S«(iS gat n lc jt, unb bas lejtere nut fe jt wenig »erjlnbert. golg/
HeJ nul (Teil IJte fecjs .tonenblätter PeJ elnanbet ubülg glelcj fepn.
5Dle ©lette, weitje ble .©lume befucjt, unb »erm u tjlltj aucj be,
fru cjtet, fo ll, natjbem (ie p t j, auf welcjet ©elte pe w in , auf
He äußere OSerpäcJe bet Sro n e gefejt J a t , ein ©aftmaalpnben,
burcj weitjes pe gelocft wetbe, In ble ©lume JlnelnjufrletJen.
5DlefeS ©aftm aal mugte folglltj auf bet äupern O ictilatje bet
t o n e angebtaejt werben, unb jw a t a u f eine reguläre t o . golg,
litj mußte ein lebet .iircnenMatt am ®n b e einen glecf »on anbetet
g a t je Ja6en. SJacJbem fte In bie ©lume JlneingefrotJen l(i, fa
fa ll pe, inbem pe ben © a ft setje Je t , jugleltJ ble ©lume JeftutJ/
ten. Unb blefes gefcjlejt w a jtftje ln lltj alfo , bap, Inbem pebett
am ©rlffel Jepnblicjen © a ft aJIecft, pe jugleltj an einige 2fntje/
ten flögt, ba benn ber In benfelben enthaltene ©taub aus ben am
©nbe bepnblitjen Oeffnungen Je ta u s, unb au f ben iTStpet bet
ffilene fönt, »on welcjem ein S Je il au f bas © tlgma fbmmt, well
ble ©lene mit bem bepäubten S Je ll ijte s ÄärperS baffel&e notj»
wenbtg berüjren muß. S a nun! ble ©efruejtung auf blefe 2frt
jebeSmal geftjejen foll, ton Weltjet ©eite au tj bie gglene In ble
ffilume JlneingefrotJen fepn mag: fo Ip feine Urfatje »orjanben,
warum in 2lnfejung bet 2fntjeren unb bes ©riffeis nebp feinem
© tlgm a eine 3 rregularität S t a t t pnben follte. SB as ben Siegen
betrifft, fo mupte ble ©lume jw a r In Sliicfptjt auf beufel6en eine am
bete © ttu ftu t erhalten, als ble etp e, ba ble Siegentropfen auf
bleäupere, nicht aJet auf ble innereOSerpäcJe I J r e r t o n e fallen.
S i e to n e n b lä tter mupten }. 55. g a n j, unb nicht in fcjmale
©tilcfen jerfcjnitten fepn, wie bep ber etpen. Unb Well auf folcje
2trt bas 3 nwenbige bet ©lume »or bem Siegen JinlänglicJ ge»
pejert lp , fo wat eS nicht n Jt Jig , Jie t eine Jefonbete ©aftbeefe,
wie bep bet etpen, anjuJtlngen. 3 nbeffen Ip boejauej InSlütf»
p ejt a u f ben Siegen feine U rfatje p otjan ben , warum bie ©lume
a le jt regulär fepn follte.
@lne gans anbere ©ewanbnlp Ja t es mit bet brltten ©lume.
© le p jt nicht am Snbe bes © ten gels, ober eines groelgeS, fon<
bem an bet ©eftebes © ten gels, unbsmar nicht einsein, fonbern
n eJp m e jte tn , weitje ben ©tengel umgeben, unb einen Q u irl
Jilben. © le fann pej nut »on »orne g eJJrig ausbrelten, unb
jw a r , wegen bet Jen atJJarten ©lumen, m e jt In bie Sänge als
in bleQueere, fefnesweges aber, bes ©tengels wegen, »on Jln-
ten. © ie fäHt auej ben fum m e ln , weitje pe befruchten follen;
nur »on »orne In ble ülugeti, obgleich-ber ganje Q u irl »on allen
©eiten. Sben fo fJnnen swat ble fum m eln »on allen ©eiten
sum Q u irl, aber nut »on ein er © eite , nemlicj »on »orne, su
einer ©lume gelangen, © o wie al|o feine U rfatje ba Ip, warum
ber Quirl nicht tegulät f e p follte, fo pnb fowojl »on ©eiten bet
fum m e ln , als au tj ln 2fnfejung bes Slegen s, mejtete Urfatjt^j^t, weitjes bep blefet nbtjlg w a r , mußte gans fepn, Jo blefe
»otjanb en , warum bie ©lume irregulär fepn, unb biejenlge K , J H 2lbfcjnltte getjeilet ip. S tifte ^Irregularität. ©ep ble»
palt Jaben mupte, weitje pe w lrflltj Ja t. fer Brregu larität bep jt ble ©turne Inbeffen boej autJSlegularität.
SBenn eine Jpummel, burtj fämmtlltje t o n e n beS QtiiiäJjin fann pe nemlltj In ©ebanfen burtj eine perpenblfulSregläcJe
gelocft, p tj bemfelben gen äjett Ja t , fo fe jt pe p tj aufbenjenij(|njjt»ep »ollfommen gleiche S Je ile tjellen. S e n n fo wie peswar
S Je ll einet ©lume, weitjet I Jt wegen ijte t aufreejten ©teiltpon oben n atj unten su Irregulär fepn mupte, fo w a t feine Ur<
Jiersu am bequempen ip. S le fe t 5 Je il Ip ble Unterlippe i f ^ e ba, warum pe »on einer ©eite sut anbertt n lcjt regulär fepn
t o n e , weitje alfo fowojl wegen blefer U rfa tje , als a u t j, » le in te, webet in Jln feju n g bes Slegen s, noch ber R um m el, be»
p e, als ein iSJeil bet t o n e , su bem fo eben erwähnten t£nbj:t,\te j| t o p e t , uugeatjtet feinet Irre g u la ritä t, gleltjfalls fo weit
ber t o n e n , bas 3 nfeft ansutoefen, b a s3 Jrlge beiträgt, »ontjrgplär gebauet Ip , bap et burtj eine perpenbifuläte gläcje In
trätjtlitjer ©tbpe fepn mup. S a S auf ber Unterlippe bepnbllljijjép tblllg gleiche S Je lle getjeilet werbenfaun. S le fe ©lume ip
unb p tj bis an bieQeffnung ber S tb Jreerß retfen bcSaftm aaljp ail in 2lnfefung ber Unterlippe, ble ©aftbeefe ausgenommen,
ber Rummel ben SBeg jum © a ftja lte t, welcJeSberuntetpeSfbelerßen, unb ln Jfnfejung ber Oberlippe, bas © aftm aal aus»
bet S lb jte ip, SSergleitJt man alfo biefe ©lume mit bet erßngfjommen, bet swelten ä jn lltj.
fo fann man p tj biefelbe In 2fnfejung ijt e t Unterlippe a ls .1 gn b lltj wollen wir ble »irrte ©lume mit bet swelten »ergfei»
g ü n ftjell jenet »orpeden. 3 ene Ja t fünf to n e n b lä ttc t unbtfitjen. Siefelbe p jt n lc jt, wie blefe, am €nbe bes © ten gels,
fo »lei ©aftmälet unb ©aftbeefen, welcje'um b le Jlp e betfefiijer, wieble erp e, am S n b e eines gw eiges, fonbetn»ermittelp
regeltnäpig p e je n : blefe Ja t nut Qtln to n e n b la tt (bie Unterllpfeittes fursen ©tlels an bet ©eite eines SmelgeS, unb IJrer »iele
unb ® ln ©aftm aal. SBaS aber ble ©aftbeefe betrifft, fo Jalibiben eine elnfeitlge ïra u b e (racemus fecun du s), weitje »on
SWat anbete mit IJt »etwanbte ©lumen, s- © . Nepeta Catarii»o|ne gefejen am melpen ln bie 2lugen fäHt. © o wie nun bie
Glecoma h ed eracea, auf bet Unterlippe Jp aare; bep blefet JiiM J* S ta u b e, eben fo m atjt p tj au tj eine jebe ©(Urne ben su
gegen pnb biefe Staate nicht auf Ijte t Unterlippe, fonbern i-ijter ©efruejtung bepimmten fum m eln unb Sten en »on »orne
©runbe bet S lb jte unmittelbat öbet bem © a ftja lte t angebroijljijiptfätjlltj bemerfbat, unb ip beswegen su ben Jorlsontalen
worben. S le p Ip S in e Irre gu la ritä t. Slu n foll ble JpumittiSflUnten su retjnen. g o lg lltj mupte au tj pe eine irreguläre ©ili
nlcjt umfonp ben © a ft bet ©lume »ersejren , fonbetn sut SSibJng erjalten. S ie Slatu rfän b für g u t, I J t eine folcje ©tettung
geltung biefelbe befrutjten, unb swat » erm u tjlltj auf eben löiitgchen, bap p eswlftjen ben »bttlg Jorlsontalen unb ben gtabe
2fr t , weitje bep bet etpen angeselgt worben ip. S u blefem&ilJfta&Jangenben ©lumen u ngefäjr bas SJJittel Jä lt. S u frfrrn Ip
Ip es swat n b tjlg , bap bie bltljenben 2(ntjeren in bet jängenfwper swelten ©lume ä jn lic j, mit weichet pe eben beswegen autj
Slume eben biejenlge ©teile elnnejmen, weitje bas bliljenibaflu iSberelnpImmt, bap Pe p tj mit ber äuperen Oberfläche IJret
©tlgma In bet älteren erhält, bamlt bie Jjtummel fowojl jent^rtme, felnesweges aber, wie ble erpe unb britte, mit bet lnne<
als blefeS mit eben bemfelben 2 Jeil (Jres JaatleJten ÄbrperS St**1* »orsägllcj bemerf6ar matjf. © ie weltjt aber »on bet Slegm
t ä j t e ; weil aber ble Jjummel n lcjt »on »etfcjlebenen ©eitei^ifiüt jenet in folgenben ©tilcfen ab. ■
fonbern nut »on ein er ©eite, unb jebeSmal auf bie nemlltje t f *• ©le t o n e ip am Slanbe In »let 2lbfcjnltte getjeilet, »on
in ble ©lume Jln ein frlecJt: fo Ip es n lcjt n b tjlg , bap ble Jln tS iff^ 'u swat ble an belben ©eiten p tj gleich p nb, berunterpe
ten unb bas ©tlgma eine in 2lnfejung bet 2fre ber S lb jte reji4 et Geltet unb länget Ip , als ber oberpe. S e t ®nbswecf blefet
mäplge S tellu n g Ja b en , fonbetn biejenlge, weitje ble fcjlc fll# ®re g u la tltä t ip , bamlt bem 3 « feft, nacjbem es p tj ber©lume
ip. S a j e t biegen p tj ble gilamente unb bet ©tlffel auperJtlSlF&'rt hot, ble Oeffnung bet t o n e pcjbeffer selge, unb berje<
bet S lb jte »on bet 2lre a b , unb n a tj bet »orberpen ©eite j i ' j p ï j e l l bet S ro n e , a u f weltjen es p tj n atj feinet aufreejten
3welte Irre gu la ritä t. ËnbllcJ follen fowojl ble Jfntjeren tnii ®|eflung bequem fejen fa n n , wie au tj bas auf bemfelben bepnb.
bas © tlgm a , als au tj ble S lb jr e , weitje ben © a ft enthält ©aftmaal foglelcj In bie 2fugen fade,
burtj ble Oberlippe gegen ben Stegen g e ftjä jt wetben. S le O ü i t B © aftm aal fonnte nemlld; n lc jt, wie bep bet smelten
llppe mupte folglich wegen blefes »etfcjlebenen gnbswecfs an<W,we/ auf bet äuperen Obetffätje bet t o n e angebtaejt werben,
eine gans anbere ©nrlcjtung erjalten , als ble Unterlippe, i ®> ^ r r f o , bap alle »let 2lbfcjnltte einen glecf »on anbeter gacbe
mupte gewblbt fepn, ba blefe flach Ip , am Slanbe mit JpaaW *füa,te1' Jätten. S e n n blefe glecfen mürben auf ben belben©el.
»erfejen fepn, weitje blefe nicht J a t , bebutfte bes © a ftm tf ^üo&Mnttten wen ig, auf bem Jlntetpen »bet untetpen aber gar
n lcjt bemerft worben fepn. S lo tJ fo , bap nut bet »otberffe ober
oberpe Jlbfejnitt einen foltjen glecf erjalten Jätte. S e n n als»
betin Jätte baS 3 n feft, n a tj Anleitung blefes © aftm aa ls, p tj
auf ben oberffen 5 Jel( bet Sron e fe je n , p tj alsbenn um fejren ,
unb in umgefejrter ©teHung In bie ©lume JinefnftletJen müffen.
© o »iel SXüJe würbe p tj baS S n feft nicht gegeben Ja 6 e n , fon*
bem es würbe »leimeJr, ojne p tj an baS © aftm aal su fe jre n ,
auf ber untetpen ©eite bet Ätone JlneingefrotJen fepn, unb auf
folcje 2ltt bie S efru c jtu tig , weltje n a tj ber erpen 2lrt Jineinsu«
ftletjen falfu lltt w a r , felnesweges bemetfpelligt Jaben. S a
alfo baS 3 nfeft natürllcjerweife auf ber unterffen ©eite Jinein»
frieejt, fo mupte au tj bas © aftm aal auf bet inneren Oberffäcje
bet untetpen ©eite angebtaejt werben.
3. Snbem bas 3 nfeft alfo Jln ein friecJt, um s“ bem oben
Im ©runbe ber to n e n r b jr e bepnbltcjen © a ft su gelangen, fo
foil es bie ©lume befrutjten, unb swat auf eben biefelbe 2 ltt,
als bep bet etpen gemelbet worben. S ie fe r U rfatje wegen ftejen
webet ble gilamente tegelmäplg um ble t o b e t S to n e Je rum ,
notj bepnbet p tj bet ©riffel in bet t o , wie bep bet swelten ©luc
me, fonbern'jene fow o jl, als blefer ftjmlegen p t j, fobalb pe bie
furje S lb jte »erlaffen Ja b e n , biejt an ble oberpe ©eite bet Sro n e,
bamit baS 3 «feft mit feinem JaarlcJten Siücfen In ber jüngeren
©lume ben ©taub berÄntJerenabpreife, unb In bet älteren ben»
felben auf baS © tlgma bringe.
QmbltcJ 4 . Ip ble t o n e , sut Jlb jaltu n g bet Siegentropfen
»om © a f t , smar auf bem untetpen Jlb ftjn itt, InSfnfeJung ^ ff611
bie ©lume btt swelten unäjn llcj ip , felnesweges abet auf ben
brep übrigen, in 2lnfejung beret pe berfelben ä jn lltj Ip , mit
- Maaten »erfejen.
2luS ber ©erglelhung aller »iet ©lumen mit elnanbet ergiebt
p tj bet allgemeine © a j , bap grabe aufretjtpejenbe unb gtabe
JerabJangenbe ©lumen, well bep IJnen feine untere unb obere
©eite patt pnbet, fonbetn alle ©eiten »on gtelcjer ^>6Je p n b ,
regulär fepn müffen, bamlt baS 3 nfeft, es mag p tj fejen, au f
weltje ©eite eS w IP , biefelben befrutjten fbnne, bap Im ©egen»
tje il Jorlsontale ©lumen, weil pe eine obere unb untere © eite Ja»
ben, unb baS 3 nfeft jebeSmal p tj auf bie untere fe jt , unb auf
einer »on belben JlneinfrlecJt (benn bep bem SKärsoellcJen fe jt
p tj swar ble ©lene.auf ble untere © eite , fe jrt p tj aber alsbenn
um, unb frieejt auf ber obetn Jin eln ), irregulär fepn müffen,
Inbem ble 2lrt unb SBeife, wie ble ©efruejtung »on bemfelbenge»
fejejen fo il, nut n atj biefem efnslgen gall.bcplmmt werben mup.
gleht verfcjtcbene Umpänbe, aus weltjen man fcjllepen
fan tt, bap ein 3 nfeft, welcJeS eine ©lume befuejt, sut ©efruej»
tung berfelben bepimmt fep, ober nlcjt. S a p ble ©lenen sut
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