i J I Gentiana.
9. Slofei6t, nadjbem fie pdf oäKij geSfftiet bat.
10. @ln« jüngere SMume, »an weicher öns oberpe ©tücf i>er
Ärone tt?e<jgefcf)nttten worben.
1 1 . S ie aufge|'d)nimnt utib gcid) ausgebreltcte .Rrone, nad);
bem bie 7fntf)eceu von elnanber getrennt worben.
13 . a bet unterpe Sl)eil bes gruehtEnotciis, b bie ©aftbrüfe,
e bie umgefdjlagene Grotte.
12 . S i e ©aftbrüfe Iib &ueerburd)fchnltt.
14 . (£ln ©tanbgefäjj »on bet © eite, ttebp bem ©tücf bet
Grotte, an welches es angewachfen ||f.
i f . © n ©tbcf beS obetften Shells bet Sron e.
i(5. S e t £lueec5utci)f(f)nltt bet ©lume 6et> a g lg . 8.
17 . S ie 35lume, in welche man ton oben fjineinfte^t, ohne
©cfjatten.
3S. S e r oberpe Shell bes (JMpitls In bet jbngeren SMume,
§lg. 10., welches noch fein ©tlgnm b at, ba bie ä n d e re n © taub
haben.
37. Set oberfte Shell bes QMpIHs in bet älteren SSIamt,
reelcheS ein ©tlgma hat, ba bie Titulieren feinen ©taub mebt
haben.
1 . S ie ©aftbtbfe ifl bet .Särpet, meltbet baS QJIplIf trägt,
unb bunfelgrän Ifl, ba Mefes 6lag< ober gelblicbgtän 1(1. ® t bat
bie In g ig . 13 . unb 12. abgebllbete @e(ta(t. Stuf ben fünf grtiTe*
ten SSinfeln beflfelben liegt bie SBafts bet mit bet Äronenräbre
jufnmmengewachfenen gllamente, unb auf ben fünf fleineren de;
gen bie blcfeten S tre ife bet Äronenrähre jwlphen ben glla»
menten.
2. 3 « ben täbtenfätmigen Swlfchenräumen jtuifdien bem
unterpen Shell bes gtutbtfnotens unb bet Äronentähre (leigt bet
© afe In bie £ 6 lje .
3. S a bie ©lume eine aufrechte S tellu n g unb eine weite
©ejfn u ngbat, fo muffen, wenn es regnet, Regentropfen In bie.
felbe binetnfaüen. S le fe fSnnen aber nicht jam © a ft gelangen,
well bie Jfntberen, ba pe jufammengemaebfen pnb , »ecutfnchen,
b a j bie gllamente am grnchtfnerrn bicht anllegen, unb folglich
bie R äljre bet .frone in fünf Heinere R äg ten getbellet I p , weiche
feinen Regentropfen burdpaffen.
4. S i e ©lume bat ein ©aftm aal. S e n n bie 6faue .frone
Ip mit »leien febt fleinen weiblichen .Steifen, welche einen bräun,
liehen fOiitcelpuuft haben, * gegiert, gtg. 1 1 . 1 f . @mnbe
betfeiben weebfein wetgliehe ©treffen mit blauen ab, g lg. 1 1 . 17 .,
nnb führen bie 3 Hielten unmictelbar jum © aft. S a nun bie
ffilume ein ©aftm aal b a t, fo mng pe eine Sagtsblurae fepn. I
G e n tia n a .
' k l
S le s bepätigt bie © faljru n g . S e n n beS R ad jtS fdillegt jfyl
Ston e bicht ju , fo bag bet obetpe S h ell betfeiben bie ©epaltJ
Segels bat. © le Ip nemlleb, g lg. 17 ., oberwärts jebnmJ
fa ljt, bep e einwärts nnb bep f a u sw ä rts, unb. ihr Statin lg
fünf 2Ibfd)nttte getbellet, beten jebet In bet SDIitte elngefdjui
ip. SBenn pe pcb nun fcbliegen w ili, fo werben bie Sßlnfil
galje Immer fplger, bis bie ©pifcen bet 3fb|cb»ltte a alle |iif
menfommen.
7. 3 $ fanb In bet ©lume febwatje unb gelbe ©lafenfi
besgleicben ein flelnes gelbes 3 " f e f t , WeldjeS bie ©epalc
©pinne b at, unb welches Ich in mebtern ©lumen angettl
habe. S le fe « Shlerdicn fiebet man immer mit groger @t[j
tlgfelt ln ben ©lumen umbetlaufen. 3"b effen glaube ich
bog biefe ©lume »on biefen fleinen 3n fe ften , fonbetn senil]
gtbffeten befruchtet wirb. S a g pe aber »on Irgenb einem;
|eft, feinesweges aber auf eine meebanifebe 3itt befruchtet ui
etbellet batau s, bag pe ein Sicbogamlp »on bet männlich»!«
Heben 3ftc ip. S e n n wann bie Üntberen blühen, oben]
©taub p nb, g ig . 10 ., fo Ip bet obetpe S h ell bes ‘p tp iid J
nicht gethellt, g ig . 3 6 ., unb bepnbet pch nach innerhalb
R bhte, welche bie äntheren bitten, glg. 10 . S a alfo ba« © tj
noch nicht »orhanben ip , fo fann es »on ben SUttljeren h
©taub erholten. Unb wenn es auch Phon »orhanben wärt
fännte es Doch nicht bepäubt werben, ba bet ©taub nicht aufl
inneren, fonbetn a u f bet äugeren ©eite bet Tinthetentälgi
pnbllch ip. © 0 lange aber bie ^ntheten blühen, fährt baS'H
fort ju waebfen, unb naebbem jene ihren ©taub »erioten M
raget bet obetpe Sbeil blefes fo weit über jene hinweg, bagfi
beibe Hälften, beten innere ©eite bas eigentliche ©tigma ip,
»on emanbet begeben unbjpitalfbrmig ftümmen fännen, glg.
S iefe« ©tigma obet fann »on ben ffntberen fetnen ©taub u|
ten, ba blefelben feinen mehr haben, unb |cbon ganj-»ertr«i
pnb. © 0 wie abet ein etwas groges 3 n fe ft nicht in bie jünJ
©turne btneinfrlecben fo n n , ohne mit Irgenb einem Shell I*
S ätpers ben ©taub »on ben 71 ruberen objupteifen: eben fo fJ
es hernach auch nicht in eine ältere ©lume hlneinfriechen, ijl
2>ie ©c^itmMumett.
£ > f c © d j t t m b l u m e t t .
■ Coni um maculatum. ©cblerting. T ab . IX 42. 43.
■ 4 2 . S ie Hälfte beS © ip itts, nachbem bie ©lume »erblühet
,pon ber © eite, unb
■ 4 3 . »on oben gefehen. S i e (punftlrte) ©oftbrüfe.
B c l i a e r o p h y l l u m f y l u e f t r e . Sälberfropf. T ab . IX ,
i | 47- 49.
Wa6. S ie erwachfene gm djt.
■ 4 7 . S a S ©cheinpipitt einer männlichen ©lume etner »on
enjfpäteffen Solben .
[49. S a S wirtliche ‘P lgltt einer gwltterblume einer früheren
)oibe.
iH e r a c le u m S p h o n d y l i u m . ©ärenfiau. T ab. X.
I|
i , S ie uergräfferte jüngere © lum e, »on oben gefehen.
■ 2. Slefelbe in natürlicher ©tellun g, »on ber ©eite gefehen.
lg . S a s 'Plpifl- ju r ©lühejelt.
4. ©le erwachfene grucht.
lAethufa Cynapium. @(elge. Tab. X. 7—7.
I 7 . S ie »ergrägerte ältere ©lume »on oben gefehen. Unter
fl,j|r glgur a ein Äronenblatt, »on oben, b , »on bet ©eite ge»
(flien.
6. 7. S ie junge grucht.
Imperatoria Oftruthium. ffljelptrwurj. Tab. IV.
Jfo-j-4 2 .
I40. S a S ©IplP jur gelt bet ©lüthe.
42. Saffelbe nach betfeiben.
41. S a s ©djetnpiglü einer männlichen ©turne aus einer
»«üben lepten S o lb e n , welche fop lauter männliche ©lumen
Mdi.
lA e g o p e d iu m P o d a g r a r i a . ©ierfch. gipperleln»
(taut. Tab. IV . 14. S i e junge grucht.
L i g u f t i c u m L e u i d i i c u m . Sicbpocf. T ab . IV.
■ 38. S ie © lume, nachbem pe bie ©taubgefäge nnb Äronen»
mit blefem bepäubten Shell feines S ärpers bos © tigma ju b(Cf|i|e( oeC|oren ()at.
ren , well pä> blefes an eben ber ©teile bepnbet, wo ln bec
gereB ©lume bie antheren pnb. golglich wirb bie ädere ©Im
»on einem 3 n fe ft burd) ben ©taub ber jüngeren ©lumii
fruchtet.
I3 9 . Slefelbe, nadjbem pe noch älter geworben ip,
9 l a f e r p i t i u m P r u t e n i e u m . T ab. IV . 43. T ab . V I,
f r 3, ' |« T a b . IV. 43, © ag ‘Pifllü bec mblö^eten SMume. ©ec
Ncbtfnoten 1(1 ^aartc^r unb sefin, ba bie (punfticte) ©aftbcufe
W wnb wel§ ijl. ad) einigec Sfefl befömmt fie eine r6t^lic^e
p rte, ba bec grucfytfnbten geön bleibt*
G e n t i a n a C e n t a n r i n m . Saufenbgülbenfraut. 1
biefet ©lume höbe ich feinen © a ft gefutiben, ob ich pe gleich
mels nnb ju »erfchlcbenen 3 «htoSjelten unterfucht habe.
^Die 0 c ^ irm b tum e tt* *54
T ab . V I. 32. ^ine jönijece © lum e, beren TCtttfeten bld>
fjen, becen ©ciffel abec notb fe&c fleln jtnb, unb bldjt on einan#
bec (leben.
33. (Sine ältere © lume, melctyeble © ta u 6gef5§e fäjott aStje?
moefen b a t, becen ©cljfel abec Ihre pölltge Sän^e eccetcbt, unb
(leb ttou einanbec begeben haben.
Obgleich 2\n n 6 bep feiner ©attung bec ©cbicmblum et»
ein NectariunibemecfC b a t, foftnbbocb blefelben lnÄgefamt©aft#
blumen. ©te ©aftbeöj^ t(l bec ober(ie ^ b e ll1)60 ^cucbtlnotcnö,
welcher (ich Innerhalb bec ^rone befünbet. ©(e unterfebeibet (ich
buccb tbte mebcentbell^ weipe, juweUen gelbe gacbepon-bem eU
gentUcben gcucbtfnoteu, welcher grün ifl, wie auch bureb tbr*
©iätte, ba ber ^rueb^uoten in manchen mieten baaciebt t|l. <£ben
biefe ©aftbrüfe ift jugleieb ber ©aftbalter. © an u » ber auf ber#
felben befinbltcbe © a ft an ber freien 9uft liegt, unb butd)
gebeeft w irb , fo febeint berfetbe vor bem Siegen feinegwegeß ge#
fcbü|t ju fepn. 2tüein er(teuö ifl becfelbe nicht eigentlich für ©le#
|ten unb fum m eln bejlimmt, welche in 2£nfebung beo ©afte» febt
efel (lub, unb einen mit Siegetimafler permlf(^ten © aft per|d)mä#
benA ba (le (leb aus anbern ©lumen einen folcben © a ft ju per#
(cbajfen wiffen, ber fcblecbtecblngs nicht uom Siegen peeborben
werben fann. ©onbern berfelbe ifl bauptfäcbllcb für §l(egenunb
anbere uneblere ^nfeften beflimmt. SBeit biefe ju bumm (tub,
um ben in anbern ©lumen tief perflecften uub oor bem Siegen
pbüig gefieberten © a ft aus^nblg ju machen: fo ba|«n fie feinen
fa feinen ©efebmaef, als bie ©tenen unb fum m e ln , finb in ber
SBabl beffelben nicht fo «fei, fonbern nebmet1 auc^ n^ t eiHem ^ur<^
ben Siegen oetborbenen © a ft perlieb. ^Olancbe pon bentelben
(Inb legar fo bumm, unb haben einen fo wenig feinen ©ejebmaef,
Dag (le oft einen Slegentropfen, welchen fie auf einem pon ben
äufjeren $b*ifen ber ©lumen antreffen, für © a f t b fll£cn/ un^
ftcb benfelben woblicbmecfen laffen, unterbeffen © ienen unb^)um,
mein ben tief tweßedten © a ft aus biefen ©lumen berauobolen^
m t m e^en Umflanb , ber biefen ©lumen tn 2lnfebung
bes Siegend nacbtbeillg ifl, ifl ihnen auch in 2fnfebung beffelben
portbetlbaft SBeilnemlicb herauf eme©aftbrü|>gefaHeneSlegen#
tropfen eben fo an ber frepen ßuft liegt, als bec © a f t , unb eben
fo ben ©onnenflrablen, wann ber Siegen porüöer 1(1, auegefefct
ifl, als biefer bem Siegen auSgefefct w a r : fo mup berfelbe halb
perbünflen unb abtroduen. © fes mup um fo Ptel leichter unb
gefcbwtnfcer gefebeben, ba bie ©lumen mebrenfbeiis auf febt
hoben ©tengein nnb Zweigen ßcb befinben, welche ber S&inb
tüchtig hm w p fytt fcbüttelt, unb folglich nicht nur piel Siegen#
tropfen htcabwirft, fonbern auch »erurfacht, bap bie übrig blet#
benben bejlo eberpecbünjlen, weil fte immer pon neuen Eufttbeil#
3