unb alte S cßäbel, bie © cß leg el abbilbet, übereinfommen. Slucfi bet »on
® e f at) abgebilbete junge ©djäbel eineg Sainanting »on gloriba gat bereite
gang bie g ö n n , meldje mir alg cßatactertfftfd) für ben M. la tiro s tris bei
geidjnet fjaben. Sßenn mit nun aHerbingg bie fKobißcationen, meldje Sllter
unb ©efdjlecßt bei ben Samantinen ger»otbringen mögen, nod) nidjt ginreis
djenb fennen, fo lägt ffd) bod) bereits fooiel mit ©iefietgeit behaupten, baß
bie »on ung begeidjneten ®ifferengen gmifeßen M. a u s tra lis unb la tiro s tris
nidjt auf gtedjnung beg Sllterg, ffdjerlid) aud) nicht beg ©efcßledjteg, gu
bringen finb, fonbern auf angebornen ttjpifcßen SSerfdjiebengeiten berufen
unb eben beggalb gut Slnnagme »on gmei befonbern amerifanifeßen Sitten
ßinbrängen.
2Bie eö fid) mit ben übrigen ®ifferengen, bie etroa bag ©feiet unb bte
äußere Äörperbefdjaffenßeit barbieten fönnten, » ergält, barüber ift nur SSSes
nigeS mit ©ießergeit ermittelt, aitcß feglt eg bisher in ben ©ammiungen nod)
gu fc()r an SDiateriai, um SSergletdjungen »ornegmen gu fönnen. S B tegm an n
fiat gmar foidfie angeffellt, aber nidjt nadj. Originalen, fonbern lebiglidß nadj
gum SEßeil fegt bürftigen S3efd)reibungen unb nad) »erfieinerten Slbbiibungen,
bie gu foidjem SSotgaben ntdff ßiitretcßenbe SSerläfftgfeit gemähten. Irr
meinte folcße in bet ß a ß l b « SBirbel unb sPßalangen, fo mie in Sänge unb
©effaft ber gloffen unb in ber Slnmefenßeit »on fftägefit gu ffnben,. bocß ßas
ben fid) ißm feibft gum fEßeil biefe ®ifferengen nidjt für auöreidjenb bei
mäßrt.
Sin S B irb e ln gäfilt bag -jpom e’ fcße ©feiet nad) ber »on O m e n I5>
gegebenen 23erid)tigung: 6 .ffalgs, 17 Dtücfemu. 27©d)mangrcirbel, ün®angen
5 « SSitbel. ®iefelbe 3 a ß l giebt © e g le g e t »on ben beiben ©feleten in Setjben
a n , unb gmar nad) berfelben SSertgeilung, mäßrenb 3 3 l a i n » t l l t an bem
einen biefer ©felete, bag er unterfudjt gatte, bie (rintfieilung fo giebt: 7
«fjalömirbel, 17 Dtücfenmirbel unb 2 6 enbftänbige SBirbel. ä u g biefen Sin«
gaben fd)eint geroorgugegen, bag ber btdfcßnaugige Samantin 2 ober bod)
rcenigfteng 1 SJtücfenroirbel megr beftgt alg ber fdjmalfdjnaujjtge.
2Baö bie ^ g a l a n g e n ber <£anb anbelangt, fo gat O m e n gegeigt,
bag ge »on ^ o m t falfcg angegeben morben ffnb, inbem ber ®aumen eine
15) SSiegm. Strcfeiu V.~2r-©. 41L
unb jebet bet anbern 4 ginger 3 ^galangen trä g t, fo bag atfo in biefer
Sßegießung fein Unterfdffeb »on ber »origen Slrt beffeßt.
®agegen gnbet fid) gmifeßen beiben Sitten in ber gortn beg 33ruff<
b e in e g eine SScrfdjiebengeif, bie faff nod) fcglagenber alg bie an ben ©djä*
beln magrgenomntene ift. S5 la in o tl le “ ) gat nämlicg »on bem S3ruffbeine
beg einen in Serben aufbemagrten ©feletg eine Slbbilbung gegeben unb gus
gleict) baneben ben nämlidjen SEßeil »on M. a u s tra lis bargegettt, moburd)
igre ®iffereng red)t augenfällig geroortritt, fo bag eg gu »etrounbern ig, mie
ber genannte ßootom im SEerte eg gang »ergeffen gat auf biefelbe aufmetfi
fam gu madjen. 53ei M. a u s tra lis bilbet bag SSrugbeiit eine breite g la tte
mit 2 spaat ©eitenfovtfäjjcn, »on benen bag gintere bie 9tippenfnorpel trägt
unb ßinter ber Sföitte ber g la tte liegt; gugleidj ig ber ©eßmertfortfag furg.
S e i M. la tiro s tris bagegen tg bag SSrugbein fcgmal, bie ©eitenfortfäge,
melcge bie Sfippenfnorpet tragen, liegen in ber »orbetn H älfte beg dfnoeßeng
unb ginter ignen gegt ein langer ©eßmertfortfaj) ab , fag fo lang, alg ber
gange übrige SEßeil beg 95rugbeineg; gugleicß ig bie -£>anbgabe »om einfatg
abgerunbet, an g att in einen furgen gortfafe auggegogen gu feptt. Itebrigeng
finb mie bei M. a u s tra lis ebenfaltg nur 2 Mippenpaare in SScrbinbung mit
bem SSrugbeine.
($g ig nid)t ermittelt, melcge ®ifferengen in ber ä u ß e r n S e ib e g b e s
f d ) a f f e n g e tt biefer Slrt »on ber »origen gattßnben mögen, ba man biöget
gu menig Siegt barauf gegeben gat. Offenbar muß ber ffeigfiige Äopf megen
ber SSefcgaffengeit beg fnöcgernen ©cgäbclg eine biefere ©djnauge tragen alg
ber M. a u s tra lis Stägel »on platter, runbltd)er fjorm, meidje bie -f)aut
nidjt überragen, fommen halb » o r, halb feßlen ffe; an bem »on > £om e
befegriebenen ©remplare geigten fid) 4 an jebet >£>anb, fo baß nur ber ® aui
men eineg folcfien entbegrte, bagegen gnbet fieß nad) © d jle g e l an ben bei*
ben Spemplaren beg (epbner 'Diufeumg feine © pur »on ßlägcln 1*). O b ,
16) 9 . a. O . tab. 5. 11) $iefe (Si'aentbüinlicfiFeit giebt and) S e t o p ’ S gigur
ju etteiuitii, bie überhaupt gattj liahitgetteu ;u fepu fetjeiur. 18) ® » u « r« giebt 4 Oüigel
an, -b e ru c iiib e j fogat 5. iDa§ übrigens biefe 3afpen feftr reräuberlid) finb, gebt ans Su»
P ie r ’ fi Eingaben berpor, roornacb ein grobes (Spemplar non (Sajenne 4 9?4gcl geigt, roabrenb ein
jüngereä nur bie Spuren bon ben fRägelu be|ij)t, uub ein götnä auf ber einen Seite 3 unb nur
auf ber cuberu einen 4ten fJiagel trägt.
Ib cii vu- 17