IV.
ULYSS REICHT DEM POLYPHEM
DEN BECHER.
D iesen Stein, welcher ein Carneol ist,
fand man vor einigen Jahren nicht weit von
Pompeji beym Nachgraben im Haufse eines
Silberschmidts mit mehr dergleichen alten
Stücken; es besitzt ihn Sir W illiam Hamilton.
Hier ist die Handlung schon voll- C?
ständiger ausgedrückt; Polyphem sitzt selbst
da, und greift nach dem Becher, den Ulyfs
ihm darreicht. Den Schlauch, den vorhin
Ulyfs trug, hält hier einer von den Gefährten.
W ie man den Stein fand, glaubte man,
es sey die Vorstellung aus einem Bacchusaufzug;
der Sitzende sey Silen, dem einer
der Eingeweihten, oder wenigstens ein zum
Zuge gehöriger, einen Becher mit Wein reiche;
aus dem Zuge sey auch der andere,
welcher den Weinschlauch auf den Schul