(*n6. 3 n bft lebten -hälfte bes ^junuiß ßnb (ie caif, unb jam
2U fliegen tücßtlg. SBemi nun alsbenn bie P ß a n je nod) fo nie«
btlg wäre, alb |ïe ju t © lüßejeltwat: fo würbe bet ©amen ferner«
lief) oom SBtnbe weggefüßrt werben fän nen , roei! ble 6enacßbar«
ten p ß a n je n , melige alsbenn eine anfeßnlicße Jp6&e erreicht ßa>
ben, fo lef) e S oerßlnbern würben. golglicß mußte-blefelbe naeß
geenblgter ©lüßejelt jn waeßfen fortfaßren, unb Ifi, wann bet
©ame reif ijt, ungefähr ©inen gnjj I)ecf>,
Tamarindui.
T a m a r i n d u s I n d i c a . Ja c q u . Am er. pi ib. IIDet
■ §ett Serfaß er fiat fein N ectarium In blefet ©[urne gefunben;
ï l n n é a6et nennt jweg unter ben gllamenten 6efinblicf)e ©or«
fien bas Nectarium . S a ß ble ©turne eine, ©aftblume feu,
fcßließe icii b a ra u i, baß ft e ein Idéneb ©aftm aal l) at. S le iß n b
ble beet) © lé tter, melige S elb e ble Jt’tone nennen, Welche icß
aber nur für einen Sßeil ber « to n e halte. S ie -vier © litte t,
toeleße 3 me für bab Perianthium ßalten, Icß aber ju r Ärone
reeßne, ßnb bfaßgelb; jene breg ©létter aber (ïnb gelb unb mit
totßen 2tbern gegiert. S a ß aber jene ©orßen webet ben © a ft
abfonbern, noeß enthalten, unb ble ©aftbtüfe tiefer ßßt, tolrb
berjenlge ftnben, toeleßer ©elegenßeit ß at, ble S lum e jn unter«
futßen.
S B a ß iß o o m fagt in feiner S iß e rfa tio n : Spon falia p lan-
fa rum , ber ©tijfel frümme fteß beSwegeii eben fo , wieble glia«
mente, bamlt baS © tlgma ben 21ntßeren naße feg, unb ber
©taub blefer beßo (elcßter a u f jenes tomme. Mein wenn bie
giiamente unb ber ©rißel grabe waren , fo würbe bas.©tlgm a
ben 31ntßeren eben fo naße fegn. SBarum frümmen ßtß alfp ble
giiamente unb ber © riß el? Unb warum frümmen.ße ßtß grabe
natß bem © aftm aa fß in ? -häcßß waßrj'cßelnlltß, bamlt ble 3n «
feften, fnbem ße in ben ©aftßalter ßinelnftleeßen, bas ©tlgma
beßöuben, unb ble ©lume befruchten.
Cneorum.
C n e o r u m t r i c e c c u m . 3 cß ßabe nur eine einjlge
©lume ju unterfueßen ©elegenßeit geßabt. Ob leß nun gleitß In
berfelbcn feinen © aft gefnnben ßabe, fo ßalte itß bennotß biefe
©lume fiSr eine ©aftblume. S e n n ber bunfelgrüne unb mit ei«
nem weißen 'Puber überjogene grutßtfnoten ßßt auf einem gelb«
lleßgrünen unb glatten älärp er, loeltßer allem tfnfeßen natß ble
©aftbtüfe Ijï.
Crocus.
C ro c u s fa ci uns. © aafjffrraann.. Tab. I. 34— 3g,
43. >'i. p .
43. S i e ffilume in natürllcher©tellung u n b© r5ffe.
Itißem er oerurfatßen würbe, baß ble .Stone ben 3 nfeften loenb
gen In ble Jlugett fiele.
ble ©telle a n , wo ftch ble ©aftbecfe bepnbet. a b ber g|
fjalter.
34. S lefelb e, nachbem ble oorber|ïe Jjé lfte beS S tiJ
sie ©lume wirb oon fum m eln befutßt. 2futß ßabe leß
lu ien galt«« beS ©tlgma ein feßr flelneS Slnfeft angetroffen.
bilS jß ble ©efrueßtung berfelbcn burtß biefe ober anbere ânfeften
PJjeßen müffe, felnesweges aber auf eine mecßanlfeße 2frt 00c
ßtß geßen fänne, baoon wirb man fteß (eitßt überjeugen, wenn
faums weggefcßnlttcn worben, bamlt man ben oberflenSßelll
©riffeis jtnb ble ©taußgefäße feßen fänne.
3 f. S in ©tücf ber Sron e oon ber inneren ©eite
©nem ©taubgefäß. a bie ©teile, wo baS gliament ßtß
inan bie 34. nnb ble folgenben giguren betrachtet, man mag nun
entfoeber, wie S i n n e , bas ganje aus breg ©tücfen ßeßeßenbe
gnbe beS ©rißel.s, ober nur ben SBinfii jwlftßen blefen ©tücfen
fiilbaS ©tlgma ßalten. S e n n erßens ßält bet Sronenfaum ben
cfBjnb oon ben Hntßetett aß. groegtenS, wenn ber ©taub ber
ber Srone abfonbert. b ein Shell ber ßaarlcßten ©aftbecfe. X l g 6 bc„ ®tWÄtterungen, welcßeble SSIume »omäCinbe
35.. ß"iSHiOn eH IXttnütoßfeor eta notao nN atbt eXt hSHüaßhearme nCl in© aJe Sait e.1 ‘ . . .
37. Siefelbe oon ber Inneren ©eite,
38. S e r oberße Sßelt bes ©rißels.
erßäit, auf baS ©tlgma faßen foßte: fo müßten bie 3 ntßeren
ßbßetßeßen, als baS ©tlgma. © le ßeßen aber nicht ßbßer,
, , fonbern tßrem unterßen Sßetl natß nlebrtger, als baßelbe. S rit«
40. © n es oon ben breg © tü cfen , In welche ßcß ber ©1, m m t(t ml>ne„ n t< t #uf öct innjren, iem ©tlgma jnge«
feßtten, fonbern auf ber äußeren, oon bemfelben abgewenbeten
©fite mit ©taub oetfeßen. ' S le fe r Umßanb, welcßer noeß öfter
oorfommen w ltb , Iß ein offenbaret ©etoels, baß feine mecßanl«
feße ©efrueßtungsart © ta tt ßnben fänne. © 0 wlbetßnnlg nun
biefe Einrichtung fegn würbe, wenn ble mecßanlfeße ©efrueß«
00m N ectario etwas erwäßnt, noeß © le b itfe ß . In berfcl:fuggsart © tatt ßnben foßte, fo jweefmäßig iß ß e, wenn bie
© a ft gefunben ß at, ba et C S . j i o O nur fa g t, baß ble ©Ir ©lume bureß ein , unb jw a r größeres, 3 ufeft befruchtet werben
SSBacßs aus ßcrfelben ßolen. fug, $ enn tnbem baßelbe in ble! ©lume ßinelnftleeßt, um ben
. 1 . S i e ©aftbtüfe Iß ber grueßtfnoten fr(6ß.„. ©gft ßeraus ju ßolen, fo muß es notßmenblg ble äußere ©eite
2. S e r ©rlßel nimmt-ben Innern Slaum ber Sronenrli.$er antßeren ßerüßten, unb ben ©taub betfel6en abßrelfen. SBie
oäßlg ein. golgilcß muß ber © a ft jwlftßen blefer unb Jenen es aber blefen ©taub auf bas ©tlgma bringt, weiß leß nicht, ba
leß ble ©lume, unb wie ßcß ble Snfeften begm ©efueß beefeiben
gehalten, hinlänglich ju beobachten noeß nicht ©elegenßeit ge«
oberwärts tßellft, oon ber Inneren ©efte;
4 1. Saßelbe oon ber äußeren ©eite,
f r . S e r ©rlßel oon oben gefeßen.
f2 . © n ©tücf beßelßen oon oben gefeßen.
S le fe ©fnme iß eine © aftblume, obgleich webet Sl
Gladiolus.
©emelner ©cßwevbtel. 3(1
nnb nmgießt
ble ^)5ße ßeigen, bis ju ber © teile, wo ble Stonenräßre
erweitern anfängt.
3. S ie ©aftbecfe Iß ber Sßlng o o n '^ a a re n , welcher um: ßabt ßaße.
telßar über bem ©aftßalter beßnblltß Iß,
4- S a ble ©lume eine 0011 ben erßen g rü ß lin g e ß lm n e u Ä ,
fo Würbe ber grußitfnoten, wenn er ber fu ft auSgefeßt i t i iH G U d i o l u s c o m m u n is
oon ber ^ älte lelcßt befcßäblgt wrrben. S le s iß waßricßelnlj eine ©aftblume.
ble Urfacße, warum er nicht in einer (Entfernung über ber P t H 1. S ie ©aftbtüfe ßßt auf bem grueßtfnoten
ßäcße ber Erbe ßeßt, unb mit ©lattfcßelben umgeben Iß. 3ll ben ©rlßer.
fott aber ble © lum e, als eine ©aftblume, oon 3 nfeften befrit ■ 3. S i e .fronenräßte iß mit © a ft angefüllt,
tet werben, unb ju btefem gnbe benfelben oon weitem In b l e i b t (Js ßat mir bisßer an ©elegenßeit gefehlt, biefe ©lume wel«
gen faßen. S a ß e t mußte ße weit ßößer ßeßen, als ber gcuifj ter ju unterfueßen.
fnoten, folglich oermlttelß einer langen «Röhre mit bemfelben
einigt werben. S le fe 00m grudßfnoten Welt e n t f e r n t e . ;. *ris'
mußte ferner bloß eine Ä ro n e, felnesweges a6er einen Ä e l c ß l ® %n ben oortreßllcßen S a u unb In.baS ©eßeimnlß ber ©e<
ben, ba rin Äelcß nicht nur unnüß leim würbe, inbem er bl frueßtung bet ju blefer ©attung geßärenben ©lumen Iß bisßer,
grueßtfnoten nießt ßefcßüßen fönnte, fonbern autß naeßthelll)| foolel leß weiß, Ä ä l r e u t e t am tlefßen»Ingebrungen. S e n n
ec fjatn idjt nuc b le^ tlgm a te / welche C (n n ^ 30c nld)t gefannt
l)at/ qefunben, fonbern auc^ entberft, bafj bie ©lumen oon 3 »<
fetten befruchtet werben. S a ß aber ble S latu r ble ganje ©truf«
tut blefer ©Inmen In «Rücfftcßt auf biefe ©efrueßtungsart elnge«
richtet ß at, Iß ißm webet elngefaßen, noeß war er im © tan be,
folcßeS, wenn cs ißm elngefaßen wäre, ju bewelfen, ba er nlcßts
oon ber ©aftbecfe unb bem ©afcmaai wußte. ®ß e mir feine
S J o c iä u ß g e Sß acß rfeß t ic. ju ©eßeßte fam , hatte leß nicht
nuc bie eigentlichen ©tlgmate mit ieießtet fKüße entbeeft, fon«
bem aueß aus bem ganjen © au ber ©lumen elngefeßen, baß ße
fd)iecßierbings anf feine anbere 2 trt, als bureß 3n fe ften , bei
fruchtet werben fännen, 06 leß gleich bamals noeß feine Snfeften
auf benfelben angeiroßen hatte.
I r i s P f e u d a c o r u s . ©emelne ©cßwerbtillle. T ab . II.
14 . 2.6. 27. 30 — 36.
26. S ie etwas oergtäßette ©lume in natürlicher ©teßung.
14 . Stefelbe oon oßen gefeßen.
27. Sine« oon ben breg großen umgebogenen Äronenbiättern
oon ber Inneren ©eite.
30. S e r unterße 2 ßel( beßelßen neßß bem unterßen an baß
felbe angewaeßfenen 2ßell eines giiaments.
3 1. e in er oon ben breg (Jßellen, in weieße ßcß bie ©lume
ßeg c g lg. 26. tßeliet, oon unten gefeßen, naeßbem beg a baS jn
bemfelben geßätenbe große Äronenbiatt Weggefcßnltten worben,
a b baS ©rlßeibiatt. a d bas ©taubgefäß. c baS ©tlgma.
Saß elb e iß ein bünnes ©lätteßen, beßen obeeße Oberßäcßefo«
woßi mtt einer geucßtigfelt, als aueß mit futjen «nb feinen Jpaa«
ren überjogen Iß , ba bie unterße troefen unb faßl iß. 2f(fo iß
eigentlich ble obetße Obetßäcße blefeS ©lätteßens bas ©tlgma.
3 n blefer glgu r ßeßt man ble unterße Oßerßäcße beßelben.
e e jweg oon ben breg fieinen aufretßt ßeßenben Sronenßlättern.
32. ® ln ©rlßeibiatt oon oorne gefeßen. S i e (punftlrte)
oßetße Obetßäcße bes ©tigmablättcß.ens, ober bas efgentiieße
© tlgma.
33. a ber ©rlßel, b ber unterße ?ß el! bet fitonentäßte.
c ber oberße ©ßell bes grucßtfnotenS.
34 unb 3f. S a s In g ig . 30. aßgebi(bete@tücf oon ber ©eite
gefeßen. 3 n 3f- Iß ber oorberße an ber © afis bts ÄronenblattS
beßnblicße 2tnfaß weggefcßnltten.
36. S e r unterße Heinere©ßel! ber © lum e, oon weltßember
■ oberße gtäßere Shell abgefeßnitten worben ,, oon oben gefeßen.
1 , S ie ©aftbtüfe iß. ble ßelfcßicßte Äronenräßre oon b bis
c g lg . 26, ©on a bis b iß ber ©rißel mit beefeiben jufamraen«
gewaeßfeu, beg b fonbett er ßcß oon berfrlben aß.