rote S u o ie r fag t, b etS elp lß n beö ©angeö. ©djon im äußerlichen .fjabituö
fet)r auögejeichnet, iß er el noch weit mehr tmrch feinen fjödjft cigcntftümli;
d;cn ©djäbelbau.
S e r © d) ä b e l jeidjnet ßd) einmal aul burd) feinen fehr langen unb
Dabei oon bctt ©eiten außerorbentlich jufammengebrüdten ©djnaugentljeil.
S a n n unb nod) mehr babutdj, baß bie öberfieferbeine, nadjbem ße roie ge«
roöfjnlidj bie ©tirnbeine biö ju ben ©d)läfenteißen bebecEt haben, jeberfeitö
eine große .ffnodjenroanb heroorbringen, bie ßd) aufridjtet unb ein großeö
©eroölbe über ben Oberthetl beö ©prigapparateö hübet, inbem biefe SInfäjje
im oorbern S^eit faß jufammenßoßen, roährenb ße hinten auöeinanber roei«
d)en, um bem ©prigfatial freien Kaum 31t (aßen. S ie ©dhtäfengrnben ßnb
oiet größer alö bei jeber anbern Slrt. S e r Unterfiefer iß fo außerorbentlich
jufammengebrüdt, baß ßch bie 3 ä()ne beiber ©eiten ganj genähert ßnb;
hierburch, foroie burch bie lange ©pmpljiße beö Unterfieferö, bie biö jum
legten 3 ahne reidljt, ßnbet eine SSerroanbtfcßaft mit ben ^JottroaHen ß att.
Sind) im übrigen © f e i e t bietet ßd) oiel @igent!)ümltd)eö bar. S ie .fjalö«
roirbel ßnb eben fo getrennt, alö roie bei einem SSterfüßer. Küdenroitbel
ßnb 11 ober »telleidfjt felbß 12 »othanben; ihnen folgen baljinter noch 2 8
anbere SßSirbel. S a ö ©d)u!terblatt iß roeit breiter alö beim gewöhnlichen
S elphin.
S a ö © p r ig lo d ) ^at auch eine anbere g orm alö bei ben übrigen Sei«
plßnen, inbem eö ber Sänge nach geftellt iß unb bie hoppelte .Krümmung
eineö S barßeltt.
Z ieh et gehört nur eine Slrt, bie ben ©angeö bewohnt unb hinßd)tlid>
t'hreö 33aueö außerorbentlich oerßhieben iß oon bem glußbelpt)tne beö Sima«
jonenßromö.
27. D. g a n g e t i c m . S e r ® u f u f .
D. supra canesceus, subtus albidus; pinna dorsali minima, piouis pectoralibus
apice dilatatis, truncatis.
D e lp h in u s g a n g e t i c m . ? ebecf, ber ©efellfcf). naturf. grcunbe ju Berlin neue
©thrift. III. (1801) 280 tab. 2. — Roxburgh asiat. research. VII. p. 170
tab. 3 (Sonbn. 3(u3gabe). — Homb, pbilos. transact. 1818 p. 417 tab. 20. —
Cuv. rech. V. 1. p .279, 298 u. 307 tab. 22 fig. 8 — 18 (@d)dbel); rbgn.
ftnim. I. p. 280. —' Desmar. mamm. p. 513. — D esmocl. dict. d’bist. nat.
V. p. 355. — 3 ta p p Set. ®. 41. — @cf)leg. älfj- I. ®. 28.
S n .n p l a t a n i a t a . L e s s . compldm. de Baff. 1. p. 215.
S o o a o o g a n g e t i c u « . J ard. nat. librar. mamm. VI. p. 254 tab. 28.
P l a t a n i . t a g a n g e t i e u s . Fr. Cicv. cdt. p. 252 tab. 8 fig. 2 (2l)ier), tab 18
(@cf)äbel).
D e lp b in u s s h a w e n s i . B la in v . D esmab. nouv. dict. d’hiit. nat. V. p. 153.
S ie erßen SSefdjreibungen biefer Slrt rühren oom W tßtonar S e b e d ju
S ranfebar unb oon K o r b u r g h her. W tt ihren oßeologißhen S3erf)ältmf«
fen machte unö S u o i e r befannt, ber au ögnbien ein ©feiet nebß 2 h ä u te n
erhalten hatte. SSle S e b e c f angiebt, führt biefer S elphin bei ben Jpinbuö
ben -Kamen © u fu f9) .
S e r .Kopf iß gerunbet, fällt oorn jiemlid) ßetl ab unb enbigt ßd) in
einen langen, bünnen, jufammengebrüdten, am Grube etroaö oerbicften ©d;na«
bei; bet Unterfiefer iß an feiner ©pige etroaö aufroärtö gebogen. S ie Singen
ßnb fdjroätjlidh unb feljr Hein; baö ©prtglod) iß etroaö gefdjlängelt unb bie
Sluößhnitte ber Sänge nach gefeiert. S e n Kumpf oerglich S e b e d hinßd)tlich
feiner gorm mit bem eineö S3raunßfd)eö. © ta tt ber K üdenßoße beßnbet
ßdj in ber SUEitte beö Küdenö eine etroaö erhabene g e tr a u t. S ie S3ruß«
flößen ßnb am (Snbe erroeitert, abgeßugt unb roeUenförmig auögefdjnitten.
S a bie ^>h“tangen ßd) äußerlid) burd) Sängöfatten marteren, fo h at K o r«
b u r g h biefe gloßen mit einem gäcfjer oerglichen. S ie ©djroanjßoße iß
halbmonbfötmig. ©egen bie Witte beö S audjeö liegt in einer 2 30K langen
© palte, oon einer >£aut umgeben, bie männliche K u th e, »eldje ju r ©eite
jroei röthltd)e Sappen hat. S ie roetbltd)en ©efd)(ed)töorgane ößnen ßd) mit
einer Sängöfpalte, bie oorn eine jroeifpaltige (Slctoriö ßditlich roerben läßt, unb
neben ber hinterroärtö ßd) jeberfeitö eine 3 ig e 3eigt. S ie <*?aut iß glatt unb
glänjenb, unb i(;re g a r b e , roenn baö 3ü)iet auö bem SSSaßer ßd) erhebt,
auf ber Oberfeite graulidjfdjroarä, roaö aber an ber trodenen -f5aut perlgrau
9) 2Babrfd>einlid) meint ‘P lt’ n iu ö biefe Slrt in folgenber ©telle (Hist. nat. lib. IX. c. 15):
„in Gange Indiae platanistas vocant, rostro delphini et cauda, magnitudine autem X V
cubitorum.“ 2 >ie ©rb^e ifl freilich übertrieben.