würts 6to66!nu Ift, fm ©runbe milchweiß. S a fie nun mit
öcu güamenten obwcegfeln, fo jcfgcn ffc ben ^nfeften bie @tek
len, wo biefe ben ©augeniffef gtnelngecfcn müden.
Phyfalis.
P h y fa lis A lk ck en g i. «subenftrfcge. Tab. VI.
19—21.. 27.
19. Sie ©lume in natürlicher ©rfffe unb ©teffuitg.
20. S it aufgefd)nittene unb flacl> ausgebreitete Srone.
21. Set gruchtfnoten, nadjbem bet Seid) umgejeglagen
worben. Sie (punftirte) ©aftbrüfe.
27. Sie SMume, »on unten gefegen, ohne ©djatten.
1 . Set untetfic Meter» unb gelbe Tl;ei! bcS Maßgrünen
grücgtfnotenS tft ble ©aftbrüfe.
2. Sie glatte Stonenrbgte t{i bet ©aftgaiter.
3. Sie SMume bangt gerah, unb bie Oeffnung bet Sro/
nenrbgre wirb burcb SBolle »crfeglodcn, glg. 20. 27. Set
©aft 1(1 alfo vor bem Stegen wob! verwahrt.
4. Sie SMume bat ein ©aftmaal. Senn ble Weibe Srone
ifi mit fünf Maßgrünen Einten, unb im ©runbe um bie SBolle
herum mit fünf Saaten Maßgrüner glecfen gegiert.
Jjagen Tagt in feinem Srgrbucg bet Äpotgefer«
fung ©. 177.: „Sie ^jubentttfcfjen buben einen welnbaften,
„etwas fäuerllcge« ©efdjmacf, bet aber efelbaft unb bittet be<
„mcrft wirb, wenn man bepm ÄuSmgmen berfelben aus bet
„^lüile, bie bbtbft bittet i|t, nicht »otßcgtlg genug gewefen, unb
„biefe ble ©eere berührt gat.“ Ü'icic wunbetbare unb hbcb|i
metfwütblge ©getifcgaft! Somit bie ©eere vom Selch jroat ge<
febüht, ober nicht berührt wetbe, fo ift betfelbe febt aufgeblafen,
unb bet gcucgtfnoten p|t nicht unmittelbar im ©runbe beS
Seichs, foubetn jwlfchen jenem unb blefem beßnbet geh ber
Sbrpec a b gig. 21., welcher jur ©iügejelt cpiinbcifdj, wann
aber bie ©eere Ihte »bttlge ©cbffe erreicht hot, wulftlg, unb
glatt ift, ba bet Selch inwenblg mit furjen Maaten übetjogen
ift. 3 ch »ermuthe, boji bie ©amenfbtnet nicht auf eine mc<
chonifcbe 2trt, foubetn burch ltgenb ein Thier, »lettelcbe burcb
einen SJogei, ausgefüet werben foden, unb bah jene befonbere
©genftgaft bamit im 3ufommenhange fleht. Senn Wann bie
©eece reif ift, fo ift ber Seich pometanjenfarben, unb macht
(ich butch biefe gatbe febt bemetfbat, ba et vorher, fo lange
bie grucbt unreif, unb er grün war, weniger in bie Äugen
fiel.
P h y fa lis pubefcens. Tab. IX. 6—9.
7. Sie etwas »ergrbffecte SMume in natürlicher Stellung
»on ber ©eite.
8. Siefelbe von »ornc, In natürlicher ©rbffe. 3 ro © t JA ^ gifamente hoben. golglld; hot bie ©lume ouch ein
ber Srone baS (punftirte) ©aftmaal. Llroaoi.
6. Ser gruchtfnoten, nacbbem ber Selch umgcfchlogen (f '(Soiannm nigrum vu lg a tum. ©emeiner fchwarjer
ben. Sie (punftirte) ©aftbrüfe.
Wfcbotten. Sie ©turne lg nur De» Tage geöffnet, be?3lad>ts
iinfacn gefchfoffen. ©le wirb »on ©lenen unb ijutnmeln be.
9. ©n ©tücf ber Srone. ©n Tbell ber wolllcbten ® il
becfe. J T ürfjtcres Deroeifet, ba’b jte ©aft enthalten müffe. Sie
5ln Änfeljitng ber ©aftbrüfe, ber ©aftbecfe, beS bienen aber fcheinen bloß ©taub aus berfelben ju holen. Senn
maalS, mle-aud; bes Umftanbes, baß ber gcucgtfnoten nicht 1 iSnlgcii, welche ich auf ben ©lumen antraf, fliehen mit -Ijef.
mittelbar Im ©runbe bes Seichs ftfst, ift biefe Ärt ber »otljcc gleit an ble Änderen, baralt ber ©taub berfelben (bie ©lumen
henben ähnlich. Sie ©aftbrüfe Ift gelb, bet obetfte Th'« I nb-rer ®rbe jugeM;«) beraueßele, hatten and) an ben hinter.
grücgtfnotenS a6er weiß. Sie Srone ift gelb, bie fünf SM einen tvelße ©taubfügeldjen fifsen.
ftnb braun ober Dunfelrotb.
Solanum.
Solanum nigrum Guineenfe. Tab. IX. 12,
16. 18.
Sag biefe ©ßanje nicht eine ©atietät beS gemeinen fc|»
Jen SJgchtfchattens, fenbern eine befonbere Ärt iß, erhelletc
golgettbem. 1) SfBenn fie mit bem legtem an einer unb eben!
felben ©teile wäd)(t, fo unterfchelbet |te fleh »on bemfelben
burch, bag fie überhaupt unb nad) allen Theben jwepmal fod
Ift, als baffelbe. 2) Sie Änderen gnb nicht gelb, fonbern bre
3) Sie ©lättet ftnb nicht gesühnt, fonbern hoben einen »li
ganjen 3tanb. 4) ©le blühet fpäter.
©eibe Ärten hottet
in meinem ©arten son felbft ansgefäet.
Sie im folgenben 61
Solanum tuberofum. ©tpff.-lßaubc. Tab. IX. 14
Sb Id) gleich In biefer Ärt (elncli ©oft gefunben habe, fo
liaibe ich koch, bag fie ©oft enthält, ba fie »on Slafenfügenhe.
J t wirb, weiche id) noch ÄDenDS um geben llljr, ba geh bie
»Ime fefon gefchiofien. hotte, in berfelben antt.af, unb ba ble
i(äft6thlid)e Stone in ber ©litte einen großen gelbüchgrünen
»lloei glänjenben ©tern, alfo ein ©aftmaal, hat.
Solanum Hauanenfe. Jacqu. Amer. p. 49. _Äud;
Mc| Xrt hat-ein ©aftmaal. Senn ble Srone p blau; an ber
Kqllbung bet “Pßanje aber geht man, bag bie Srone fünf
weigichee ÄDern hat, welche »on ben ©pißen ber Xbfcgnitte bes
Saums bis an bie Segnung ber 3tähre geh ergreifen. 3 n ber
fcftbrabung wirb biefer ÄDern nld)t gebadjt. SSernmthlld) gnb
gelroenn nicht »011 einer anbern garbe, weniggenS bunfeiblaii.
i» Solanum Dulcamar a. Sitterfüg. ©telgenbecStacht»
mer aus blefen ©amen entganbenen ©ganten »on ber ergccii|ijifttn jy jj.
gengen im Änfang bes Äugugs an ju blühen, ba Dieven
iehteren Ärt fchon »biilg erwachfene ©eeren hatten.
12. Sie »ergrbfferte Slume.
13. SaS ©Igitt.
1 ei. Sin ©taubgefäg von bet ©eite.
18- 3t»et) ©taubgefäge von Innen.
1 . Sie ©aftbrüfe ig ber gtuchtfnoten.
ScbhoDe auch In biefer Ärt feinen ©aft gefunben, Degen
@'egeniuart geh jeboch aus ihrer ganjen ©truftur »ermiitheniägt.
Ble Xntf)ercn gnb jufaiumcngciuacbfcit; Deswegen beburfte bet
'©riffel feiner ^aare, wie bei) ber ergen Äit. Unb weil ble gl(a<
Imente fegt furj, unb Daher Ihre gmikhenräume fegt flctn gnb,
[fo gaben ge aud) feine .ipaare nbtglg , Sic ©lume hat ein ©aft
mal. Senn ble Srone ig blagvlolctt, uttb hat in Der ©litte
2. 5fn bet furjen glatten SronenrSgrc, welche jlemiWleliien bunfelololctttn ©tern, welcher mit fünf ©aaren gtüner
um ben gcucgtfnoten ggt, gäbe teg jwar mit Mögen Äugen I
neu ©aft gefegen, buteg bie Coupe aber glaubte Id; einige überi
fleine TrDpfd;en ;u bemetfen.
Sieden gegiert ig, weldje gegen bie violette gatbe fegbn abgechen.
©otlich fragt, ob biefe gfeefen ©aftbtüfen gnb. Slefe gtage
werbe leg bei; ber folgenben ©attung beantworten.
3. Sag ble ©lume ©aft entgalten mfige, hewelfet ble© I
becfe. 3u Sctfelben gegbrt Oc bag ble ©taubgefäge uro
©tlgel herum eine Stägre hüben, a) bag ble furjen gliiWi
inwenblg unb an ben ©eiten gaaclcgt gnb, 3) bag bet @1
unterwärts biefer, unb gleichfalls mit paaren gefegt ig.
4. Sie welge Srone hat in bet ©litte einen ©tern »ou
bem Süchten unb gtünlicggelben Änfegen, welches bie Stonew
' Capßcum.
«Capficum groflum. Tab. IX. 17. 19—21.
S 17. Sie ©lume in natürlicher Stellung unb ©rbffe.
19. Siefeibe, von unten gefegen.
21. Sleftlbe In einer anbern ©tettung.
2®. £tn ausgebteitetes ©tücf ber Svonetirfgce.
1 . Sie ©aftbrüfe lg ber glatte grüne grud;tfnoten.
2. Sie SfonentSgre, welche ben gcucgtfnoten fegumfcgilegt,
hat fünf breite guregen, welche geg, aber fegmäier, jwifegen bie
gtiamente hinburchjlegen, unb über ben Sronenfaum ergreefen.
3 n biefen guregen geigt bet ©aft jwifegen bie gifamente glnburcg
in ben Sronenfaum, uttb bleibt nicht weit vom gruchtfnoten In
ber ©cgalt von fünf Tropfen gegen.
- 3. «Belt'Me ©lume geh gcrabneigt, unb eine nicht gadjc,
fonbern gewälbte Srone (;at, fo lg bet ©aft glerburrg gegen Den
Siegen hinlänglich gegd;ett, unb es lg feine befonbere ©aftbecfe
nbtgig.
4. Sie welge Srone gat fein ©aftmaal, well Die ©afttropfen
feibg ben Snfeften in ble Äugen fallen.
glätte man; bevor man bicfeS gelcfen gälte, ble 19. gfgur
mit bet rf. verglichen, fo würbe man »etmutijlldj geglaubt gar
ben, bag bie fünf meißln Srelfe Im ©runbe bes Sronenfaums
bas ©aftmaal »orgetten jeden: ©tan würbe geg auch hierin in/
fufcrn nlcgt geirrt gaben, als biefe ©cifttropfm geh feibg burch
Igten ©ianjben ^nfeften ju erfennen geben, folglich glelcgfam
Igr eigenes ©aftmaal gnb. ©djiiegt man aber umgefegrt »on
ber.19. gigur auf bie if. jurücf, fo wirb man geh fiberjeugen,
bag, fo wie gier ble fünf weißen glccfe nid;t ble ©aftbtüfen gnb,
fonbern ber gcucgtfnoten ben ©aff abfontett, eben fo aud; bet)
bem Solanum Dulcamara rilcgt bie fünf ‘Paare grüner giecfenble
©aftbtüfen gnb, wie ©oilich vermutget gat, fonbern ber
grudjtfnotett ble ©aftbrüfe ig, unb bag ber ©aft, welcher nicht
aus brr Sroncntägre geraustritt, buteg blefelben glelcgfam anger
fünbigt wirb, ba er geg feibg nicht jeigeu fann. Äucg hieraus
folgt, baß jene ©lume ©aft enthalten muß.
Lycium.
Lycium Afrum.
1 . (Sie ©aftbeüfe ig ber .gelbe Stlng, welcher ble ©agS beS
Maßgrünen grucgtfnotenS umgiebt.
2. Ser ©afrgoiter lg ble unterge gfatte Hälfte ber fronen»
rbgre, welche »offer ©aft ig.
3. Sie obetge Jpälfte bet Sronctirbgre ig baarldjf, auch lg
ber unterge Tgcil bet gilamente fege gaarlegt. ® s fann alfo fein
Slegcutropfen ln ben ©aftgaiter hineinbringen.
Lycium Americanum. Jacqu. Amer. p. fo.
3. Äud; gier lg ber unterge Tgcil ber gtlaniente gaatiegt.
Chironia.
Cliironia frutefeens. Ser tettetfärmige geifegichte
glatte blafgelbe Sbtpet, welchen man wegen biefer feinet ©e<