Con u allaria m u ltiflo ra pat mit bet vorpergcbenben
3Cct eine gleiche (fiticicbtmig. 3 n Xnfepung ber ©aftbecfe unter«
fcpelbet |te pep jcbod) turn berfelbenbaburcp, bag ble Kronentäpre
nicht nur In bet SDlItte enger l|i, als oben unb unten, fottbern
auch untermärt« mit SBoße überjogen Ift, ba fie im ©runbe,
welket ben ©«ft enthält, glatt iff.
Hyacinthus.
Hyacinthus Mufcari. Tab. XII. i*. iy—17.
iS. Sie ©lume in natürlicher ©teßung.
if. Set sorberpe Spell betfelben, son bet ©eite gefepen.
17. Serfel6e son Borne gefepen.
1*. Sa« ‘IMfHO. Xuf bem grueptfnoten (iejtmanbie beiben
»otber(ien ©afttrbpfdjen.
I. 2. Sie ©aftbrüfen pnb Meson SlnnS fo genannten brep
pori am grueptfnoten. SSenn man bie «tone oom ipiplB febr
beputfam abfäfet, fo ftnbet man auf betn grueptfnoten bie brep
glänjenben ©aftträpfcpen. Stimmt man fiep abet babei; nicht in
Sicht, fo (bmmt ble Krone ben ©afttrbpfcben ju nabe, unb tie!)t
blefelben an (ich, unb auf bem gruchtfnoten ftnbet man nlcpt«.
3. 0 Me ©lume eine porljontale ©tellung fiat, fo Ifl
i^re Oeffnung bem Dtegen tseniget auegefept, ai« trenn (Te auf#
tec^t pünbe. 2) Slefe Oeffnung ifl enget als ble Kronenrbpre,
unb 3) mit ben fetp« ausmärtsgebogenen SIbfcfjnitten be« Kro#
nenfaum« befept, welche bie «Regentropfen abpalten, In ble ©eff#
nung bineliijubrlngen.
4. SBa« bet ©lume an ©epinpelt abgebt (benn fie Ifl
fcpmupig grün unb Borne braun), islrb burtp ihren vortrefflichen
unb (icg melt serbreltenben ©erudj erfept,
Hyacinthus racemoTus? Tab. XII. 8. 11. 18. ‘
8. ©ne ©lumentraube in natürlicher ©räffe unb ©tellung.
II. Sie sergräfferte Slume, son bet ©eite gefeiten.
18. Siefelbe, son unten gefeljen.
SS P 3 <P babe ben ©aft in ben ©lumen nicht bemetfcn
finnen, sermutblicb megen bet überaus getingen Quantität bef
felben, ba bie ©lumen (ebt (lein finb.
3- Siel! bie ©iumen betabbangen, unb eine febt flelne Oeff#
nung hoben, melcbe, mle bep bet sorbergebenben Xrt, son ben
feeb« umgebogenen 31bfcf>nstten be« Kronenfaum« befcänjt mlrb:
fo (ann fcblecbtetblng« fein ^Regentropfen ben ©oft setberben.
ift, einet fo großen X n jap l 0011 ©Iumen unb au« benfelbtn L
pebenben grämten ble gebbtige Slabrung ju serfchaffeu: fi
feu weniger ©lutnen fruchtbar fepn. 2Bel( aber blefe tsebl
ben 3 nfeften nicht fonberllch In bie Xugen fallen mürben, [1 I
überbenfelben noch unfruchtbare ©Iumen angebracht, meldjti
fo siel aiapruug bebürfen, unb bie Staube anfebnllcher uni
SHfeften bemerfbarer machen. Obgleich ble ©lume febt fiel
fo bat pe boch ein © aftm aa l; benn ble Xbfehnltte be« i
faum« pnb meiß, ba ble ©lume übrigen« himmelblau ift,
©erutp ab e r, roelchen S in n e Ihr juftpreibt, habe Itp n!<ft|i
merfen finnen.
4. S i e Staube beliebt ungefähr au« 37 ©lumen, fällt alfo,
ungeachtet eine jebe ©lume febt Kein ifl, bureb ble «fllenge ber
felben ben 3 nfeften fcbon son meitem in bie Xugen. S i e ober#
pen ©lumen finb unseßfomtnen, befldttbig geftploffen, unb um
fruchtbar, mit einem SB o tt, ©chelnblumen, S ie « läßt pcp f
(eicht ettlateni S e n n ba ein fo bünner ©tengel nicht Im ©
;»ir«
Hyacinthus orienta.lis. Tab. XII. 10. 12J
10 . S i e ©lume In natürlicher ©tellung.
12 . S e r unterpe Shell betfelben, naehbem sorne ein €len
meggefchnltten morben.
13 . Ehen berfelbe Im Surehfcbnitt ber .Krone,
14. S a « ©ipiU son oben gefeben.
1 , 2. S e r grüne grueptfnoten bat oberroärt« brep luein
©teilen , melcbe eben fo siel ©afttripfeben abfonbern
tragen.
3. 3“ blefen ©afttripfeben fann fchleehterblng« fein 3lJ
tropfen gelangen. S e n n 1 ) bat ble ©lume einemelp porljti
©tellun g, 2) ip ble KronentSpre in ber SSRItte enget, all
©runbe, unb mlrb bafelbp bureb ble Xntberen serfchiolfen,
f . Setra'chtet man gfg. 1 3 ., fo pebet man ein , baf
©iumewabtfchelnilcb bureb Snfeftett befruchtet mlrb. S e il
3 nfeft, melcbe« in ben ©ruub ber Kronenräpre blneihftlJ
ober feinen ©augerüffel plnelnpecfr, muß notbmenbig ben@J
son ben Xntberen abprelfen, unb bemach auf ba« ©tlgma«
gen. S3on felbp aber fann ber ©taub fchmerllcb a u f ba« ©1
fommen.
Hyacinthus fe ro tin u s.
1. S i e ©aftbrüfe Ip bet grutptfnoten, melcper auf dl
fleinen © fiel ppt.
2. S e r © a ft Ip im ©runbe ber Kronenräpre um ben®
herum bepnblich.
3. S ie brep äußeren Kronenblättet peben open, ble brejl
neren ober bliben eine SRäpre, In melcher ble Xntberen uni
©riffel bepnblich pnb, melcße feinen 9tegentropfen burchlaß«
4. S a bie ©lume eine unanfebnltcbe bräunliche garbe f
fo feilte man glauben, baß blefer «Kangel burch ben .©erlief
febt merbe, mle bep ber erpen Xrt. ©ep S age aber habe ich
nen ©eratf; bemerft, unb S in n & fagt, baß ble ©lume auch
3lacpt« nicht riecht.
Hyacinthus comofus. Tab. XII. 19 . S e r obetpe
per über Einen guß langen ©lumenfraube in natürlicher
nach einem getrocfnetenSpempIar gejelcbnet. S ie fe X rt
iint mit bem Hyacinthus racemofus In bem. ©tücf überein,
ble oberpen ©Iumen unfruchtbar, unb alfo ju eben bemSnb#
icfbapnb, meldjen ich oben angejelgt habe. Sftocplpmerf#
tilg, baß ble fruchtbaren ©Iumen eine februnanfebnllche garbe
U ; isle Hyacinthus Mufcari, ble unfruchtbaren aber fd)6tt
Uber »iolett gefärbt p nb, unb auf langen ©fielen ftpen,
[dje, ma« ganj uttgeraibnllch Ip, eben fo gefärbt p n b , als bie
Idun. (fine Einrichtung, melcbe Pcb ofenbar auf bie 3 nfef<
flejlebt. S ie ‘S ß a n je rcächp, mle pbo llteb melbet, äml#
1 bem ©etreibc, blühet Im 5Rap unb 3 unp# unb b«t einen
efeße langen ©epaft. S a alfo ble oberpen ©Iumen ben 3 «<
eher in ble Xugen faßen, al« ble unterpen, melcbe son
i^almen unb ©lättern be« ©etrelbe« mehr serbeeft roetben:
mußten auch jene fepbu gefärbt fepn, 'bamlt pe son ben 3 n<
ieii bepo leichter bemerft mürben; blefe aber fonnten ohne
tttfell son unanfebnllcher garbe fepn, mell ein 3 n fe ft , mel#
«ben ©Ipfel bet Staub e entbeeft, unb pep auf benfelben be#
H b a t, son felbp ju ben fruchtbaren ©tumdn blnabfrlecpt.
131m 3 1. SSRap fanb Icp eine p>ßanje mit serblübeten ©lu#
ul tselcpe fämtlicp unbefruchtet geblieben maren, sermutblitb#
|t Ile son ben 3»feftcn feinen ©efuep erhalten patten.
Aletris.
BUetris Capenfis. Tab. XII. 20—23. 28.
Ao. S ie ©lume In natürlicher ©teßung unb ©rbße.
«i. S e r ©runb ber Krone nebp bem gruchtfnoten Im
»tlfcpnitt.
I3. S ie © lume, son unten gefeben.
*8. S ie Krone, naepbem ble sotberpe äjülfte rceggefcpnltten
b öas ©Iptß berau«genommeu morben.
*2. S a « ©ipm.
f . S e r blaßgelbe grueptfnoten fonbert au« feinen feep« gnr#
mle(l'©aft ab.
| . SBenn man son unten in ble S lum e htnelnpebt, fo er#
fei man im ©runbe berfel&en ücr bem ^rudjtünoten ben 0 o ft
|©eftait einiger tro p fe n , § ig . 23. JDie §iiamente finb an bie
tone biß ** §|g. 28. angemaebfen. @ie paflen f t p genau auf
Sbdjen bee! §rucf>tfnotenö, baß alfo ber 3roifcf)enraum jw 1/
iefetn unb bem ©runbe ber 't o n e fel>r enge ifl. iDer S a f t
W o aus biefem engen Bwtföenvaum&erauötreten, unb bleibt
Jbet fielen*
fi en
g. JDa ble SMume ^erab^Sngt, unb eine lange rßljtenfbrmfge
©eflalt b at, fo ijl babureb ber © aft gegen ben Stegen bintöngll#
gefiebert. JDaf>er tjl feine befonbere ©aftbeefe »orbanben.
4. ©le M H aui »leien jufamraengebrangten großen blag»
r6tf)licben 2Mumen beftebenbe melcbe »on einem einige
§ufj hoben ©tengef getragen mlrb/ f&llt fcbon in großer (£ntfer*
nung ben 1° bie^fugen. ^ in ©aftmaaliflntcbt nßtbig*
S en n fobalö ein ^ n feft »or bie Oeffnung ber Ärone fßmmt, f»
er&licft eö foglelcf) im ©runbe berfelben bie © aftttopfen, ju wet/
eben ed auch beejeuem gelangen fann. JOenn fomobl ber ©riffel>
ald auch bie §ilamente, biegen fteb an bie innere ober bem ©ten*
gel jugefebrte ©eite ber &rotie. © er ©erueb fehlt-
Tucca.
Y u c c a g i o r i o T a . T a b . X II. 24. 2>ie etwad vergrßffertr
^ lum e in natürlicher © teßu n g, naehbem ber grSfjte $.b*ll
Ärone unb bed »erberflen §llamentd roeggefebnitten morben.
2lucb blefer anfebnlieben ©lume fehlt ed n i# t an © a f t , ob*
gleich S in n e bep blefer ©attung fo mentg, ald bep ber »orber*
gebenben, »om N ectaiio etmad melbet.
1. 2. £ te ©aftbrüfe ifl ber gruchtfnoten fefbjl. ©erfelbo
f)At brep gureben. S&ep a , mo biefelfTen am tiefflen finb, finbet
man in jeber einen ©afttropfen.
3. äBell bie Oeffnung bet glocfenfäemlgen ©turne, beten
Kcoueublättet länget p n b , al« ba« pMpItt# bet dtbe jugefeptt
ip : fo ffub, ble brep ©afttropfen , auep opne eine befonbere ©aft«
beefe, gegen ben Siegen pinlängllcp gepepett.
Hemerocallis.
H e m e r o c a l l i s f l a u a .
1. S ie ©aftbrüfe ip ber grueptfnoten, ober steßelcpt fon#
bem nur bie brep reelßlicpen mit einer gutepe perfepeneu ©teßen
beffefhen ben © aft au«. '
2. S e r © aftpaltet tp ble KroneurSpre.
3. S i e ©lume fipt auf einem parfen © t:el in einer folcpen
© teßung, baß Ihre Oeffnnng ein roentg ber <Srbe jugefebtt ip.
getner breitet pcb ber Kroneitfaura nlctjl febt son etaanber. ©8
fann alfo fein Siegentropfen in ben ©aft&alter fommen. S i e
gllamente unb ber ©riffel Megen pcb eben fo unb ju e6en bem
©nbjreecf, al« bep ber A letris Cap enfis, an bie Umere ©ette
ber Krone.
4. S ie ©lume b«t fein © aftm aai, aber etnen angenehmen
©erud).
y. 3m ©aftbalter habe icp etnen tobten ©iumeufäfer ge«
funben.
31 t