märtig: im ©pßeme mit bem Otamen D . D elp h is begeid)»«». Obfchon feit
fo langer B e't beobadjtet, fehlt bocf) nod) rn'et an, einer genauen .Reitntntg
beßelben f)inficfit!id) feine« inneren © au e« , forole feiner geben«« nnb ©er*
breitung«meife.
®er ®elpl>ut gehört gu ben Heineren S itten, bi« gewöhnlich 5 — 6 '
Sänge e rte ile n ; über 8 ' fdjeint er nie hinau«gugehen. 38om 2Jteerfd)meine
unterfd)eibet er fld) gleich burd) feine fdjnabclartig »orgeftredte ©djnauße,
bie o^ngefäfjr 6 " lang nnb burd) eine äBulß »os ber © tim e, bie nidjt
plöglicf), fonbern allmählig anfteigt, getrennt iß . ®i« 9tüdenßo.ffe liegt etma«
hinter ber SOiitte be« Olüden«, hat »om einen gewölbten, hinten feiert au««
gehöhlten SRanb unb tffc ohngefähr 9 " hod). ®ie ©mßßojfen finb etwa«
länger al« bie SKüdenßoße, aber fdjmäler nnb laufen in eine ßumpfe ©pige
au«. ®ie g a r b e ber Dberfeite ift graulid)fd)marg, bie ber untern weiß;
ba« ©cßwarje fdjneibet aber nicht in einer geraben Sinie »om SBeipen ab,
fonbern gießt ßd) ber Stüdenßoße gegenüber am tfefßen an ben Seibe«feiten
herab, fo baß e« hier einen äßinfel macht. Sluferbem. finb bie ©eiten fyie
unb ba mit © ta u gemifdjt. ®ie gloffen ftnb ßhmarg.
® er © d ) ä b e l ” ) ljat einen langen fdhmalen ©d)naugenthei(, ber fiel)
aümählig gufpigt. 2Ba« ihn »orgügltd) au«geichnet ift bie jpohlfehIe/ Sie je«
berfeit« läng« ber Bahnreihe auf bem fnödjernen ©aumen »erläuft, rooburd)
beffen SOiitte al« eine aufgetriebene Säng«Ieifte »orragt.
S B irb e l finb im ©äugen »orhanben: 7>f)al«m., 13 SRüdenro. unb
4 7 anbete SBirbel.
®ie B a h n e ftnb autierorbentltd) gasreich, inbem, wenn alle »orhanben
finb, au f jeber üieferfeite ftd) 5 0— 5 3 ftnben fönnen. ©oldje gäHe gehören
inbeg gu ben feltneren; meift (teilen ftd) nur etliche »iergig-eüi, g r . G u o ie r
giebt fte nad) bem Sllter ber Bnbjotbuen »an 3 2— 4 7 auf, jeher Äieferl)älfte
an. ©ie ftnb langgejtredt, fdjmädjtig, fom'fd), gugefptgt, etma« »on äugen
nad) innen gefrümmt, bie mittleren etma« länger al« bie »orbern unb al« bie
hinterften.
22) SSetgl. C a v . rech. V. J. p. 295 tab. 21 fig. 9 , 10. — F r . C a r . cét. tab. 9
fig. 4, 5. — S p i s cephalogen. tab. 8 fig. 8 .. — g r M «Safrtn j. wrgl. ütnat. bcê ©djâbcM
tab. 7 fig.8 . —r, L a c é p . céi. tab. 14 li H. 1. — K le in miss, pis a. II, tab; 1 Nr. 2.
® er S B o ß n b e jir f be« gemeinen ®e(pl)in« ftnb alle SSleere ber nörb«
ließen ^alb fu g el. SDlan fennt ihn »on allen eutopätfeßen Äüjten in böt Oft«
mie in ber Sftorbfee unb im SOlittelmeere. g a b r i c i u « führt ihn au« ben
grönlänbifcßm ©eroäffern, ^ J a lla « au« benen be« nörblidjen (litten Ogean«,
® e f a t) »on ben Äüften »on 3lem«g)or£ an. ©r ift aber aud) in ber
fübliihen äpalbfugel »erbreitet, ba nad) © d ile g e l’ « Slngabe ba« SDlüfeum
in Sepben ein ©{eiet biefer Slrt »om ©orgebirg ber guten Hoffnung erhal«
ten hat. ® am it ftimmt nun aud) eine anbete Slngabe »on ® . © e n n e tt,
baß ®elphine, in feiner merflfdjen ©egiehung »on bem gemeinen ®elpßin
ber brittifdjen Jtüften (D. D e lp h is) »erfd)ieben, ißm auf ber offenen ©ee
in allen S teilen be« Ogean«, meld)e er burdßfegelte, begegneten. 3 n gahl«
reichen ©chaaren umfdjmärmten fte ba« ©c£)tff, unb »tele mürben h arp u n itt* ’).
3 n feiner S e b e n « m e ife geiebnet ßd) bet gemeine ®elpl)tn btird) eine
außerorbentlicße Sebf)aftigfeit unb ©emeglt'djfett au«. B u großen Raufen
»ereint folgen biefe Stßiere oft ben ©efßffen nad), rcobei fte burdj allerlei
gpmnaftifdje Jtünjte ben B l a u e r etgögen unb ßaußg 111 Ihren räfdjen ©e«
roegungen übet bie Oberfläche be« SBaffer« ftch mehrere g u ß ßod) empor«
fc^netten, fo baß e« mitunter ftd) fdjon ereignete, baß ße baburd) auf ba«
©erbed eine« ©dfiffe« geriefhen. 3 h re Slaßtung maefjen gifd)e, ®mteHßfcfje
unb Ärabben au«. ®en Äüßen nähern ße ßd) feltener al« bie SOteerfdjmeine
unb feßeinen mehr bie hohe ©ee gu lieben. ® a« SBetbcßen wirft ein Bünge«.
®er ©peef biefer Sdßete mirb wie ber »on anberen ®elphinen be«
nügt. ® a«gfetfd) mürbe tn frühem Beiten, namentlich wäßtenb bet gaßen«
gelt, gegeßen, bod) hat ßch biefer ©ebraud) »erloren, meil ba« gleißh »on
fd)ledjtem ©eßhmacf fepn fott. ® . © e n n e tt bagegen ergählt, baß e« auf
ißrem ©dßffe fc^r geßhägt gercefen fep, inbem e«, naihbem ber ©pect ab«
geftreift m ar, frei »on g e tt ober O el ßdj geigte unb in ©tücfen gefodjt
große Slehnlichfeit mit gutem Stinbßeifdj hatte; jebenfaU« fep e« bem in
23) 93ieHetd)t pnb aud) bie »om ’JJatec ÿ e ru e tt» ) (voy. aux îles Malouines I. p. 97
tab. 2 fig. 1 ) an ben Snfefa be# grünen Sorge&i'rgö gefe&enen ®efp(>ine mit fd)»ar$ geflecftem
SBautbe nicbtô anberé atô D. Delphis. Obgleich ®eômare(t eine eigne 2trt, D. Pernettyi,
bietauf begrünbet bat, fo haben boeb bie Angaben beê tyaterë fo wenig S3e(h’mmtbeit/ baf ft« jur
Errichtung einer befonberen ©pejieê Peine ^Berechtigung geben.