golgllcf h«t ec feinen © o ft ln t>erfe!6en gefunben. © c [*
lief; f«gt bep Sefchrelbung feinet Ärten nicht einmal, bog erfetn
iJc ta rium gefehen (jähe, meines ec bod) fonfl }U tfmti pflegt.
j clg[l(f) muß ec wegen bec Äleln&elt bec ©lumen nicht einmal
baton gebodjt haben, bog fle © o ft enthalten Hirnen.
JJ S a biefe ©lumen nnn ©aftblumen flnb, fo foBeit fte nicht
S t i f t e klaffe. Diandria.
SwitterBIumen mit jtoep @tau6gefäßen) welche i ) »on gleicher S in g e, s) nicht jufammengewochfen finB* unb j ) nicht auf i H e)ne meehanlfche Ä r t , fonbecn »on Snfeften befeuertet
ipijlill (ipen. S iefe Prep Äennjeicpen gelten auch son ben näebjtforgenben eilf Stoffen, “
»erben.
Jafminum.
'O b g leich ln E i n n e j ©efcfjrelbung bec©attung »omNectario
nichts »ortämmt, fo flnb bennoeh bie ju becfelben ge()Scenbeu Är<
ten ©aftblumen, welches Ich burch bie jwep folgenben bewelfe.
Jafminum fruticans.
i . S i e ©aftbrüfe jfl bec grudjttnoten fe(b|l.
i. S e c ©oftholtec Ifl bie unterfle Inroenblg glatte Jp&lfte bec
Sfonentbhce. 3 » becfelben ßnbet man eine jtemllche fXuontitat
© o ft.
3. 3u c ©oftbeefe bienen bie welchen Jja a re , mit welchen bie
oberfle Jpalftc bec SronrSfjre Inwenbig überjogen ifl. 3fucf> hole
ten bie Äntljeren, welche nicht weit unterhalb bec Oefnung bec
Sronencbhte fifsen, bie Siegentropfen com ©oftholtec ob.
4. S i e gelbe t o n e hot fein ©oftmool.
J a fm i n u m o f f i c i n a l e . S ie fe Ä r t Iflbet »othergeljen*
ben in Änfepung bec ©aftbrüfe unb beei ©oftholters ähnlich.
31uch h«t bie welge t o m e , welche einen flotfen unb ongenehmen
@eruch ousbuftet, fein ©oftmool. 3BoS obec bie ©oftbeefe bec
trifft, fo Ifl jw o r bie oberfle Hälfte bec to n e n rä fjre nicht Inwen*
big mit Jja a re n überjogen; bemungeochtet fonn fein Siegentropfen
in ben ©oftholtec hinelnfltegen, weil bie geogen Änd eren unb
bas ©tlgmo foldjeS »erljlnbern. 3 « Blumen, beren Sconefchon
«bgefollen w o r, fonb Ich noch auf bem grudnfnoten ben ftebcicht
geworbenen © o ft, well betfelbe von feinem 3 n fe ft hotte »erjeljrt
werben fbnneit. S e n n ich hotte bie SMumen im Anfang beSSe*
cembers aus einem ©ewächsljaufe erholten.
Syringa.
S y r i n g a v u l g a r i s , ©panlfchec gfieber, T ab . I.
44— 46.
44. Sle»ergr{fferte© lume. S i e «orbacfle Jpälfte ber t o n e
ifl weggefchnitten. 3 m ©runbe ihcec Slöt)re fleht man ben obec»
(len 5 heü beS ©clffel« unb bas jwepfappichte © tlgm o , unb oben
«n bec Ocffnnng becfelben ®in e Äntjjece.
4f . S o S © 1(1111.
Siefelben finb on benpbßig obec fafl aufrecht |tehenben@ten<
4«. S ie Pon ben Äntheren »erfchlogne Oeffnung bec fligel obec Sweig entwebecunmittelbar, obec »ermitteln eines S tie ls
nentbhee. ankefügt, unb bllben alfo eine mehc obec weniger aufrecht flehenbe
S ie fe ©lume l]F eine ©ofcblunte. S in n e fogt nichts m bl^te obec locfere Sichre ober Traube.
N e c ta rio ; © le b lt fc h hingegen (Söermifchte Äbhonblungi^B ©ie mugten alfo eine fjorijontate obec fafl hocijontole ©tel/
u Sh - 1 © . 2 17 .) hot In becfelben © o ft gefunben. ©Ie lu|g hoben. S e n n wenn fle »onSn feften befucht unb befruchtet
bem Jafm in um officinale In Ihrer ©nrldjtung feljc ähnlich, 3lJ »leben foKett, fo müffen fle auch benfelben »ecmlftelfr Ihrer t o n e
ben ihr finb bie belben Äntljeten, welche bie Oeffnung bec ijjble klugen fallen. K u n fällt eine aufrecht flehenbe SMumen*
nentähte oerfebdegen, bie ©oftbeefe. ähte unb ©lumentroube weit beffec In bie Ä u g en , wenn fle »on
). S o g biefe ©lume fefnesweges ouf eine mechanffefje Uh ic|enb einer ©eltc> als wenn fle »on oben gefehen wirb. S e n n
fonbern »on 3 nfeften befruchtet weebe, Ifl feinem Zweifel unb Injetflen g all fleht man bjefelbe noch Ifftct ganjen Sänge, unb
wotfen. S e n n ecflens flnb bie Äntperen »om ©tlgmo entfern etjjllcft folglich fo »lei SMumen auf e inm a l, als mon aus tegenb
SüeHn bie ©efruchtung auf eine mechanlfche Ä rt gefchetjen fol «1 ™ ©efichtSpunft erbfiefen fo n n ; im lebten g a ll hingegen ec*
fo mägten bie Äntfjeten bas ©tlgmo unmittelbar berühren. $ u ffelnt blefelbe bei« Äuge, in ihrer mägllcf; gebgten S e tfü rju n g ,
bog bec SBInb ben ©taub jener ouf blefes nicht führen fSni # m«n f f * nU!: 6,8 »W * * * ® I “ men, »on welchen bie unter*
lehrt ber Äugenfcheln. 3wepten s, gefchähe bie ©efruchtung« W» “ «beeft Werben.
eine mechonifche Ä r t , fo mügte fle ouch nur in ben w e n ig flH ,m" bie ©lumen eine hocijontole ©tellung hoben, fo
©lumen fehifchlogen, bo fle bodj In ben mehceflen fehlfehläf T * '™ ™ lcre3utäv fcbn- »lefe-Sccegulocität beftcht »ocjügtich
S e n n ich höbe oftmals ju r ^erbfljelt ben ©trouch betracht« l 81"* bog, ba bet Äconenfoum In »lec Äbfchnltte gethellt Ifl,
unb jebeSmol nur fehc wenig ©omenfopfeln ouf bemfelben otif * f ac bil! 6stb5n ©cilmabfchnitte fleh elnonbec gleich fin b, bec
troffen. SBelcheS S n feft ble©lumen befuche unb befeuchte, 1 B?«rfle aber breiter Ifl, als bec untecfle. S e n n bo wegen bec
Ich nicht, ba Ich ben blühenben © traudj noch nicht beobachtet h»l obec gerin gecn ton fa»ltät bec «ron e bec oberfle Äbfcfjnitt
Ä u f bec S y rin g a Pcrfica fonb Ich, als Id) ben im grepen fle|t § ^ « « tro p fe n auf feinet äugecen, bec untecfle aber auf feinet
ben blühenben Strau ch befahe, feine jjn fefte n , ob es gleich 1; T ' " " ©brrftäche erhält: fo ifl bec In bec *ronen»6|jre beflnb*
fthänfle SEettec war. li«he © aft bucch biefe Sincichtung gegen ben Siegen mehr gefldject,
Veronica afs nicht nur Im umgefeljrten g a d , fonbern auch, wenn beibe
„ Äfchnltte »on gleichet ©reite wären.
S i e ju biefer ©attung gehürenben Ärfen flnb fäm m lllH H H |
©aftblumen, welches webet S i n n e , noch © le b lt f c h , nü■ V e r o n i c a f p i c a t a . ©ecgehcenpreiS. T ab . I. 1 — 6.
© 0 HI ch gewußt hot. S I n n 6 erwähnt In feiner ©efd>relb»iÄ 1 . 2>le peegeäfferte ©luroe in notüclichec ©tellung »on bec
bet ©attung beS N ectarii mit feinem SBort. © f e b 11 fch f * | eite ge(-c^ n.
C@. i n O jwep Ärten als ©lenengewäcbfe on, fogt obec n l i f B g tu^ tftioten nebfl bec (punftlcten) ©oftbtüfe »on
w as bie ©lenen au« ben ©lumen holen, ©on bec Veronii A . @ji(e gej-et eB
fe rp y ilifo lia aber fagt ec (@ . i f fO bog fle ben ©lenen S e rfe i6c 80tne gef<t)m.
llef«|
*} Siefen Sheil biefe« ©uch« meine ich jeberjeit, Wenn ich H1!
ben SUoraen beS SJerfafferS unb bie ©eitenjohl onführe.
4. S ie Sconentihre »on bec ©eite gefehen.
f . Siefelbe »on »orne gefehen, obec bie bucch -^aace »et*
Wlogne Oeffnung becfelben.
6. S ie auf bec unterflen ©eite bec Sänge nach aufgefchnlt»
tene unb flach auSgebceltete Ärone. a b S i e ^ a o r e , welche juc
©oftbeefe bienen.
1 . S i e ©oftbtüfe Ifl ber »ulfllge bunfelgrüne Äßrper, wel*
eher bie © afls beS gelbllchgcünen grudjtfnotens umgiebt. Unter*
wäcts Ifl betfelbe blcfec; ols obeewärts.
2. S e c ©aftholtec Ifl ber untecfle Shell bec Äronenrähce.
S ie fe ifl am unterflen Snbe enger, ols in bec -K itte, bomlt fle
fefl flfce, unb bie Ärone nicht leicht abfalle.
3. S i e Äronenrbhre Ifl 1 ) auch an Ihrem oberflen (?nbe,
obec an Ihrer Oeffnung enget ols In bet © litte, unb 2) bafelbfl
mit langen Jja a te n überjogen. ©elbes bient juc Äbfjaltung bec
Slegentcopfen »om © oft.
4- S ie fe Jja a re flnb weiß, ba bec Ätonenfaum blau Ifl.
golglich flnb fle jugleich bas ©oftmaal. "
V e r o n i c a m a r it im a . ©tronbehrenprelS. Tab. XXIH.
22 — 24,
2 2. S i e »etgrSffctte jüngete ©lume »on »otne.
23. Siefelbe »on bec ©eite, ©on bec Ärone ifl »otne et*
w a s weggefchnitten worben, bamlt man ben ©clffel fefjen fbnne.
24. S ie ältere ©lume »on ber ©eite.
S a ß biefe ©turne, welche »on ber »orhergeljenben nicht fon*
berlid) »erfchleben ifl, nicht umfonfl, fonbern bloß ju bem (Snbe
© o ft enthält, bomit fle »on ben bemfelben nochgehenben 3n fe f*
I ten befruchtet werbe, erhellet botau s, bog fle ein S lch ogam ifl,
unb jwoc »on bec männlich weiblichen Ä rt (fl. S e n n an fan gs,
wann bie Äntheren fleh geäffnet haben, unb »oder ©taub flnb ,
tflbec ©clffel abwärts gebogen, unb (legt auf bem unterflenÄ6*
fchnitt bec Sron e. ÄIfo ifl alSbenn bas © tlgm o , wenn es fdjon
wirtlich, woran ich bodj jwelfle, »ocljanben ifl, »on ben Äntfje*
cen weit entfernt. 3 n bec golge obec, wann biefe ben ©taub
fefjon »erloren haben, eichtet fleh bec ©clffel ln bie Jpbhe, unb
erhält ungefähr eben bie © tellu n g, welche bie gllamente haben.
Älsbenn Ifl boS ©tlgmo ben Änd eren weit näher, als »orljer;
es tonn obec »on Ihnen teinen ©taub erhalten, ba fle benfelben
bereits »erloren haben. ÜBennnun bie ©efcuchtnng ouf eine me*
chanlfdje Ä rt gefchef)en feilte, fo müßte bec ©clffel gleich anfangs
eine folche ©tellung haben, baß bas © tigma ben Äntfjeren fo
nahe als mSgtldj wäre. Älfo wirb bie ältere ©lume »on einem
Sfnfeft »ermittelfl beS ©taubes einet jüngeren ©lume befruchtet.
S e n n inbem boffelbe bie jüngere ©lume befucht, wlfdjet es mit
icgenb einem S h ril feinesÄärpecS ben © taub »on ben Äntfjeren ob,
unb wann es hierauf eine ältere ©lume befucht, berührt es mit eben
biefem Shell feines Äätpecs bos © tlgm o , unb befläubtboffelbe.
S