•»nmoltftänbtge Stetig würbe guerft »on ® . g b r f t c t crgüngt; biefer tfaf ftc
auf ferner g a g rt mit S o o E auf benSteujagröinfelrt an, unt> gießt »on tgnen
nad)ftegenbe 33efd)reibung.
„® ie alten Söroen waren faft alle erftaitnltd) fett, unb 10— 12 g u ß
(engl. Sötaaßcö) lang; bie Söwinnen hingegen waren fdjlanEer unb igrer
Sänge nad) gwifegen 6 unb 8 gufi. ®te größten ©eelöwen wogen 1 2— 1500
*Pfitnb, unb einer »on mittlerer ©rüge wog ogne Hmnt, Singeweibe »mb
©pect 5 5 0 'Pfunb. S eim 33tänndjen gat ber' .Ropf wirEltd) eine Slegnlid)«
feit mit einem Söwcnfopf, audyift bie g-atße faft gäitglid) biefelbe, nur .ein
wenig bunftcr. ®te langen ftraubigen H ttarc um ben -fjalä unb baö' ©enict
beö ©eelöwen gleidjen »otttommen ber IDSägne eineS redeten Söwen, unb
finb gart unb grobbrätgig; ber gange übrige Körper tfi mit Eurgen,-.platt
anliegenben p a a re n bewaeßfen, bie ein fd)öneö, ebeneö, glängettbeö StaucßwerE
auömacßen. ®ie Söwin unterfeßeibet fid) »orn Söwen b arin , baß fte über
ben gangen Selb glatt ift. ®ie gloffen, bie an ber S tu ft fitjen, befteßen
auö großen ©tiicEen fdiwargen, gäßen Seberö, in beren SDtitte, ftatt ber 3iä*
gel, etliche faft unmerfliege >ßwcfer beftnblitf) ftnb. ®ie Slfterfloffen gaben
mel;r 3leßnlid)feit mit giißen, unb beftegen auö fdiwargent Seber, baö in '5 lange
3el;en g e te ilt ift, beren jegfößer einen Eieinen Stagel ßat unb ßetnad) in
einen fdnnalen Dtiemen auöläuft."
®ie O ta ria m o lo ssin a »on C lu o i) unb S e ffo n ift, nad) ber. Ser«
gleidjung »on S titf f o n , nid)tö weiter alö eine junge 0 . ju b a ta . 3tad)
ißrec Sefcgreibung bemerEt man an ben Sorberfiißen 4 Dtubimente »on'-3tä«;
geht; an ben Hinterfüßen gaben 'bie 3 mittlern 3 eßen ftarfc feßwarge Ärafc
len »on 1 3 ° tt Sänge, wäßrenb bie be'iben äußern nur Dtubimente ba»on
geigen. ®ie H aare flnb Ettrg, nid)t über 4 Süden lang, teidßtd) unb
braunrotß; bie ©djnurven gell falb, bie Qriö grünliig. S in 3nbi»tbuum
ba»on würbe auf einer ber fKaluinen U nfein erleg t10) .
bium eine &rt 2feÇnIic6fcit mit bem geroofmlitben 2ön>en ber SBälber. ®ie ©eelöwen, »on beiten
id) jefct rebe, Rnb an 25 $u§ lang unb &ab«u am bicfRen $&eil einen Umfang »on 19 — 20 $u§;
Ucbrigenê gleiten Re ben ©eebireu." $ ie prbung ^at « P c rn c ttp niefct angegeben, g o r R e r
urtbeilt nid)t günjlig über i&n, inbern et fagt: ,,tie in Äuofer geiloeijeue 2lbbilbung, roelcfce er
(^ e rn e t tç ) baoon (»ou ben ©eelömen) liefert, fo wie feine übrige« 3eic&nungen unb bie me&rflen
ber ba$u geOörigcn 35efd)reibungen, unb gan$ unrichtig." 10) 2Bie 2 e ffo n felbjl bemerfiid) mad)t,
®ie P h o c a B y ro n ii, auf einen ©cßäbel »on ber 3nfel SEtnian (93tae
rianen«3 nfeln) begrünbet, gegärt ebenfallö biefer Slrt an. ®affelbe wirb
aueg waßrfeßeinlid) mit © g a w ’ ö P h o c a fla v escen s ber J a ll fepn.
Kapitän SB ebb e i l 11) giebt »on ben ©eelöwen folgenbe Eurge Ütotig:
„®egen bie SSJlftte bet 3nfel © anta Srug, an ber DftEüfte »on 'Patagonien,
ift ein S ilan b , ©eelöwen «3«fel genannt, »on ber SDtenge ber bafelbft fid)
aufgaltenben agiere biefer Slrt fo benannt. ®iefeö ®gier träg t mit 9tedjt
feinen ßtamen wegen ber SlegnlidjEeit mit bem Sierfüßer gletcgen Dtamenö.
©ein ©eftegt iftbembeö Söwen niegt unägnliig, inöbefonbere giebtigm eine lange
Sötägne unb ein trogigeö, Eügneö Slnfegen, welcgeö er beim ©tegen auf fei*
nen Sorberfußen geigt, eine nage Slegnlicgfeit mit btefem SEgiere. S in »otts
ftänbig ermaegfener ©eelöwe mißt 11' »on ber ßtafe btö gur ©cgwangfpige,
unb gat 8' im Umfang."
® aö H aul)tmErfmal gur Unterfcgeibung biefer Slrt »on ber folgenben
betngt auf ber Sefcgaffengeit beö © d g ä b e lö , beffen Sefdgreibung idg nad)
3t i Iff o n’ ö Slngaben betfüge. ®er. 3wifcgenbalEen ift Eurg, gtnten »erfd)ntälert,
Eegelförmig; ber gintereDrbitalfortfag btlbet eine gerabe abftegenbe (niegt fegtefe)
abgerunbete Samette; baö ©timbetn fegidt einen Eletnen gortfag gwtfcgett S rb tta
unb DberEiefetbetn gerab; bet »otbere Drbttalfortfag ift breit gufammengebrücEt.
®er ®aumen bet. Sänge nad) ftarE auögegöglt unb an ben ©eiten »on einet
.Rnodjenlamelte begrengt, weldge in ben H am u lis p te ry g o id e is enbigt, bie
gang nage gfnter bem queren (bogpelt eingefdjnittenen) ©jumenranbe ftegen.
$ te Sntfernung gwifegen bem legten SacEengagn unb bem ©aumenranbe ift
breimal fö groß alö'.gwifegen biefem unb bem H«Eenfortfage (h am u lu s ).
®er auffteigenbe Slft beö UnterEieferö gilbet mit bem 3ügntßetl einen fegt
ftumpfen SBinEel mit einem' rücfwärtö geriegteten SBtnEelgöcEer; gwtfigen bie«
fern unb bem HöcEer beö auffteigenben Slfteö tjt ber gintere Stanb S förmig.
®er S lu f e n tg a ltö o r t .beö gemägnfen ©eelöwen ftnb bie ©ewäjfer ber
füblicgen H aIt>Euget, wo er befonberö um bie ©übfpige »on ©übameriEa
fid) aufgätt, namentltd) an ben fübwärtö liegenben Unfein, ferner auf ben
g alflan b ä; (3Jialuinen -) S nfeln, »on wo er oftwärtö an bie ^iifte »on
ifl bie Otaria Guérin »on Ö.uop unb ®aimarb (zoologie de l’Uranie p. 71) of>ne 3weifeJ
ibentif^ mit feiner 0. molQssina. 11) Hamilt. natur. librar. VIII. p. 249.
$&ett VII. g