> °3 Menyanthes. Hottoma.
4. 25le ©Inmen bitten eine aufrecht fteßenbe Sraub e. S a «
her mußten fie eine horizontale ©tellutig haben, In meleßer fie
bureh bie ftipüla *) erhalten merben, melcße ben © fie l, foroelt
eS nätßig Ifl, umfließt. S e r ©tengel hat feine ©lü tter, mell
blefelben »erurfacßen mürben, baß bie ©[unten ben 3nfeften me/
nlger In ble äugen fielen. S i e melße jßrone hat fein ©aftmaal.
f . fum m eln nnb ©lenen befugen bie ©lume.
Hottonia.
H o t t o n i a p a l u f t r i s . SBaffet»ei(. T ab . IV. ip . 16.
iä . S ie ©lume In natürlicher S tellu n g unb ©räffe ton ber
©eite.
> f. S le fe lb e , ton ootne gefeßen.
1 . S i e ©aftbtüfe Ifl ber griteßtfnotcn felbft.
2. S e c ©aftßalter Ifl ber ©runb ber ÄronenrSßre.
3. 1 ) S i e ©(unten flehenbepnaße horizontal, baßer mettb
ger Siegentropfen auf ben Äronenfaum fallen, als rnenn fie ganz
aufrecht flänben. 2) S i e jtronenräßre Ifl obermürts enger, als
untermürts. 3 ) Äucß ble ©taubgefäße Unb ber © riffel tragen jur
Äbßaltung ber Stegentropfen etmaS bep.
4. © er außerhalb beS SBa(fers befinbliche S ch a ft endigt mit
bem im SBaffer befinblicßen. fall horizontalen ©tengel einen rechneten
SB ln fel, hat alfo eine aufrechte Stellu n g. S am lt er In bie.-
fer ©teHung erhalten merbe, fo finb In bem äBinfel zehen ©lät<
»er angebracht, melehe gtbffer finb, als ble ©lütter bes ©fern
gels. Slefe!6en Hegen au f ber Oberfläche bes SBaffers auSgebrelz
tet, unb bllben einen großen ÜJreis, unb erhalten folglich eben fo
ben ©cßaft in feiner aufrechten S te llu n g , als ein ©cßljf ben
SOlaftbaum. S am lt ble ©turnen ben3 nfeften ton meitem In ble
Äugen fallen, fo Ifl ber ©ebaft blätterlos, unb fie felbft haben
eine fafl horizontale © teau n g, In melcher ße bureh ble ftipula
erhalten merben. S e r Ülronenfaum ifl biaßrofenfarben, in ber
©litte aber melß, bamit bas bie öeffnung ber Äronenrüßre um/
gebenbe gelbe ©aftm aal fuß tefio beffer ausneßme. g|g. ip .
f . S ie ©lume roirb ton Sfumenfäfern befueßt.
©nlge ©ßanjen haben lauter folcße ©(unten, beren ©taub>
gefäße innerhalb ber Sronenräßre befinbllcß finb, beren ©riffel
aber aus berfelben ßettorraget, unb anbere lauter folcße ©turnen,
beren ©tlffel fürjer Ifl, beten ©taubgefäße ober länger finb, als
ble Sronenrbßre. 3cß glaube nießt, baß blefes etroas zufälliges,
fonbern eine ©nrleßtung ber S latu r Ifl, ob !eß gleich nlcßt Im
©tanbe bin , bte Äbficßr berfelben anzuzeigen.
*) S a s Heine ©lätteßen unter bem ©lumenjliel.
Hydrophyllum. Lyfimachia. Azalea 10 5 Azalea- Phlox.
iioep blättertragenben gtoelgen fißt, fo finb blefe bocß'zuc ©lüße/
eft noeß feßc d ein , unb nebfl ihren zarten Slättern (feiner, als
'liireSlume. S i e blaßrofenfatbene Ärone hat (ein © aftm aa l,
geiin mau nicht etroa ble gllamente unb ben © riffel, melcße ge/
iütlfflt rofenfaeben finb, für baffelbe halten rotd.
Sine ©effätlgung meiner ©eßauptung, baß blefe © lume eine
Hydrophyllum.
H y d r o p h y l l u m V i r g i n ic u m . T a b . X IX . 46,]
4Ä. Smep günftßeile ber Grotte, flach ausgebceltet.
47. S e r gcucßtfnoten. S i e (punltUte) ©aftbrüfe.
3 n ben blsßer befeßriebenen ©attungen gegenmärtlger
hat S i n n 6 fein N ectarium gefeßen; In blefer ©attung n0_ , H , „ , . . .
„ u-n.ii vT . • . ' _ M t b um elff, habe Icß In ^ r f i n lß e n S Oefonomlfcßer Sncp/
er benjenigen Shell N ectarium , meleßer ben © a ft zmar e m lfK , , ‘ / , , , _ 1 0 '“JmRMo (a. @SmtM§ (P). A72.^. üe1n inh. en. (|rr m1 ofEsbg afrrf,f.t.ff t T1P.enoi
ober ntcfct obfonberf. S i e ©aftöröfe Ifl ber ;untt]
glatte 5 ßell bes ßaarlcßten grucßtfnotens. S e r ton betftll
abgefonberte © a ft tritt In bie galten ober Süßen ber Ät«
melcße S i n n e N ectarium nennt, unb bleibt In benfelben,
Lj/ßmachia.
lepäbie 4. Shell, ©■ 6 72.) gefunben.S rfa g tb a fe lb fl: T en o«
;,p|pn erzähle In feiner ©efcßrelbung bes Slücfzugs ber zcßntaufenb
Brachen, baß »leie ton benfelben bep Srebffonbe an einem O ft,
mo viel ©lenftbefe gemefen mären, äjonlg gegeffen, unb baton
Mefeßlimmfien jjüfüde befommen hätten. S ß o u r n e fo r t, als
«r feiner Setantifcßen Steife In blefe ©egenb gefommen märe,
ßaße an blefe Erzählung gebucht, unb habe ble bafelbfl maeßfenbe
L y f i m a c h ia q u a d r i f o l i a . S le fe anfeßnllcßeuiibwlllnje, melcße er Chamaerh od od en drosjPolitica maxima
einem © aftm aal gezierte ©lume fcßelnt mir eine ©aftbluiwnefpili fo lio , Höre luteo nennt, für blejenige gehalten, beren
fepn, ob icß gleich In berfelben (einen © a ft gefunben habe, Si&jluenfaft jenen fjo n lg terglftet hätte. S le fe ©ffanze Ifl aber
leicßt ifl ble Quantität beffelben feßr geringe, bennoeß a6er iz ä c a Pontica L.
©lafenfüße unb anbere feßr (leine 3nfe(ten ßlnrelcßenb.
gelbe Ärone ßat In ber ©litte einen breiten Sling to n feßr bl«||
Phlox.
rätßlicßer garbe. S e r grucßtfnotenfcßeint ble ©aftbrüfe.zu fe*
unb b leSiäh re, melcße ble an ber © a|is zufammengemaeßfeni
gllamente bilben, ber ©aftßalter.
P h lo x p a n i c u l a t a . . T ab . IV . 22— 2p. 3 1, 32,
22. S ie tergräfferte ©lume, to n oben gefeßen.
S23. Slefelbe in natürlicher ©tedung unb © rbffe, natßbem
3 « ber L y f im a c h i a v u l g a r i s ßabe Icß aueß ( e il # ® ton ber Ärone etmaS mcggefcßnltten moeben.
© a ft gefunben.
Azalea.
A z a l e a v i f c o f a . Ob Icß glelcß In ben menlgen S ;n |
plaren, melcße Icß zu unterließen ©elegenßelt gehabt, (eine!
24. S e r grueßttnoten nebfl ber (pun(tirten) ©aftbtüfe.
* p . S ie Hälfte bet .Scone.
31. S a s ©tlgma ber jüngeren ©lume.
32. S a S ©tlgma ber alteren ©lume.
1. S ie ©aftbtüfe umglebt ble © afis bes grucßtfnotens.
© a ft gefunben habe, fo behaupte Icß bennoeß, baß blefe © lin N fl* ßSderleßt unb bunfelgrün, ba ber grueßtfnoten..blaß/
eine ©aftblume Ifl. H i f i . '
S i e ©aftbrüfe Ifl ble ßäcferlcßte unb glatte © afis 2. S e r ©aftßalter Ifl ber unterfle etmaS meliere glatte Shell
grucßtfnotens, meleßer obermärts mit ©orflen überzogen Iß. N*ÄronenrSßre.
2. S e r ©aftßalter l|l ber unterfle glatte Sßell ber Ä ro n i* ^tonenrbßre Ifl oberhalb beS ©aftßalterS enger unb
alt -feiner SBolIe überzogen. Serfcßnetbet man fie hier In bie
3. 0 S i e gllamente unb ber ©riffel füllen ben Slanm f° iiehet ma n , baß blefe SfBoHe blefelbe ganz »erfcßlleßt,
Äronenräßre gräßtentßells aus. 1) 3 ene finb Innerhalb ber jfn n ^ut !*ne (leine Öeffnung für ben ©riffel übrig läßt. Äucß
nenräßre ßaarlcßt, ba fie außerhalb berfelben faßl finb. 3) jjeNhibetnbleÄntßeren unb bas © tlgm a , baß ein Siegentropfen
I Mi Öeffnung ber Äronentäßre leicßt ßtneinbrlngen fänne.
4. S e r blaßrotße Äronenfaum ßat in ber ©litte fünf Hinten
D oundetergitbe.
Ätonenfaum Ifl In ber © litte, unb ble Äronenräßre bis an Kl
©aftßalter mit roelcßen p aa ren überzogen, ©lefes alles biß
offenbar zur ©efeßüßung bes © a fts oor bem Stegen.
4. S ie fcßänen © lumen, ber Änzaßl naeß feeßs ober fiebetl f ' ® a S |um( feht lange, nemlleß ungefähr eine Sfßocße
bllben eine einfache ttmbede, melcße oon roeltem flarf In bie » p f f° W flcß hieraus feßon oermutßen, baß fie ein
gen fällt, fjß te ©emerfbarfelt mlrb bureß (eine ©lütter feß* S le s beflätigt ble gtfoßrung. S e n n fobalb
fcßroäcßt. S e n n obgleich ble Ilmbelle In bem äBln(e( jmlfeßi"1' ® lwmt «“ fäeßroeßen ifl, fo finb bte Äntßeren »oller © ta u b ,
Phlox. Conuoluulus. 106
bas © tlgm a ’ aber Ifl noch gefcßloffen, funb befinbet fnß bep a
g lg, 2p. S a aber bet ©riffel täglich länger mlrb, fo (leigt auch
bas ©tigma.immer ßbßer, bis es zuleßtXbcp.b ließt, unb ließ
»5Hig »on einanber gegeben ßat. h ie ra u s folgt a lfo , baß ble
©lume (elnesmeges auf eine mecßanlfcße Ä r t , fonbern bureß 3 m
feften befruchtet mlrb, unb zmar bie ältere »ermlttelfl bes ©tau/
bes ber jüngeren. S e n n fo mie ble 3 nfe(ten nlcßt In ble .Stoz
nenrißre ber jüngeren ©lume ßlnelnfrlecßen (bnnen, oßne ben
©taub ber Äntßeren abzuflreifen, eben fo (bnnen fie auch nießt
in bie&ronenrbßre ber älteren ©lume ßlnelnfrlecßen, oßne tiefen
©taub auf bas ©tlgma abzufeßen.
S i e ©lume mlrb »on ©cßmetterlfngen befueßt.
Conuoluulus.
C o n u o l u u l u s f e p i u m . ^annmlnbe. T ab . IV . 26.
»7. 33. 36. '37. .
26. S e r unterfle Shell ber © lum e, »on oben gefeßen.
27. Serfelbe Im Surcßfcßnltt.
33. S e r In ber »orßergeßenben gigur abgebllbete Sßell ber
Äron e, flacß ausgebreitet.
36, S e r gcucßtfnoten nebff ber (pun(tlrteu) ©aftbrüfe »on
ber © eite , unb
.37. »on oben gefeßen.
1 . S i e ©aftbrüfe Ifl ber ffelfcßicßte fünffeltlge gelbe Ä b rp er,
meleßer bie © afis bes meißen grucßtfnotens zmar umglebt, aber
nlcßt mit bemfelben zufammengemaeßfen fft.
2. S e r ©aftßalter Ifl ble Sibßre, melcße ble gllamente mit
Ißrer breiten © afis bilben. • © le finb mit bem@runbe ber Ärone
Zufammengemaeßfen, unb umgeben bie ©aftbrüfe feßr enge
unb feff.
3. S ie gllamente, naeßbem fie fießoon b erSro n e abgefon--
bert ßaben, merben feßmäler, bamit fie fieß an ben ©riffel an/
feßmiegen (bnnen. S a fie nun fomoßl blcßt an einanber fcßlleßen,
als auch an ben Siänbern unb auf bet Inneren ©eite mit furzen
gäben überzogen finb: fo fann (einSiegentropfen In ben Saftßal/
ter ßineinbringen. 3nfeften aber (bnnen ble gilamente lelißtoon
einanber biegen, unb zmlfcßen blefelben ßlnburcß frleeßen, ober
Ihren ©augerüffel ßlnburcß fleifen. S am lt auch im ©runbe ber
SSronc um ble gllamente herum (ein ßineingefallner Slegenttopfen
lange bleibe, fo finb ble gilamente in ber ©litte meiter hinauf
mit ber Ärone zufammengemaeßfen, als an ben Slänb etn , g ig .
27. 33. © le ziehen alfo mit ißrer ©litte ble Ätone einreärts,
unb es entließen babureß um blefelben herum fünf ^bßlen, melcße
ju enge finb, als baß ein Slegenttopfen ln blefelben follte hinein/
bringen (innen. S i e Slegenttopfen aber, melcße über biefen
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