Teltaria. Lunaria. Cardamine. Sifymtrium.
1 . S i e S lum e bat #1« © aftbtäfen , teelde swlffbe« ben
■ gumenten unb bem gcucbtfnoten p&en.
2. E ie ©aftbtäfen pnb jugteldg bte ©nftbaltet.
3. S i c beibeit fätseren gllamente haben nuf bet Inneren
e e l t e einen sabnfbrralgen goctfafc; ble »let längeren nbet haben
« a f bet ben fätseren sugefebtten ©elte auch einen g o rtfa b , roei»
e^er jenem |war nicht In bet ©epalt, «bet bet ©ubpans unbbem
jufferen «nfeben nach gleich lp. S elb e pnb ntmllcb roelg «nb
etwa« burebpdjtlg. S le fe feebd gortfäfge Weinen bloß bedwegen
»orlganben ju fepn, bamlt ble Snfeften beflo beguemet jum @ aft
gelangen fännen. S e n n fte bllben glelcbfam »let Reine Käljren,
roeldje su ben ©afttripfeben fäffren, unb welche jia a t färb en
©augetäffel eine« 3n feftd roeit genug, ffit Regentropfen aber ju
enge pnb.
y. S i e S lum e wleb »on bemjenlgen S n fe ft, beffen leb Se?
bem Tropaeolum gebacbt b ate, befudgt. S e n © a ft berfel&en
(nun es ungeachtet feinet Summbelt leld)t finben; benn ed batf
nut ben ©augetüffel In ble S lum e binetnpeefen.
Peltaria.
P e l t a r i a a l l i a c e a . Sefonbere ©aftbtäfen pnb nlebt
totbanben. SBieDelebt fonbett bet gcucbtfnoten felbji ben © o ft
« b ; et ip «bet febr fleln , unb leb &o6e feinen © a ft bemetfen
fännen.
Lunaria.
L u n a r i a r e d i u i u a . Slon bfrau t. S i e S lom e bat
iw c ï © aftbtäfen , nuf roetenen ble fätseren gllamente (leben.
S i e belben benfelben gegenäbet jlebenben Selebblättet pnb babet
unten biefetiebt, bamtt ble ©afttropfen K aum haben.
Cardamine.
C a r d a m i n e G r a e c a b«t feebd ©aftbtäfen, »on welchen
»iere jtotfeben bem grucbtfnoten unb ben fätjeten gllamenten,
jtuep aber jmlfeben ben längeren gilnmenten unb bem «eleb
Wen.C
a r d a m i n e p r a t e n f i s . SBlefenfreffe. SSItb »on
Slumenfäfetn unb «nbeten 3 nfeften häufig befuebt, muff folg»
(leb © aft enthalten.
Sifymbrium.
S i f y m b r i u m a r e n o f u m . ©anbraufe. $at »let
© aftb täfen , stoep swtWen ben fätseren gllamenten unb-bejn
grucbtfnoten, welche einen gtblfeten ©afttropfen abfonbetn, unb
34. S i c S lum e In natärllebet ©teffung unb ©täfle.
3 f. S ie fe lb e, »on oben gefeben.
37. S e c aufgefebnlttene unb pacb «ndgebrcitctc
39. S e t mlttel|le Shell »on g ig . 3 f.
46. S ie ©efcbleebtdtbeile.
47- S i e fpunftlrte) »orber|fe ©aftbeäfe..
1 . S i e ©aftbtäfen bat S in n e fdgen angejelgr.
3. S e t äteldg Ip obetwättd 1 ) enget, nid untertiä
2 ) mit feinen häutigen burebfiebtigen Ränbecn sufammenjei
fen. S i e t o n e bat folglleb einen febt engen E in gan g, ni
noch äbetbfed bureb bie Xntberen »ecfebloffen rolcb. Sutcf
felben fann nlfo fein Regentropfen blnbutebbtlngen,
ein Slafen fug blnbutebfclecben, unb ein geofied 3 nfefi
©augetäffel binbuteblieefen.
4. S i e gelbllebgtäne gatbe bet Slägel bet Äroncn&lä««
ffteeft fteb bld an ble S a p d Ibtec “Plättchen. S i e Oeffmisj
BraJJica.
B r a f f i c a c a m p e U r is . Sutebioaebdfobf. T a b .X V II.
41. 4f .
i. S ie ulet ©aftbtäfen pnb bunfelgtän, ba bet grudgtfno»
blaggtän ip.
3. S ie tocbblättec (leben offen, bie 3läge( bet to n en b lät»
«bet (leben aufrecht, unb btlben alfo eine 2frt »01t R b b te ,
hn Oeffnung burtb ben ©tiffel unb ble oberften Ontbeten »ec<
to n e n räb re t»lrb alfo »on einem gclbllebgräiien »ierpraW MTm wirb. S e p febbnem SBettet entfernen (leb ble Dlägel bet
©tetn umgeben, weichet bad ©nftmanl 1(1, g ig . 37. 39.
' f . 3 m ©tunbe bet S lu n te Sep ben ©aftbtäfen fanbl
febwatse Slafen fäge. S a g bie S lum e »on blefen ober «nie
3 nfeften befruchtet werbe, Ip febt wabcfchelnllcf;. Senn
jenenblättec ein wenig »on einnnbet, wobuteb bie Oeffnung
fetiolrb.
B r a f f i c a o l e r a c e a - ß. © rän etäfob l. S le fe S lum e
|tb ton beu Sletten häufig befuebt. Sfienit man btefelben genau
biefelben In ble R äljte blneinftlecben, mäffen (le notbwen&lj pachtet,- fo (lebt m an , b«|j, lubem fee ben ©augetäffel In bie*
©taub »on ben o6etflen Jfntbeten abgreifen, unb bett|e(bei
bad ©tigma bringen, unb eben fo, wann (Je nach Set|e(ii
bed ©aftd wlebet betaudfrlecben, muffen pe beit ©taub von
unter|ien SIntbecen ob|trelfen, unb mit bemfelben bad ©tf
»etfeben. ^iernud lägt (leb auch bet llm(lanb, baff jtoetj
mente fätser p nb, ald ble äbtlgen, (elebt etfläten. 3fucf
meine roeifje ©ebmettetllng befuebt ble Sfum e bäupg, 1
fnii
|6e Ijlnelnpecfen, pe mit bem Äop f ben ©taub »on ben Xntlge»
abptelfen, unb auf bas ©tigma bringen mäffen; betbec pe
N) benfelben suweileit mit ben Socbetbelnen vom ^ o p f ab»
H
Sinapis. Raplianus. Crambe. 334
Sinapis.
S i n a p i s a r u e n f i s . 3fcfeefenf. T ab . X V II. 42. 49.
3. §wep ©aftbtäfen pben ln ben fpl|en SBinfeltt, welche
ble fätseren gilamentc mit bem grucbtfnoten machen, unb swep
In ben pumpfen SBInfeln jwlfcben ben längeren gllamenten unb
ben gegenäbet pebetiben Selcbblättern. S a biec bie Äelcfjbiättee
»bßig, unb bie Stonenblättet slemtlcb offen peben, fo Weinen
ble ©nfttrbpfcben gegen ben Siegen felnedweged gepebert su fepn.
2(Peln ble furs gcpielten Slumett ffepen felgt sufammengebrängt,
unb bllben gleicbfam eine Sefgce, In weichet bie eine ble onbere
beeft. Su blefem Snbe haben pe eine botisonlale ©teKung, ba
fotoobl ble äbet benfelben ffebenben Slumenfncopen, ald ble un»
tet ilgnen bepublicben ©dgoten aufrecht peben.
S a p äbtigens In blefet ©attung fowobl ble S to n e , aid bet
^ eW » offen p ebt, In bet Braffica cnmpeftris abet blog bet
^ eld ), unb Im Cheiranthus webet bec^ elcb, noch »lei weniger
ble t o n e , Weint Mop balget su fomnten, bog biefelben fäc »et»
Wiebene-3 nfeften bepimmt pnb.
Raphanus.
' R a p h a n u s R a p h a n i f t r u m . ^»ebetidg. S i e Ein»
n e ifebe Sefdgrelbung bet ©attung paßt nicht g»na auf blefe 3Ict.
S e n n pe b«t nicht » le t, fonbetn nut swep © nftbtäfen , welche
SWlfdgen bem gcucbtfnoten unb ben fätseren gllamenten Pt'en.
3fucb pnb nicht alte »let Se(d)b[ättec unten biScfetlrfjt, fonbetn
nur ble belben, welche ben fätseren gllamenten gegenäbet geigen.
S i e ©aftbtäfen pnb bunfelgtän, ba bet gruchtfnotenTgeBgtän
iff. SBad ble Sefdgäbung bed © aftd »ot bem Regen betrifft, fo
bat ble S lu ro e ungefähr eine folcbe © ttu ftu t, ald Hefp eris ma-
tronalis.
Crambe.
C r a m b e H i f p a n i c a . S ie fe Uftt fflmmt mit bet-Eilt»
n i IWen Sefchtelbung bet ©attung nicht »äßlg äberein. 1 ) SBad
g in n e ben länglichen gtudgtfnoten nennt, ip ber gcucbtfno»
tenbaltec, unb wnd et bad etwad biefe © tigma nennt, ip bet
gcucbtfnoten, weichet mit einem febt fleltten unmittelbar ange*
wadgfenen ©tigma »etfeben ip. 2) S ie . S lum e bat nicht swep,
fonbetn »let © aftbtäfen , inbem swlfcben ben färseten gilamen»
ten unb bem gtucbtfnotenbaltec auch swepe pfjen.