id) te§f>al& eben fo , roie »orl)itt feine ©efchteihung beS äujjern ©atteS, f>fer
ju ©runbe fege.
„ $ £ e S u n g e " , roie ber erwähnte ©eohadfter fag t, „ift b aS , roaS am
W a n ati am meinen Grffaunen erregt. W an würbe fte, roetm man baS St)ieV
»out S ü d e n aus öffnete, ju oberff liegenb ftnben, benn fte liegt über bem
Wagen unb ben Gt'ngeroetben, inbem fte fict> in jroei (äng(icf) « ianjettlidjen
© äden jeberfcitö neben bem Südgratffe unter ben Sippen [)in erftrccft. W au
tttödfte fte ihrer g o tn t unb Sage nad) für ©d)roimmb(afen (falten. ®te Suft«
röfjte fjat b a , roo fte fid) in bte beiben ©rond)cn tl)eilt, 1 | " im $urd)mef*
fer. Seber Sungenflügel mißt 3 ' in ber Sänge bei 7 " ©reite unb hübet
einen fid) gegen bie © to n te n »erengenben ©acf. © la st man S uft ein, fo
fte()t m att,, baß biefe © äd e fef)r weite 3eHen unb faft 4 " .grobe haben. sg$
®ie S efptration fdjeint nach ber ©röpe ber SefpirationSorgane unb nach
ber Q u a n titä t beS fehr rotf)en ©luteS, bie man überalf antrifft, fein »oll«
fornmen ju fepn. Sind) »ermag ber W an ati nid)t fange 3 c*t unter bem
(Kläffer ju »enoeifen, jebod) tritt er über bemfefben nu r mit bem S ü d en
unb bem .Kopfe (ferset."
©ine fehr eigentffümlidje ©Übung jeigt baS 3 n ,c r d )fe i(. „ 3 n einer
Gntfernung »on 2 f ' »on ber Unterlippe", fagt berfefbe ©eobadjter, „lieg t
ein roahreö 3 TOerd f e^ / wefdteö anfangs auf biefclbe SBeife, wie bei ben
übrigen ©äugtffieren, bte ©rnälfrungSorgane oon ben SefpirationSorganen
als »ertifale ©djeiberoattb tren n t, bann aber gegen ben S ü d en fid) ums
fd)Iägt, unb fidf über bem Wagen unb ben Gingerociben ber Sänge nach
unterhalb ber Sunge (fiu erffredt" s4) .
„® te G in g e r o e ib e ftnb", rote 2T. » o n - ^ u m b o l b t roefter berichtet,
,,»on ungeheuerer Sänge, roie bet ben SBt'eberfäuern, unb ffarfe ©httgefäfje
»erbreiten ftd) auf if)nen. GS ftnb et ftd) ein groeitl)eiltger Wagen, ©eine
elfte .gjälfte hübet einen oberhalb conseren © a d »on 1 ' 4 " tut ®utd)nteffer;
bie jroette Raffte hot nur 5 " SSeite. ü a um bann man beibe afS einen
burcf) Ginfdjnürung gereiften Wagen b etrauten, obroohf tn betben «^äfften
bi? innere Dberflädje »on gleidfer S irt, nämlich etroaS ru n jltg , aber of;ne 24
24) ©djoit B a u t e n to n retift auf bie eigent&ümli^e ®eui}a|)ni)ctt beä 3roerd)fr(ts pin.
3?cm Bujeng bet fte 9tapi> in äpnlk^er Steife angegeben.
© lättcr ober nehförmige Wafcfjen ift. ■ ®er Wagen p p foroof)l an feiner finfett
.gjälfte als an feiner Gtnfcbnürung S(nf)änge; nur bie beiben an festerer beftnb=
liehen 2lnl;änge finb einfad)e ©linbfäde, ber 2lnf)ang ber linfen .gjälfte bagegen ent«
l)ält eine harte ®rüfenmaffe, bie auf bem®urd)fd)nitte ber a rb o r v ita e ähnelt’ 5) .
®ie bünnen ®ärme haben 68' Sänge, bei einem ®urd)meffer »on 2" . ©ei
Ceffnung beS WagenS fanben roir baS in feinen beiben .gjälften enthaltene
©raS noch roenig »eränbert; in ben bünnen ®ärmen rourbe eS mehr ftinfenb
Unb b raun, unb jroar um fo me()r, als eS ftch bem ®idbarme näherte.
®iefer (ft 4 0 ' fang, 4 " roeit unb aufgetrieben ') . ®te Grcremente hüben
Äugeln »on 3 " ®urd)meffer. ©ie finb ftinfenb unb gleichen benen beS Cd)«
fen; man fleht fte öfters auf ber Dberfladje beS SöafferS fd)rcimmen. g aff
ber ganje ©peifefanal, ber Wagen unb bte 1 0 8 ' fangen ®ärme roaren ganj
mit Gamelote gefüllt, rcorauS man fid) »on ber Ungeheuern ©raSnfenge,
roeld)e bet W an ati auf einmal ju ftch nim mt, einen ungefähren ©egtiff
machen fan n ."
®aS .g je rj hat nad) 21. » o n .g ju m h o lb t’ S Weffung 6J " Sänge unb
5 " ©reite. GS ift »on »telen 2ln()ängen eines burd)ftd)tigen getteö umgeben,
rooburch eS auf feiner Cberflädje ()öderig, gleichfam mit ©eeren befefet er«
fcheint. ,2lud) in feinem 3nnern jroifdjen ben WuSfelbalfen fanb berfefbe ©eob«
achter roaffreS g ett. S ad ) ® a u b e n to n unb G u » i e r !) tft baS .fjerj »iel
breitet als lang unb an ber © teile, bie feiner ©pijje entfpredjen roürbe,
ftarf auSgefdjnitten, roaS baoon herrührt, baj? bie betben ©entrifel in ihrer
hintern £ ä lfte ganj getrennt ftnb. — $ a S © e h im ift, jufolge ber 2ln«
gäbe »on « ^ u m b o lb t, fel)t Hein.
®er g ru d )t f)äl t e t gleid)t nad) ■& o m e ’ S ©erftdjerung bem beS ®u« 25
25) Qiefelbe SBefd>affen^>ett bed Wagens geben £ )a u b e n to n , i er unb <£>ome
(tab. 28) au. Ce^terer fagt: „ber Wagen bifferirt »on bem beS ®ujong«, ba§ ber fofibe 3>rü*
fentbeü mehr ppramibal unb ber allgemeinen Höhlung burd) einen $ a (6 angefügt ift, unb ba^ bie
jn>ei ®eitenfafd)en meirer unb fürjer unb bie hintere bie größte ift.“ 1) Ueberbieft ift nod)
ein jroeijipfcligcr SBIinbbarm norbanben, roie § cm e ihn a. a. £). tab. 29 abbilbet. — 93on
ben 9 t t e r e li fagt Dau b e n ton nid»t$ weiter ale ba§ fte Idnglid» unb einanber gegenüber ge«=
fteftt ftnb ; feine fübbilbung geigt fte alg einfach an. Dagegen fd)reibt ihnen •£)u n te r (Phil.
Transact. 1787. p. 412) eine gelappte ©tructur ju. 2) Le§. d’anat. comp. VI. p. 277.