aber gang unbemeglidj unb burd) Sigamente befejtiget. S ie ragt ttad) »orn
über bie 3äl;ne hinaus. S a S S(;ier taflet unb fudjt baS © raS , »on
bem eS ftd) n äh rt, mit ben Sippen, bie eS perlängert, uorgiigtid) mittelft
ber obern. ©S reißt baS ©raS mit bem ©aumen ab, ber »erfladjt ift uitb
eine Erhabenheit, eine Slrt ^ o ijle r, unb eine Vertiefung bilbet, meidjen im
llnterfiefer eine Vertiefung unb ein ^ e lfter entfprecfjen. S a b fleifdjige
fter ber Oberfinnlabe »an 2" Sänge tritt in eine Slubßöfylung beb ltnterfie»
ferb; eben fo tritt bab Reiftet ober bie Erhabenheit beb UnterMeferS »on 2 \“
Sänge in eine Eoncaoität (beb ©aumenS). S b ftnbet ftd) mithin bie Stufe
pt)(itng in ber UnterMnnlabe »or ber Erfjabenljcit, unb unigefeljrt im Ober«
tiefer bie Erhabenheit »or ber Vertiefung. S ie Vertiefungen finb mit einer
djagrinirten J3aut befieibet, befonberb bie ber obern, welche »on Meinen
Mtijjen burdjgogen ift. S a b ^o ljie r ber Unterfinntabe geigt 3— 4 Jurdjen.
S ie »tetteidjt ettoab bewegliche ©pifee ber 3 u n g e, t»e(dje ein wenig »or ben
S3acfengäf)nen f)er»orragt, »erbirgt ftd) auch gum Sf;ei( in bet obern Verties
fung, aber tljr größter Umfang entfprid)t bem nicht fdjmteligen Sßeite beb
©aumenb. S te weit nach hinten gertieften, bidjt gebrängten 3äl)ite bienen
nur gum ßermalmen" 1 *).
„ 3m ©angen geigt ftd) nur wenig fDtuSfelfleifd); bab meifte am Utücfeft
unb gegen ben ©e£)wang ffft. S ie -^ a u t, mit Etnfdjluß beb fjetteb, geigt
eine S iete »on 1 |" . — S ie betben ß tg en finb Vruftgijgen, erfdjeitten atb
2 \“‘ lange rungetige Höcfer unb fielen in ber Stdjfetgegenb an ber 3nfertion
15) Obiger 93efd)rci6ung füge ich bie be§ biefigen $0tu§ bei. Der Äorper ijl mit jer*
fireuten Keinen Rapiden befe£t, bech e(me £aare. Der Äopf i(l pijieS breit gerunbet, »orn ab*
gejluinpft .Die Oberlippe ift fel;r fleifdjig, bief, nicht gefpalfen, porn breit abgejlu&t unb $11 bei*
ben ©eiten boggenartig berabhangenb, in fo!d>er UBeife ben Unterfiefer jwifchen jtch faffenb, bei
auch pome »on ipr überragt ipirb. Ober * unb Unterlippe finb mit pielen Furjen Härchen befejjt,
bie auS eben fo piefen ©rübchen (jerporFomnten. 3m ©aumen ftnbct ftch Pom ein grofeS ffeifchi*
geS ‘Dolfhr. Die Unterfippe ifl fefir bief, fluinpf, burd? eine $alte pom fleiftbigen tpulfligeu Un*
fert(;eü abgefonbert. Die ÜJtunbpche ift juerft glatt unb ausgefüüt, bann folgt ein längliches
^elfter, baS aber über biefelbe nicht porragt unb pon einer tiefen SängSfurche burebfehnitten n>irb.
Die QSertiefungen finb noch nicht auSgebilbet j bie dünge, tpie fie oben befdmebeu. Die 9tafen*
Iod)cr (iegen a(S balbinonbfbrmige ©chiiije gleich bildet ben ©rübcheu ber Oberlippe. Die Birgen
finb Flein unb »eit anSeinanbergerücFt, toaS noch rocit mef;r pou ben Of)tI5chern gilt.
tcr gloffe. ©ie entfpredjen einer Meinen Srüfenmaffe. S ie fSRifd) fott feljr
gut unb etwas marin fetjn." — S ie 'fhoben liegen tnnerltd).
SaS Änodjengerufte “ ) beS SamantinS geidjnet fiel) burd) ©djmere
unb ©oiibität auS.
Ser © d) ä b e I tjat eine fetlförmige ©eftait, tnbem er ftd) »on feiner
breiten hintern ©rttnbfläd)e an nad) »orn, fowoljl feitmärtS als »on oben
nad) unten, bebeutenb »erfdjmätert. Se t ©eftdjtbtfeil fommt an Sänge,
aber nid)t an 9Äaffe, faft bem ^irntaften gleid). SaS Hinterhauptsbein
fällt hinterroärtS (teil ab, mit einer fdpoadjen Sfieigung riicfmärtS, ifl an ben
©eienft()etlen fet)r erweitert, unb mit gwet ftarfen länglichen, aufwärts bl»er«
girenben ©elenffortfäfeen »erfehen; baS H'iterhauptSlod) ift quer. Ste betben
©d)eite(betnc »erfdjmelgen baib unter ftd), wie mit bem Hinterhauptsbeine;
feitmärtS fallen fte (teil in bte ©d)läfengrube ab. SaS Sejjtere gilt ebenfalls
»on ben fdjmafen ©tirnbeinen, bte »orn weit auSetnanber weichen unb ben
hintern St)eil ber 3tafengrube gwifd)en jtch faffen, währenb fte gugletch einen
breiten hintern SDrbitalfortfajg abgeben. 3nbem ©d)eiteiü unb ©tirnbeine
mit if)ren ©eitentl)et(en fenfredjt in bie ©djläfengrube abfatten, Wirb auf
ber Sberfeite- beS ©djäbelS baS Sad) beS HtmMtjtenS auffallenb fchmaf.
S ie Stafenbeine finb nur tn rubimentärem ßujtanbe »orl)anben, »on einanber
getrennt unb jeberfeitS in eine ©paite beS ©tirnbetnS eingeteiit. Vet bem
faft gängltdjen SDiangel ber Stafenbeine erl)ätt bie Stafengntbe eine außeror;
benttidje Sänge, bod) finb jene burd) .'einen Änorpct eifert, fo baß
bte 9tafenlöd)er am Sl)tere ftd) erjt an ber ©piße ber ©d)nauge müw
ben. Sie 3n>tfd)enMeferbetne finb feßr lang geftredt, fo baß fte ben groß*
ten £l)etl ber Stafengrube umgeben unb mit ben ©tirnbeinen gufatttmengren«
gen; »orn jtoßen fte mit einer fdjmalen aufred)t gejtellten glatte ancinanber.
Se r 3 0(i)togen geidjnet ftd) auS burd) betraet)tlicfje ©tärfe, bte fowo()l »on
bem (tavf entwicfelten 3°d)betne, als bem enorm aufgetriebenen fd)tlbförmi*
gen 3t>d)fortfa§ beS ©chläfenbetitS herrithrt. Sem htitctn IDrbitalfertfa^
beS ©tirnbeinS entfpridjt ein ähnltd)er beS 3°d)betnS, bie im SEitcr gufatn«
mcnjtoßcnb, bie Meine Slugenl)öhle »on bet lang gegogenen ©djläfengrube
abgrättgen. SaS untere Stugenhötjlenloch ijt weit. Ste bogenförmigen Stnien 16
16) Sßgl. C u v . rech. V. 1. p. 242 tab. 19. — Blaiav. osteograph. fase. 15.