254 Pliyseter.
ju r Slufnaßme ber 3 äßne be§ Untertieferö beßintmten ©ertiefitngen liegen,
ofcrcoßl fte tiöwetTen attdj ben ©oben ber leiteten einneßmen. (Sie ßnb 3"
la n g , rüttmärtö getrümmt unb oßngefäßr einen galten 3 oE über bie toettßen
S teile, in w eiten fte tief eingelagert ßnb, erßößt, inbent fte nur eine ftßtoaeße
©efeßigung am Kiefetfnod)en ßaben. g n 2 gäEen fanb © e n n e t t 8 auf
jebet (Seite. (Sie ftnb in Beiben ©eftßletßtetn beö ^o ttß ß ß eö »otßanben,
unb obrcoßt äußerlitß ttttt bei enoadjfetten Spieren ßdßlitß, fomnten fte bod)
aud) bei jungen gum ©orfeßein, fobalb man bie rceidjen SEßeite »om lie f e t
entfernt.
Sin einem ßalb ertoaeßfenen fßtänntßen »on oßngefäßr 3 5 ' Sänge ftnb
bie 3 äß n e beö Untertieferö nidjt größer atö beim ervoatßfenett SBeibdjctt, ftnb
abet nteßr fßmmettißß unb meßr tßaratterißifd) in tßter g ö n n . ©ei errcadjs
fenen fötänntßcn ftnb fte »on anfeßnltcßer ©röße unb ©oltbttät unb erteidjen
ein ©evoidjt »on 2 — 4 ^ f u n b , bod) ragen ißre Kronen uid)t im ©etßälfe
n if über bie tie fe r ßeroor, unb geigen eine Brette, ßumpfe unb feßr abgertes
bene g erat.
$ te < § a u t beö fPottßfdjeö ift g latt, nacf't, alter -fjaarc cntblööt, unb
fonbett an ber Qbcrflädjc eine ölige glüßigfett a b , meltße bie ßtnrottfuttg
beö SSaffcrö abßält. ©ie ßat faffc immer ein feßr rattittßeö Slttfeßen, toeldjeö
tßeilö »on ben ßßncEcn unb großen fRctfcn ßctrüßreit mag, bie btefe Sßtcrc
gut 3litffttd)img tßrcS gutterö »omeßtnen, tßeilö »on ber Klarßeit bet tiefen
© etoäßer, in benen fte ßtß aufßalten, raäßrcnb ber fübltdje SöaEßfd), ber
feidjtcreö SBaffer liebt unb traget in feinen ©eroegtmgen ift, feinen Sctb mit
©ntenmufdjetn unb anbern ^ a ra ß te n befegt ß a t, öfters in bem » taaß e, baß
er einem raußen gelfen gletdßt.
S ie, -ftaut beßeßt auö benfelben toefentlidjen ©eßanbtßeilen tote bet ben
©ietfüßern. S ie QrpiberntiS iß außerorbentlicß fein, inbent fte nfd)'t bitter
alö ein ©olbftßlägerblättdßen iß , habet burtßftßetnenb, blaßbtaun unb nadß
bem SEobe leidjt ablösbar. Unter btefer -fbaut liegt eine bitte ©tßitßt »on
färbenber ©ubßang ober r e te m u c o sum , bie fdjvoarge -ffaut (b lack -
s k in ) ber SßaEfänger, »on feßer, etaßifdßer ober teigiger ßonßßeng unb trü*
ber ober grauftßtoarger garbe. Sin ber Suft erßärtet tßre Oberßäcße, mtrb
glatt unb fann meßtmalö in g la tte n abgenommen »erben, ©on biefer ©ubßang
ßängt biegärbung beö ^ottßfcßeö ab, unb ße feßlt audß nidßt an ben toeißen
®er ^ottroaU. 2 5 5
©teilen, fonbern gleicßt ßfer bem fßltldjquarf. gäben ober fßeroenpapiEen
entfpringen aEentßalben »on ber 'ßjaut, tote eine bitte ÜJJiatte, unb ßeßn a u f
reeßt eingefenft in bie färbenbe ©ubßang. g n ben Stugenliebern unb einigen
anbern SEßeiten, bie oßne g e tt ß n b , überfeßreitet bie S itte ber eigentliißen
«^aut nidjt V s >n jebem anbern SEßeile iß tßre S id ß ß ett btefelbe wie
bio beö.©pecteö, mit toeldßem tßre © tru ttu r fttß ibentißgtrt, S e r ©petf iß
»on feßer SEertur, »oKtommen metß unb oßne ©erueß. ßtad) ber ©röße beö
Sßiereö ober bem Äörpertßeil, »on bem er genommen w irb, metßfelt feine
S itte »on 4 ober 6 3oK tiö gu 8 ober 14. © ru ß , Utüefenßötter unb oberer
3tanb beö ©tßtoangeö liefern ben bittßen ©pett.
S ie © e fc ß le c ß tö tß e ile ßnb gebilbet toie bet anbern SßaKen, baßer
im Sleußetltcßen, außer ber ©röße ber 3 nbi»ibuett ober ber ©ntrotetlung ißrer
ß ä ß n e , fötänntßen unb SBetbtßen ftßmer gu itnterfcßetben ßnb. S ie SBaß«
fänger ßnb geneigt bie conoere gorm ber ©eßttauße als Sßiertmal ber Skänn«
d)en angufeßen; © e n n e t t jebod) meint, baß gu folcßet Unterfcßeibttng fein
ßinreidjenber © runb »orliege. S ie 3 i | eu ber SBetbcßen ßaben große Sleßns
ließteit mit benen ber .Kuß unb fonbern eine große Q u an tität bitter ßJiittß
a b , meldie einen feßt angeneßmen ©efeßmatt ßat unb ßtß feßr fettig anfüßlt.
S ie s p a r a f i t e n , meld)e ftd) auf b e r ^ a u t beS ^ottßfdjeö ßnben, ßnb
fletne SBaEläufe (L a ru n d a c e t i ) ; bie ßübftße Slrt »on Dtantenfüßern O tio n
C u v ie ri, meli^e gemößnltd) in ©üftßeln 'ben gntegumenten um bie Kiefer
anßängt unb einige Slrten »on G ym n o le p as;. eö ßnb jeboiß btefe nidßt gaßls
reid), unb ßnben ßtß feiten gufammen auf bem nämfidjen SSaE.
3Baö bte S e b e n ö m e if e beö ^ottßftßeö uttb feine ©enitßung anbelangt,
fo ßabe idj mtiß im Sßatßfolgenben gang an bte Slngaben $ . © e n n e tt’ S
geßalten, ba btefem bie reid)ßen unb ftißerßen ©rfaßrungen ßterübet gu ©es
Bote ßanbett, unb td) ßabe nur ßier unb>ba einige ©emetfungen betgefügt.
S ie ßauptfäcßlicßße f ß a ß r u n g beö ^ottßfdßeö maißen bie Sintenßfcße
au ö , melcße t'n ben fübltdjat ©emäffern gunt Sßctl eine außerorbentltdje
©röße erreidßen. S tefe Slrt ber Staßrung [gibt fdßott S u b l e p an, unb ße
totrb »on © e a le unb anbern neuern ©eefaßrern beßätigt. föleßr ges
legentltd) a ll abßdßticß »erfißluttt er aueß Heine gtftße. SSenn baßer ältere
© eobadjter, unter benen felbß g a b r i c i u S , beßaupten, baß ber ^ottßfdß
auf 'fjaie, ©eeßunbe, Selpßine unb felbß auf SBaEßftße g ag b ntatße, fo
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