walgig finb, gang »crfdjwfnbcn. 531 a i tt» i l [ e fielet tote 3 »orbcrften SBirbet
tiefer Steige für eigentliche Senbenwirbel a n , bod) beinerftc er in einem gälte,
baß ber »orberfte nod) eine fegr fleine Oti^pe ober »ielmegr ein rippeitförmü
geß SIngängfcl trug, h in te r ben Scnbenwirbeln folgt ein Ärettgbeinwtrbel,
an ben fid) baß 53ecfenrubiment anheftet. ® a eß gn'ifd)cn ben Dtnctemmr«
beln unb benen, voeldje unten Vförmige Stngängfel tragen, nur 3 gibt, benen
legtere abgegen, fo fiegt S u o i e r 1*) bie beiben erfteren für Scnben« unb
ben britten für ben .Rreugwirbel a n ; ein SSergalten, baß auch £>ei unfern
beiben ©feleten fid) einftellt unb biefe ®eutung rechtfertigt.
® aß 53 r u ft b e i n ift eben fo »on bem ber Söalle wie ber Dt ob«
ben »erfdfieben. @ß ift eine einfadje, halb fetfr erweiterte, halb fel)r »er«
fdjmälert unb furge g la tte , bie nach ben Slrten eine fegr bijferente 53ilbung
geigt. Stur bie beiben »orberften Stippenpaare finb mit bem 53ruftbeine in
Sßerbinbung; alle anbern Stippen finb falfdje. ®ie Stippen finb ftarf, breit,
bib gur legten eine anfel)nlid)e Sänge begaltenb, an beiben Stänbern abgerun«
bet uub nid)t blob auf ber äußern, fonbern auch äu f ber innern ©eite ge«
roßlbt, wie eb bei anbern ©äugtt)ieren nidjt »otfomntt.
® a ß@ e b iß *•) befitegt lebigltd) aub ©djneibegägnen unb 53acfengägnen;
bie ©cfgägne fegten »öHig. Slbcr aud) bie ©djtteibegägne gegen ben erwach«
fernen SEgiereu gang ab unb finb nur im jugenblichen 3 lIftanbe »organben,
inbem fte früggeitig aubfalten unb nid)t wieber erfegt werben. SJteijt trifft
man fie ober igte Slloeolen nur im 3wifcgenfiefer an unb gwar nur ein ein«
gigeb ^ a a r , nämlich baß obere, boeg giebt 53 la in » i I l e J1) an, baß er bet
einem götub aud) ein ^3aat untere ©cgnetbegägne gefunben gäbe. ®iefe
©djneibegägne finb flent unb fpig, giemlich ägnlid) benen beb SBaltroffeb.
®ie ,3 afd bec 55acteBgägne wirb »on ben © cf) cif t (teil ertt unb in ben
Slbbilbungen fegr »erfcgtebeit angegeben. Stieß rügrt banon ger, baß bie
ßntwieflung ber 3 “hnc« wie beim ©lepganten, »on »otn nad) ginten gegt, fo
baß bie »orbern bereitb aubfallen, wägreub bie gintern erfi im .ßerootbre«
dien begriffen finb. ©ewögnlid) trifft man 7 — 8 auf jfeber .ftieferfeite in
1$) Leç. (Tanat. «omp. 1 p. 292. 20) Fr. C u v . dents des mamm. p. 36. tab
96. — B la ie v i l le ostéograph. fasc. 15. p. 67. — O w e n odontograph. p. 371, tab. » 6
fig. 1 — 3 2 1 ) a. fl. JD. ©. 73.
®er Samantin. 1 1 3
Slftioität, bod) ftntoen fid) »or unb ginter btefen bie Slngeidjen »on noeg an«
iDeren, fo baß alfo niemalb bie gange 3 ah»reige gu gleicher 3 eit tm ®e«
brauih ift. 53la in » ille gäglte an einem braftlifdien ©cgäbel tm ©angen
Oben 12 , unten 10— 12 53acfengägne, nämlid) im Sberfiefer »orn bie ©teile
»on 2 3ägtten auf ber ltnfen unb »on 3 auf ber rechten © eite, bann 6—5
3 äg n e in Slftioität, unb ginter biefen nod) 4 jeberfettß im 3«gnfletfd), »on
betten bie beiben »orbern giemlich »otlftänbig, bie beiben gintern noch int
Jteirne waren.' 3m Unterfiefer glaubte er »orn eine ©teile für einen 3 « g n
wagrgunegmen, bann folgten 7 tm ©ebrattd) ftegenbe' 3 äg n e unb baginter
3 ober 4 im .Reime. 53ei einem fenegal’fcgen Samantin fag 53 la i t t » i l l e
7 3 ägne, oben wie unten, in SSSirffümfeit, unb baginter in ben 3 agttfä«
d)ern nod) 3 anbere, alfo im ©angen ®iefe 3 ägne finb um fo frifcher,
je weiter fte nad) hinten jtegert unb fie werben buteg feine ©rfaggägne erfegt.
® te 53actcngägne einer Steige ftnb faßt gleich groß unb benen beß SEapirß
ltnb ®inotgeriumß ägnltd). ®te obern ftnb betnage quabratifdj, mit gwei
duerleiften, bie bureg eine tiefe Ouerfurdje »oneinanber gefegieben ftnb, unb »on
benen jebe Seifte auß bret R ö d ern beftegt, bie beim Slbteiben anfangß ifolirte
3nfetn bilben, fpäter miteinanber gufammenftoßen. Slußerbem ragt an jebem
3 ag n e ber 3 agnftnng »orn unb ginten ger»or. 3 m Unterfiefer ftnb bie
53acfengägne ägnltcg, aber fcgtnäler unb ginterwärtß mit einer britten, jeboeg
fd;wäd)eren Cluerleiftc. ®te obern 53acfengägtte gaben 3 SBurgeln: eine in«
nere unb gwei äußere; bie untern gaben nur 2 : eine »orbere unb eine
gintere. ,
®er in n e r e 53a u beß Samantinß ift nod) niegt fo »ollftänbig gefannt,
afß eß gu wünfdjen wäre. ®ie erfle 3 erglteberung lieferte S a u b e n t o n 11),
aber freilich nur nach einem fleinen, 10J 3 °U langen J ö tu ß , an bem nod)
ntcfot alle Sigetle gegßrtg außgcbtlbet waren, ©itt gtctttlid) gerangewad)fencß
©pemplar gatte gwar 'ß o m e 1’) gur Unterfud)ung, aber nid)t nur fegften
bie ©tngeweibe ber SSntßgögle, fonbern aud) baß, waß er über bie beß Unter«
letbß fag t, tft ungemein bürftig unb ungeniigenb. Slm »ollftänbigflen über
ben innern 53au ftnb bie SOtittgcilungen »on Sl. » o n ^ u m b o l b t 1’) , bie 21 *
21) Buff. hist. nat. XIII. p. 425 tab. 58 u. 59. 22) Philosoph. Transact. 1821.
p. 390. 23) © i c g in. 3trd}i? IV. 1. 6 . 6 .