Ja b en , © a ft In berfeiben en tjaiten , 1(1 fo allgemein, baf t; j J R L IJretfrone bfof baju bienen, baf ©ienen, bu rtj biefeibe
ble ©ejelttfaftbiumen Jleoon eine 2tusnajtne matjen ; aber p jerbepgelotft, ijre S efru tjtu n g erfcjwerten, unb fte würbe ben,
biefeS ift jugieltj b leU rfa tJe , warum bie ©ejelnfaftbiumen et felbcn ben grbften © tja b e n , weltjer burtj feinen © o rtjell auf,
SRbJre ober einen rJJtenfbrmlgen S Je li Jab en , weldje» tue: gewogen würbe, »erurfaejen, weltJeS ungereimt ifl.
fiens »on bett »ler mir bi» je jt befannt geworbenen © tJe ln fi^ B © (n b aiie © lumen, weitje rlecjen, ©aftbiumen? S ie fe
biumen gilt, S e n n wenn ble Statu r Ijre 2lbft(Jt erreltjett weit gtage getraue ItJ mltj n itjt ju bejajett. S e n n bie ©lumen beS
weitje bajin g ejt, bie Snfeften jtt täufdjen, unb fte ju »erleiir jjoilunberS (Ssmbucus n ig r a j j. ©. Jabett einen flatten © e r u tj;
in blefe©iumen JinelnjufrietJen: fomufteftelbenfeiben elneft[sj(j:jabe aber blsjer webet © a ft in / notj 3 nfeften auf bettfelben
©Übung geben, b a f bie 3nfeften notjwettblg fie für ©aftilgnfetroffeit, ausgenommen Sffiapfäfer unb eine feitene ff if ege »on
men Jaiten mtifTen. ffo lgiitj mufte fte biefelben mit einer Sii|sie|@rbfe einer grofen R um m el, weitje aber, Wie Icj genau be,
j » etfejen , weil bie 3 nfeften aus ber S rfajru ttg wiffen, baf a metft Ja b e, ben 2fntjerettflaub »etjejrten.
I SRbJre © a ft enthält. M 2füe ©iumen, Weitje feine eigentliche Ä ro n e, n o tja n b e r
SKïan gnbet juweltenln ©(urnen, weldje wlrflicb ©oftMtt, 1
men gttb, feinen © a ft, entltiebec weil et fcjon »on ijtifeften ig
»erjel)ret wotben, weither S ali um fo » ielm e jr tnbgltd) 1(1, wenn
man nut einige gptmplare Ja t unb tmterfucjen fa u n , ober weil
bie fpäte 5jajte<jeit batan ©thulb Ig. SOlantJe 'P gan jen btin,
gen jraat nocj bep fpStec ^ a jte s je lt ©lumen Je r so r, fcjemen
a6et nicjt m e jt fo »ie! S t a ft ju Jaben, urn in benfelben aud, © a ft
bereiten ju binnen. (Eben biefes gilt »onfoitjett ©lumen, weitje
man im äßintet aus einem @eroäd)S > ober Sreib jau fe etjält.
S i e etfüngelte SBärme fdjelnt mandje ©lumen nfdjt ju einet |ol,
(Jen SBoüfommenJelt bringen ju tin n en , baf ge aud) wtrfiicj
© a ft abfonbetn. SSSer aber »on bem S a u ber ©lumen einige
Settntntg J a t , wirb bemungeadjtet gej oftmals in bergleicjen
S iiien bavon fiberjeugen tin n en , b a f begleichen ©lumen © a ft,
blumengnb. © o unterfuchte itj lm @ p ätjerb g bie Jafio n em o n -
tana. © a ft fanb Icj in berfeiben n itjt; bennocj ftjlog icj aus
einem Umgan b, weidjen icb in ijre r © tru ftu r bemerfte, b a f fte
etne ©aftblume fep. Unb bagicf) richtig geftjiogen Ja tte , lejrte
mich im folgettben S om m er bie (grfajtu ng. 3 1' bet C oron illa
Em e ru s, weitje ItJ imSBInter a u f einem © ew äcjsjau fe erjalten
Ja tte , fanb i $ feinen © a ft. 2fuS ijre r ganjen © tru ftu r aber
fa je id) ein , baf fte eine ©aftblume fep. Ulis id) ble ©iumenatj/
gejenbs im ©omniet unterfucjte, fanb tcj wirflicj © a ft in
berfeiben.
(Sie 3 nfeEten finnen und bep biefer Unterfucjung fe jr Je,
Jü lg icJ fepn. ë in e © lume, weitje »on © n et ober mejrern 2fr,
ten »on Snfeften Jäuftg befucjt w irb , Ja t wajrfejeinllcj © aft.
SUttr muf man Jle»on bie ©ienen ausn ejm en , als weitje autj
faftieere © ’unten befutjen, n ejm litj beS ©taube» wegen, unb
»on ben fum m eln wentggenS Sin e 2fr t, weitje gleichfalls ©taub
fammeit. ©on ein jeinen 3nfeften fann man jebocj ieicjt irre ge,
fä je t werben, wenn man ef an gejbriger Unterfud)ung fejien
Ifigt. S e n n juwellen fud)en fte in faftleeten ©iumen , ober in
foitjen % Jeden ber ©aftbiumen © a ft, weitje ben © a ft n itjt
entjaiten , wovon icj unter, anbern bep ber -Lychnis dioeca ein
©eifpiei anfüjren werbe. S le s gilt aber nur »on Stiegen, © latt,
laufen, ©lumenf äfern unb anbern unebieren 3nfeften , feineswe,
ges aber »on ©ienen unb fum m e ln , ais weitje ben © a ft jeber
©(unie fe jr leftjt ju finben wiffen.
Sfßenn eine ©lume eine foltje © tru ftu r J a t , b a f »ermltteifl
berfeiben bie ^Regentropfen »on IJrem 3 nnergen abgejaiten wer, !
ben, fo fann man erwarten, b a f fte © a ft Jabe. S a jin g e jb re n
bie tbjrenfbrmigen ©lumen, ferner biejenigen, weitje Jerab Jan ,
g en , befottberf wenn fte babep eine giotfenfbrmfge, ober gar mal,
jenfftmige ©eflait Jaben. S a g ©lum en , weitje eine SRbJre
©iumen, weitje eine befonbere ©aftbeefe Ja b en , rniii ©teile berfeiben, einen anfejniltjett unb gefärbten Ä eitJ Jaben,
au tj ©aftbiumen fepn. SSSenn man alfo itt einer ©lume JJgegMj rletjen , unb weitje man © iü tjen ju nennen pflegt, ftnb
; finbet, fo falte man biefelben für bie ©aftbeefe, unb man u (aftieer, unb werben n itjt »on ben 3 n fe ften , fonbern a u f eine
r unterjalb berfeiben ben © a ft halb finben. SSSer biefeS ttltjt im metjattiftje ?(rt, nentlltj burtj ben SfBinb befrutjtet, weftjer ent,
wirb In »ielett Sffiafvenblumen bie ©aftbrüfen lange unb benm webet ben ©taub »on ben 2lntferen a b /, unb an bie ©tlgmate
vielleicht »ergebene futjen. S e n n fte befinben fttj an einer jldlnroejet, ober babu rtj, baf er bie ©ffattje ober ble © iunteftjüt,
iitj »etborgenen ©teDe. SSSem biefeS aber befannt ifl, ber fcjlt teil, »erurfaijt, baf ber ©taub »on ben 2(ntjeren Jerab unb auf
fe t aus ben p a a r e n , weitje er Im ©tunbe ber betont fieft, bief©tigmate fällt. S a f aber bie mecjani|(je S efru tjtu n g , unb
g le itf, baf unter bettfelben bet © a ft befttblltj fepn mülfe, |t»at felbfl bep ©aftbiumen, au tj auf bie 2irt g e ftje je , baf ble
finbet biefenunb bie ©aftbrüfen baib. SfBenn eine rbjrenfbrnti: Jfnijeren unmittelbar bas ©tlgma berüjtett, unb bemfelben i j,
©lume um bie Oeffnung ber SRbJte Jetum gewiffe 2ln fä Je Jat, reu ©taub mlttjellett, würbe ItJ gar n itjt glauben, wenn ble
Jaite man biefelben n it jt, wie Sinnä juwellen getjan J a t , fi Sefrudjtuttg bes L ilium M artago n fttj auf eine anbere 2(tt er,
© aftbrüfen , fonbern für bie ©aftbeefe, jijiie fe aus ber ©egit fiären liefe. 3 nbeffen werbe Id) burtj mejrere ©eifpieie Jewel/
wart berfeiben, baf bie ©lume © a ft Jaben müffe, unb futje II fen, baf bie ©eobatjtuugen, aus weidjen man biefe © efru tj,
fen im ©runbe ber SRbJre ober bes tbjrenfbrmigen S Je ils tupgsatt In 2fnfejung »leier anberen ©aftbiumen Ja t folgern
wirb man benfelben bafelbfl ieitbt finben. Wolfen, unritjtig ftnb.
©lumen, weitje ein ©aftmaai Ja b e n , ftnb m e Jre n tfi^ B SGon bem etflen S Je il biefer ©ejauptung matjen jebocj bie
©aftbiumen. Unb fo wie baffelbe ben 3 nfeften bejülflld) it ©Iumen ber ©räfer eine 2(usn ajm e. S e n n fte Jaben feine e|,
ben © a ft ju finbett, fo fbnnen au tj wir uns beffelben ju gleitf» Jentlltje, anfejniitje, gefärbte unb in ble 2(ugcn fadenbe Ärone,
Snbjwetf beblenen. unb bennotj © aft, S a f aber biefelben, ob fte gleltj © a ft ent,
S litjt jebemit einer.Sroneperfejene ©lume Ja t © oft. £ * Jaiten, n itjt » o n S n fe fte n , fonbern burtj ben SfBinb befrutjtet
um n itjt ber ©ejelnfaftbiumen jugebenfen, fo giebt es noch» wftben, werbe ItJ bewelfen, wann icj » o rjer ben Unterfd)leb
bere, weitje eine attfejnlidje Ä ron e, nnb boej feinen © a ftf iwlfcjen folcjen ©lum en , weitje »om SfBinbe, unb foitjen ,
ben. S ie dfrone biefer ©lumen Iflentweber etwas ganj unettf b*" Snfeften befrutjtet werben, angejelgt Jaben
HcJeS, ober fte bienet b a ju ,,b a f ble ©iumen ben © lenen , well •hbjbe.
ben ©taub berfeiben fantmlen, »on weitem in ble 2lugen falls f ® l e ©iumen »on ber erflen 2frt unferftjelben fttj »on ben
Unb wenn biefes richtig ifl, fo folgt hieraus, baf aud) biefe ©H ©Iumen »on ber anbern 2frt erflenS burtj ble gtbfete Sffienge
men, welches id) burtj »etftjlebene ©eifpieie aus ber S rfa jt» ®i«ubeS. Sfßenn j . » . bie ©lumen einer welbiitjen©appelburtj
bemeifen werbe, »on ben ©lenen befruchtet werben. S e n n tut! te" ® taub eines bena^barten männiitjen ©aums »om SBinbe
(te a u f eine metjanifcje 2trt befruchtet werben foCen, foflflS fotfenbefruchtet werben, fo muß ber männliche ©aum 6epweitem
Umflanb, bag ©lenen ijren ©taub fammlen, ben ©lumen »ii m*S>c ® tllu6 als grabe jur ©efrucjtung aller ©lumen
» o rtje ilja ft, fonbern n acjtjelllg, weil Ijre ©efrucjtung ebenfofs roelbll^ tn ©aumS nbtjlg Ifl. S e n n ber SfBinb w ejet n itjt
erfcjweretwltb, als IJr ©taub pgrratj »ermlnbert wirb, goljt» *>'» ® ‘ «ub Stabe auf ben weiblitjen ©aum J l n , bringt
autj ttltjt elnjebeS ©täubtjen grabe auf etne foltje ©lume, weitje
notj n itjt befrutjtet ifl. 2fttdj wäftjet ber Siegen nitjt nur »lei
©taub »on ben 2(ntjeren a b , ba biefelben ijm bep bergleicjen
©lumen fe jr ausgefcjt ftnb, fonbern er fcjlägt au tj ben ftjon ab,
geflogenen, unb In ber guft beflnblitjen ©taub ttleber. lltib wenn
bie weiblitjen 2fejren eines SRiebgrafeS burd) ben Jerabfailenben
©taub ber über tjnen beftnbiiejen männlichen 2iejren foOen be,
fruchtet werben, fo fällt ber grbgte S Je ll beffelben »orbep. golgz
iitj tnufs au tj Jle r weit tn ejr ©taub »orjanben fepn, als grabe
ju r ©efrnejtung n btjig ifl. S ie fe s wirb burtj bie S rfa jcu n g 6e/
(tätiget. S e n n bie belben angeführten ©attungen bereiten fe jr
»tef © taub. S ie Älefer (P in u s fy lu eftris) Ja t fo »lei © taub ,
unb »erflreuet benfelben in foltjer SOlenge in ble Ju ft, bag es w ä j,
renb ijre r © lü je je it, wie bie gemeinen Beute fagen ,. juwellen
©cjwefei regnet. SSBie viel grbger ftnb nld)t beim ^ afelgrau cj
unb bep ber © fe bie männlichen ^ ä je je n , als biewelbiicjen©lü<
tjett unb ISäJdjen ? SBlit ben ©iumen »on ber anbern 2irt »er/
Jä it es fttj gan j anbetS. © e fe jt, eine © flanje Ja t bergleicjen
© lum en , unb jw a r männliche unb welbiitje, unb bie lejternfoi/
len »on ©ienen burtj ben ©taub ber erflern befruchtet werben,
unb jw a r fo , bag biefe, inbem ge in bie männlichen ©lumen
Jin ein frletJen , mit bem SRücfen ben © tau b so n ben 2tntjeron ab/
greifen, u nb, wann ge hierauf in eine welbiitje ©Ittme hinein/
frie tje n , mit bem begäubten SRücfen baS ©tigma berühren, we!/
ejes ju bem Sttbe grabe ba begnbllcj tg , wo in ber männlichen
©lume bie 2fntjeren g n b : fo gejet man ein, bag Jle r niejt »lei
©taub nbtjig lg. 2fucJ biefes begütigt bie Erfahrung ju r ©einige.
SDlan ftjlage j. © . mit einem ©toef au f einen blüjettben 3weig
einer Äiefer, einer Sjafeigaube, ober einer ® ife , fowirb man eine
groge ©taubwolfe Jet»or6ringen. SSRan ftjlage aber auf einen
blüjettben 3 o Ja n n iS , ober © tatjelbeeren grau tj, fo wirb gej Seine
foltje ©taubwolfe geigen. S i e jweplippltjtett ©lumen Jaben
n itjt ntejr als vier 2(n tjeren , einige nur jw ep , fbttttett alfo nur
wenig ©taub bereiten; biefer lg aber jur ©efrucjtung »btllg
jurelcjenb, weil biefeibe niejt burtj ben SSSInb, fonbern burtj ble
3nfeften geftjlejt.
^lerbep ig jebotj notj ju merfen, bag Jener © etfu ej, um
gcj »on ber Sffienge bes ©taubes ber ©iumen »on ber etgen 2irt
ju überjeugen, nur bep mtnbgillem SfBetter geftjejen mug. S e n n
wenn ber SSSInb w e je t, wirb gcj wenig ober gar fein ©taub jet/
gen , weil ber SSSInb benfelben ftjon »etwejet Ja t. SJlemlicJautj
baburtj utiterfejeiben gcj biefe ©lumen »on ben ©lumen ber
anbern 2 frt, bag i jr ©taub fe jr gficjtig l g , unb burtj bas ge/
ritigge Süftcjen Ieicjt fo rtgefü jrt w irb , ba ber ©taub berlejtern
feger g jt . SDlan breeje im g r ü jja jr »on ber ^tafelgaube, bet