NACHRICHT VON DEN VIGNETTEN.
I. Als Anfangsvignette ist ein altes Basrelief
von Marmor gezeichnet, das sich zu Neapel
in der Werkstätte des Antikenrestaurators
Calli befand, welcher die zerbrochnen Statuen
des Königs ergänzet, und an dieses Werk
noch nicht die Hand gelegt hatte, folglich
noch seine echte Aussicht hat, wie es gefunden
worden ist. Es scheint ein Stück einer
Friese zu seyn, und stellt ein Gefecht vor, mit
vieler Kraft und guter Composition.
II. Auf dem Strich ist eine Vorstellung
nach einem alten geschnittnen Stein angebracht.
Ein Haase ist von einem Hunde eingeholt;
von oben her kömmt ein Adler, welcher
gleichfalls den Haasen bedroht.
III. In dem Anfangsbuchstaben D ein
schön gearbeiteter Kopf mit einem Reisehut,
und einem Schild, mit dem Medusenkopf;
nach einem Kupfer, das dem Herrn
T is c h b e in von Herrn A. L. M i l l in in Paris
ist zugeschickt worden. Dieses ist nach
einem Carneol als Cameo von gleicher Gröfse
mit dem Kupfer, gezeichnet; und wird der
Kopf des Ulysses benennt, auf den der Hut
und die Aegide führt, mit der Voraussetzung,
dafs sie dem Ulyfs von der Athene selbst
geliehen sey; er scheint einen Speer zum