ S e r © d jw a n g war hinter bem Stfter »on unten abgerunbet, au f ber
hintern -£ätfte aber g a rf gufammengebrücft, unb wie auf ber entgegengefegten
obern © eite, einen äugerg fdbarfen Xitel biibenb. S ie B u n g e , »bfcgon
fbarf befcgäbigt, geigte gdg ata eine groge, rungtige, ober, wo ge geh gu;
fammengegogen hatte, mit Sängefalten »ergebene ©taffe. ©ie war an ber
©pige frei; ihre Sebergaut gatte eine wetgiidje, bie äugere >fjaut eine
fdgwärgtiege garbe. S ie ^ a u t , wetdge bie innere glädge ber unteren ©eite
ber fOiunbgßgte befletbet, geigte gicmlidj tiefe Sängßfurcgen."
„ S e r Ä n o d g e n b a u gimmte »oHfommen mit bem im Bag re 1 826 »on
una unterfuigten ©pemplare tiberein. @ß waren nämlicg bie geben .fjalß;
Wirbel atte frei. S ie B agt ber tHücfenwirbel belief geg au f 1 5 ; bie ber
Senbenwirbet auf 1 4 , ber ©ogwangwirbet auf 24. getner fanben geg 15
untere lofe S ornfortfäge an ben ©dgwangwirbetn, unb 15 ^)aar Stippen,
worunter nur eine wagre. S a a $3rugbetn beganb wie gewßgnlid) auß einem
eingigen ©tücfe. S ie 59edfenfnocgen waren »ertoren gegangen."
©a folgen nun noeg bie S lu ßm e ff u n g e n bea »on © o g fe g e l gulegt
unterfuegten ©remplareß im rgeinl. SJiaaggabe.
®anje Sänge »on ber @pi$e btS UnterFieferä bis }um mittleren 3tuSfä>nitt
ber ©djwanjflcffe 40' 6 "
Sänge »on ber Obertieferfpije bis jum äuge ......................................... 6 3
* “ * = ' *u ben ©prrtpöefjern........................... 4 7
* • Sur O f irb lfn u n g ................................8 5
* ” • * | jum bintern SfuSfißnttt ber SBruftfloffen 1 2 1
* • * • . jum K a b e l......................................... 2 1 3
* *. '* * * Jur K u t b e ....................... .... 2 5 2
* * ■ * * jum ä f f t e t ......................................... 2 8 3
* ’ / ' f * ■ jum bintern Stuäfdjnitt ber Kiicfenfloffe 30 0
Sänge ber SBru|IfIe(fe son ihrer bintern äSurjel bis jur @pi$e . . . . 3 7
SBreite bet SBruflfToffe ................................................................................. 1' 1 "
•JsiSbe ber Kiitfenflbffe .............................................................................1 0
Sänge ber ©palte, toeldfe bie Kutbe umgibt.............................................3 0
= 5 Kabelfpafte ■ :. - . , ..............................................0 1 1 %
* .= - ©pn'biö.tber .............................................................................0 6
SBreite beS .SPoIjterS jipifdjeu benfeiben, »orn .........................................0 4
, s ' s ’ benfeiben, b m t e n .........................................0 1
•fjöbe beS StbrperS pintei: ben S8ru|tfIoffen................................ 6 3
■ s s ’ s beim Elfter....................................................................3 3
, beS ©cbmaitjeS auf bem jmeiten Seiftet feiner S ä n g e .................. 3 1
4 ) ©inea ber foloffalgen S g iere, baa an ben eutopäifdjen .Rontinen;
tatfügen granbete, ig baß am 5 fgosember 1827 bei D g e n b e angetriebene,
begen ©feiet weit unb breit gur ©d)au gerum gefügrt unb attentgalben mit
©taunen unb 35erwunberung b etrautet würbe. @a war ein SSSeibdgen, bef;
fen Sänge anfänglich auf 31 SJietrea (alfo gegen 1 0 0 ') angegeben, nadgger
aber auf 2 5 9Jt., ober nad) Slnbern au f 26 SJi. 6 0 ' ©., ermägigt würbe,
atfo bod) nodg immer. 8 0 ■ # 8 5 ' betrug. 33an S r e b a * ), S u b a r ’) ,
» a n b e r S i n b e n u n b S D to r r e n 9) , fo wie S e m g u r g 10) gaben eß
gum ©egenganbd igrer ©rörterungen gemadgt, unb nad) tgren Angaben, fo;
wie inßbefonbete nad) berJBergcgerung »on g r . © u » ie r unb © d ) le g e l,
gaben wir eß gu biefer Slrt gu gäglen. gtaeg 3 3 re b a ig bie Sänge 2 5 ©te;
treß, bie ©ntfernung ber ©dgitaugenfpige »on ber © ruggoge 4 ,8 fffl., »orn
fgabel 1 3, 7 , »orn Elfter 1 8 , 1 ; ’Sänge ber S tugfloffe 3 , 1 SOi., tgre grogte
6 ) SBgï- F r. C u v . cét. p. 328. 7) Osléograph. de la Baleine échouée à l’est du
port d’Ostende. Brux. 1828. — S îu& o lp& t (Slb^. 0.95. 2lFat). 1832. @.143) fallt baô Ur^
tÇeil, hie »on © u b a r gegebenen giguren grôitentÇeiré, befonber§ bie beê ÄopfeS aber unb
be8 UnterFteferS, ganj unbraud)bar finb, unb fttb auf B. rostrata nid)t wobt beuten laffen.
8 ) Notice sur un squelette de Baleinoptère exposé a Bruxelles. Brux. 1828. 9) V a n
H a ll etc. bijdrag. tot te naluurk. Wetensch. IV. p. 52. 10) Nat. hist. of the Cetac. p. 107.
© e n> b u r (l, ber gar uic^t roujjte, worauf eê bei Unterfcbeibung ber beiben gro§en 2lrten Fur^
pnbiger ginnitfebe anFommt, rechnete auf gut ©löcf biefeS ©Feiet ber B. musculus ju. 3n fei*
ner SBefdjreibung ifl Fein einziger ber ©ifferenipunFte jur Sprache gebracht, woran man jtch bei
ber 93ejlimmung halten Fbnnte. ®a mir bie Slbbanblungen pou © u b a r, o. b. S in b e n unb
S Ä o r r en feblen> fo Fànn ich nu8 eigner Prüfung über bie 3uweifung biefeS ©PeletS an bie eine
ober bie anbere 2Irt nicht abfprecheu.
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