S<>7 Euphorbia, Philadelphus.
E u p h o r b i a p a l u f t r i s . T ab . X V . 12 . 1 3 . S i e vetc
grSPfettc SMume. S i e ©aftbtdfen ßnb punfttrt. ® s ift eine von
ben erfleti (Blumen, welche männlichen ©efcbledjtS (Tnb.
S i e .Sronenblätter, re e lle auch blot bie ©aftbrdfen ßnb,
(inb bcbß 3 d) fanb a u f ben SMumen fön f bis feebs (ärten von
3 n fe fte n , unb faije feb c m tsb lV nsie fie ben © a ft ablecften. 2fucb
fanb id) In bet S o ib e unter ben SMumen eine afdjgraue ©pinne
ebne ein ©eroebe, reeidje eines von ben großen 3n fe ften , beten
mehrere au f ben Sium en faßen, erf)afcf)t batte, unb mit bet
2lu(Saugung beffeiben befcbßftlgt mar. S en e (legen ßcb Inbefien
burd) biefes marnenbe S e p fp ie f, welches ße vor 3(ugen batten,
im ©enttß bes © a fts felnesmegeS [toten.
E u p h o r b i a L a t h y r i s . ©ptlngftcsttt. T ab. X V . 20.
2 1 . 27*.
20. S e t oberße ?(jeii eines StuetgeS In natürlicher ©rbße
unb ©teüung. gmlfegen jmep gegendberßebenben (Blättern ß |t
bep a eine ftbon verbldbete, bep b eine noch bldbenbe SMume.
2 1. © n e vergrbflette altere gtolttetbiume, von votne gefe<
ben. 3fu f ben vier Ätonenbidttetn finb fo viel ©aftttbpfcben ba
fmbiicb.
3't>o(fte klaffe.
S w i t t e r b lu m e n m it u n g e f ä h r 3 w a n 3 1 g @ t a
Philadelphus.
P h i l a d e l p h u s c o r o n a r i u s . 3 aSmln. T a b . X X I. 34.
S i e SMunte in natürlicher © tb ffe, natbbem bie votberfle Hälfte
roeggefcbnitten morben.
1. 2. S i e ©aftbtdfe unb bet ©aftbaltet ift bcto6et|Ie weiße
?b e il beS gcuebtfnotenS.
3. Um bie ©aftbtdfe ßeben bie giiamente, meltbe jlemllib
ß arf (tnb, unb (itb unterwärts elnanbet berühren, © ie breiten
(leb nlebt fo febt von elnanbet, a ls bie .Sronenblätter, fonbetn
machen mit benfeiben einen jlemllcb großen S SIn fei, unb haben
jufammengenommen bie ©eßalt eines SecberS. golglid) mitb
ein (Regentropfen, roelcbet an bet Scen e blnabjllegt, von benfeb
ben aufgebaiten.
4. S t e (Blume bat eine melße Sron e ohne © aftm aa f, unb
einen febt flarfen ©etud).
y. ©Ie rolrb von Xmeifen, ©lumenfäfern unb anbeten 3 n /
fetten häufig befuebt.
Euphorbia. Myrtus. Amygdalus.
27*. ® in Sronenbfatt. S i e (punftltte) ©aftbtdfe Iß J baS Uebtlge ifl braun unb geibgrün.
S i e Sronenblätter haben ln bet Spitte einen ©aftttJ
Scrfeibe 1(1 vor bem Siegen hinlänglich gefebübt; welches | j
ben beiben vorbergebenben üfrten nicht ftnhe, obgleich jeboeb
bestvegen, meii bie ©aftbedfen bet Suft unb bem Siegen bioji
ß eü tß n b , bie auf blefelben gefallenen Siegentropfen, ipgj
aufgebbrt bat ju regnen, be(lo (eichtet von bet Suft abgetceji
unb vom SSinbe abgefcbdttelt metben tbnnen, Jpler ober 1
ber © a ft burd) bie beiben SMätter, in beten KBInfel b bie 81
( t| t, gefcbdbt. S e n n bas lebte ©Heb eines (eben Sroelges [1
met (leb, fo baß es obetmärts botljontal (lebt, golgllcb fl
bie mei(len Slegentropfenaufble äußere ©eite bes obeeßen 81
bet SSIntei abet jmlfcben beiben (Blattern bleibt troefen.
es abet mehr aufrecht, mle bas näeb(lfo(genbe ©lieb, toil
bep a eine febon vetbidbete (Blume b a t: fo mürben In bem®:
Stvifd)en ben (Blättern fleh (eicht Slegenttopfen fammlen, mit
© a ft verberben.
, Joolandriau
b g e fä ß e n , welch e a u f bem S e lc h fleh en .
Myrtus.
M y r t u s c o m m u n is . SOlptte. T ab. V I.' 28. 25.I
28. S i e vetgtäffette SMume, naebbem btep Sronen6»
abgerißen motben.
29. S e c mit bem «eich beftänjte grud)tfnoten, nac^bem
SMume setbldbet Iß , von oben gefeben.
I . 2. S i e ©aftbtdfe unb bet © aftbaltet 1(1 bet oberffejl
unbroeißeSbed bes gcuebtfnotenS. SJadjbem bie (Blume 1
blühet i(l, fann man bie ©aftbtdfe von bem Slinge, welch«
giiamente getragen b a t, febt roobl untecfcbelben. Sennfem
glatt unb blaßgrdn, blefet aber sollet Slatben unb bcaun.
Amygdalus.
A m y g d a l u s P e r f i c a . ‘Pftrfldibaum.
J. 2. S i e ©aftbtdfe unb bet ©aftbaltet 1(1 bet gelbe @«
beS Seichs.
L Prunus. Crataegus. Sorbus. Pyrus.
3. S ie giiamente biegen, ßd) einw ärts, unb fd;üben ben
[efi vot bem Siegen.
p S ie (Blume rolrb von Plenen unb anbecen 3 nfeften
(W*
Prunus.
I Prunus C e r a f u s . Sltfcbbaum. T ab . X V . 24. 2 y.
I 24. S ie etwas vergröfferte (Blume.
1 2f. Siefelb e, naebbem bie Äronenblättet abgerißen, unb
Iw berß e Hälfte bes Kelchs roeggefcbnitten worben. S ie
Iftbrdfe 1(1 punfttrt.
I 1. 2. S ie ©aftbtdfe unb bet © aftbaltet Iß bet etwas
P ich te gelbllcbgrdne ©tunb bes Seichs.
3, S ie Slbbre bes älelcbS iß 1 ) oben etwas enget, als
Kn, unb 1) ßeben um bie Oeßmmg betfelben bie giiamente
Rum. S elb es bient 3 « SJefcbdbung bes © a fts Vot bem
pgen.
y. SMumenfdfet nähten ßcb vom © a ft bet (Blume.
P r u n u s f p i n o l a . ©dm>ar;born. ©d)leebotn. ^)at
jne gleiche ©nrtebtung, unb rolcb von SMumenfüfern befuebt.
S in n e ttielbet vom Nectario nichts; © le b it fe b aber
egt ® . 149 ., baß bie (Bienen aus ben SMumen bet ©attung
Ijmus nicht nur SBacbS, fonbetn auch Jpontg fammlen.
Crataegus.
C r a t a e g u s m o n o g y n a Ja cq u . SBeiSborn mit i?f#
|in ©teilt ln bet gruebt. S i e Silume bot mit Sorbu s au-
Dsria eine gleiche ©Intlcbtung. S e c ©runb bes Äeld)S iß
ili ©aftbtdfe unb bet ©aftbaltet. S i e giiamente bienen ju t
|ftbecfe. S i e SMumenfäfec begeben ßcb, bureb ben ßrengen
brach bet (Blumen angelocht, bäußg auf blefelben.
Sorbus.
I S o r b u s a u c u p a r i a . ^brefebenbaum. S i e ©aftbtdfe
I bet ©aftbaltet iß bet ßelfcblcbte ©runb bes Reichs. S i e
knie wirb von ben Slumentafern bäußg befuebt.
Pyrus.
P y r u s c o 't n m u n is unb P . M a lu s . S5irn , unb
Ipfutamn. '
1 1. 2. S ie ©aftbtdfe unb luglelcb bet © aftbaltet iß bet
'Wrmlge ?b eil bes Kelchs jroifdjen ben ©rißein unb ben
W*uhgefó0ot». X n bleßr ©teile l|l bet $eleb g la tt, ba et
B'üms mit welcher SBotte dberjogen iß.
Spiraea. Rubus. Patentilla. u ja
3. S u r 3fbbaitung bes SÄegenS vom © a ft bienen bie
©taubgefäße, befonbets hep bet jwepten 2 ft t, in roeldiec ße
einen bohlen Qipltnbec hüben, ba ße In bet erßen mehr bie
©eßalt eines. (Bechers ober eines umgefebtten geßuhten .Hegels
haben.
y. S ie (Blumen beibet 3frten werben von ben S len en
bäußg befudjt.
Spiraea.
S p i r a e a o p u l i f o l i a . ': T ab, X X II. 12 . 14.
1. 2. S i e ©aftbtdfe unb bet ©aftbaltet Iß bet ßelfdilcbte
glatte ©tunb bes Kelchs, weicher bie ©eßalt einer bohlen l)al<
ben &uget b a t, unb anfangs g rü n , hernach gelb, unb julept
pometanjenfarben tß.
3. 3 u t ©efebdbung bes © a fts vo t bem Siegen bienen bie
giiamente, welche unterwärts ßcb einanber berühren.
4. S e t ©runb bes Reichs ßlcbt gegen bie weiße Hrone
ßarC a b , unb iß alfo zugleich bas © aftm aal. 2i.uct) bat bie
(Blume einen ©ecucb-
Rubus.
R u b u s J d a e u s . ^>imbeerßcaud), T ab . X X II. f —7 .
y. S ie veegebßette (Blutne In natürlicher ©teüung.
6. Siefelbe im Snrcbldjnitt.
7 . S e t ©tunb bes Seichs. •
1. 2. S e t glatte unb gtdne ©tunb beS Seichs jwtfdien
ben grucbtCnoten unb ben gllamenten iß bie ©aftbrdfe unb
jugieicb bet ©aftbaltet.
3 . S e c IJlugenl'tbein lebtt, baß bet © a ft fomol)! bnreb bie
©teüung bet (Blume, als auch bureb bie giiamente unb bte
©riffel gegen ben (Regen viü lg geßcbect Iß.
y. S fo SMume wirb von fum m eln unb (Bienen bäußg
befuebt, Wabrfcbelnlicb and) befruchtet. S e n n inbem ße In
betfelben wühlen, müßen ße notbwenbtg ben ©taub ber Xn<
tbereu auf bie ©tigmace bringen.
R u b u s f r u t i c o f u s , (Stotnbeerßraurf), unb R u b u s
c a e f i u s haben mit ber vorbergebenben üfrt eine gleiche (£in>
tiebtung, unb werben von ben SBIenen bäußg befuebt.
Potentilla.
P o t e t i t i l l a f t u t i c o f a . Ob blefe 95tume wltfilcb
© o ft abfonbect, habe td) noch nicht ausßr.blg madjen fännen.
© le b it fe b muß blefeibe für fafeieet gehalten haben, © . 229.
3nbeßen habe Itb gefeben, baß ©dimettetiinge ßcb a u f blefeibe
fehlen, unb ßcb lauge In jeoer anfblelten. 3tucb füibet man