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II
SIS
DOLON MIT DEM TODE BEDROHET.
D ie Vorstellung dieses Blatts.nach einem
geschnittnen Carneol, clen Hr. T i s c h b e i n
selbst besitzt, grenzt an die vorhergehenden.
Der unglückliche Dolon, auf die Knie
gesunken, wendet sich vom Ulyfs, dessen
Kniee er umfafst hat, gegen den Diomed, von
welchem er sich mit dem tödthchen Strei?
che bedroht sieht; sein Gesicht drückt die
Schrecken des Todes fast gräfslich aus, Diomed
hat auch hier den Fufs auf des Dolons
Knie gestemmt, und holt mit dem Schwert
von der Seite aus. Dolon sucht mit der rechten
Hand den Streich abzuwehren. Ulyfs
stehet abgewendet.
D i e Bekleidung der beyden Helden kömmt
mit der auf dem vorigen Steine befindlichen
überein, nur dafs sie bey de hier Schilder
haben; auf dem Schilde von Ulyfs ist ein Medusenkopf;
beyde Steine haben also eine auffallende
Ähnlichkeit. Ein besonderer Zufall
hat sie zusammen gebracht. Der vorhergehende
Stein war nur vor einigen Tagen wie-
deiLzurück gegeben, als ein geringer Mann
zum Hrn. Ti s chbe in ins Haufs kam, und
ihm eine Menge geschnittner Steine zum
Verkauf anbot. Wie erstaunte er, als er einen