3 1 5 Euphrafia. Melampyrum.
gofglld) ESnnen bie ©amentbrner nicht sott felbfl ^eraaöfottei»,
fonbetn |te Metren fo lange in bet S a p fe l, bl« fte »on einem (lat/
fen SBInbe berausgewotfen, unb weit unb bcele »erflreuet wer/
Jen. g n blefem Hnbe (mb auch ble ©tengel siemlld) |teif.
Euphrafia.
E u p h r a f i a o f f i c i n a l i s . Slugenttofl. Tab . X V I.
36. 4 3 .
4 3. S i e »ergtbfferte SMume, »on »otne gefeben.
3 6 . ©ec gtuebttnoten, tiacfjbem ble SMume »erblühet 1(1.
1 . S i e ©aftbrüfe l|l ble untetfle JJalfte be« grudjtfnoten«.
Säen bet oberflen unterftbelbet fte (leb iwar nicht bureb bie gatbe,
aber babureb, bafi pe 1 »!)! unb glatt 1(1 , ba ble obetfle mit £a a »
ten befebt i(i.
3 . © et ©aftbalter 1(1 bet untetfle Sh ell bet Sronenrbbte.
3 . S i e Sronenribce f(l mit feinen Staaten überjogen.
4 . S i e weife Srotie l|t mit bunfelpurpurfarbenen Sinlen,
auf bet Unterlippe aber nodj mit einem gelben gled gegiert, unb
(m ©cblunbe 1(1 ein anbtet gelbec g le d , weichet In bet glgur nicht
jnm SSocfdjeln timmt.
E u p . h r a f i a O d o n d i t e s Wlcb »on SMenen ^Sufig be/
fudjt.
. Melampyrum.
M e la m p y r u m l y l u a t i c u m . Tab . X V I. 4 3 . 4 f.
™ 13» 47-
4 3 . S e c gcudjtfnoten neb(l bet an feinet S5a|tö p|enben
(punftltteti) ©aftbrüfe, non bet ©eite gefeljen.
4 f. S etfelb e, non »otne gefeben.
ya. S e t »orberpe Sh ell bet SMnme, »on »otne gefeben.
f 7 . S e tfe lb e , »on bet ©eite gefeben.
y 3 . S i e anfgefcbnlttenc unb flaeb au«gebrcitete S to n e , an
tnelcbet man btebaariibte ©aftbede a b , unb übet betfelbeneinige
»on einem 3 nfeft gemachte übebet fiebt.
1 . S i e ©aftbräfe p |t »otne anberSSap« be« gcudjtfnoten«.
©Ie 1(1 umgebogen, unb bet »orbet-fle Sh ell 1(1 gelb.
1. S e t ©aftbaltet 1(1 bet untetfle inwenblg glatte Shell bet
Seonenrbbte.
3 . S i e Oeffnung bet SMume 1(1 febc enge, Inbem ble Untet/
tippe bet «ton e febr gewSlbt 1(1. gernec 1(1 bet Slanb bet Ober/
llppe umgebogen. S i e eigentliche ©aft&ecte beliebten« einet uw
mittelbat übet bem ©aftbaltet befinbllcben SXelbe »on p aaren .
Oberhalb betfelben 1(1 bteStonenrbbre mit feiner SBoße überjogen,
nnb ble Oberlippe i|t mit p aaren befefct, g lg . 7 3 . <= d. Stuf folcfje
2ltt t(l bet © a ft »oc bem Siegen »bllig gefebufst.
Melampyrum. Latbraca. Pedicularis,
g. S a f auch blefe SMume »on ben 3 nfe(tcn Befruchtet
bewelfet ble ©tellnng be« betnortagenben Shell« be« @c||
beffen Hube, al« b a «© tlgm a , »on einem binelnfcledjenbt#
feit fcblecbterblng« berührt werben muf. S ie SMume tritt
SMenen nnb fum m eln häufig befudjt. 3 dj fabe, baf elneSS
blof ftcb JU ihr bleit, unb ftdj um ble E rica v u lg a ris, welcM
ben jener blühte, nicht befümmerte. ©Ie ftoeb butd) i»
bet Slatutgemachten (Eingang hinein. 2fn anbeten SMmninl
leb in bet Sroiienrbbre übet bem © aftbaltet SSdjer, Weltfil
mntblich eine grofe Rummel blnelngeblffen batte.
M e l a m p y r u m n e m o r o f u m . Subweijen. $
31rt bat mit bet »orbetgebenben eine gleiche Hinrichtung,
Lathraea.
L a t h r a e a S q u a m a r i a . ©djwppenwurj.
1. S i e fdjon »om S in n e bemerfte ©aftbtüfe 1(1 feil
nnb gelb, ba bet grucbtfnoten weift 1(1.
3. 0 S ie SMumen (tnb bet Hrbe jugefebrt. * ) 31
Oeffnung bet Sroiienrbbre (tnb ble woltichten JlntbetenM
lieb. 3) S i e Unterlippe bet S to n e b«t bet Sänge nad) einen«
liebten © trelf.
4. S i e Oberlippe bet Ston e Iff gefättlgt purpntfart«,
Unterlippe aber weif. SBeil ble ipßanje unter Jjafef» uni J
ten ©ttäudjern roädjp, fo nehmen (ich Ihre SMumen bobtitij
benfelben a u « , unb machen (ich ben 3nfeften bemetfbamj
(ie eine Dichte Siebte hüben, unb bet Selch unb fe!b|t bie SMi
blättet (bracteac) blafpnrputfatben finb,
Pedicularls.
P e d i c u l a r i s f y l u a t i c a , Saufeftaut, Tab.)
1 — 4 . 13.
1 . S e c »ergtbfferte oberfte Shell bet SMume, »on beri
gefeben. S e t buttfle glect, welchen man obermärt« auf betOj
llppe bemeeft, wirb »on ben Slntbeten »etntfaebt.
4, S etfe lb e , »on »otne gefeben.
3. S i e Sroneurbbte »on bet ©eite. 35e» a fonbetn |il
gllamente »on betfelben ab.
3. S e r gcudjtEnoten nebfl bet (punftltten) ©oftbtüft
bet ©eite.
13. S e t untet|le Shell bet Srotienrbbre, aufgefefnilW
flach ausgebreitet. 031 an (lebt ble «paare, mit weichen M
ter(le Shell bet gllamente befe(st Ifl.
1. S ie ©aftbtüfe (ibt »otne an bet ©a(t« be« fttw
ten«, unb 1(1 mit betnfelben iufammengewaebfen. ©lci|lb*
g tü n , bet grncbtfnoten aber blafgtün.
L Pedicularis. Antirrhinum.
I j, <öet © a fti(l Imuntetflenbünneten Shell bet Stonentbbte
ftllld).
li. S ie Oeffnung, welche ble Oberlippe bet S to n e b a t, 1(1
L fcbmal, 3) bet Stbe etwa« jugefeb tt, unb 3) .1(1 bet
( bet Oberlippe längfl blefet Oeffnung jutüdgebogen. 4 ) 1(1
Irene Inwenblg bl« jum 2tnfang be« © aftbaltet« mit weichen
L n übetiogen, gnblicb f ) finb auch ble gilamente an bet
[, baatldjt. S e t © a ft i(l alfo gegen ben Siegen »bllig ge/
It.
[4, Obgleich bie Slu nten auf einem niebclgen ©tengelftfen,
|nb ich Doch, baf (ie »on weitem in ble 2tugen fielen, well
|nr 3Iaeb6atfd)aft lautet noch ntebrlgere S fla n jen (lanben,
: »eiche fte blnwegtagten. S i e ©lume bat ein ©aftmaal.
in ble Stone Ifl blaftofentotb, ble Unterlippe abet bat unmlt/
itoet bet Oeffnung bet Oberlippe einen weifen gted , weichet
klnem bluttotben Sianbe umgeben i(l, bamltecftcb beflobeffec
Urne., g lg . 1 . 4 .
|f. tOlan ftebt, b a f bet ©taub bet 21ntbeten blet eben fo
[bot bet Stüffe »etwabrt I f , al« bepm R h in an th us, abet
ilct, baf ec auch eben fo wenig auf eine mechanifche 2fct auf
fetlgma fommen ta n n , al« bep blefem. S e n n bie Stänber
[Obetllppe obetbalb bet Oefnung (legen biebt an etnanber,.
S|d) fann bet ©taub nicht leicht berau«fat!en. ® « ifl alfo
Melullcb, baf auch blefe SMume »on 3 nfelten befruchtet
| , ob e« gleich febwet elnjufebeu 1(1, wie folcbes gefebebe, in/
[ble Xntbeten »on bet Oeffnung bet Oberlippe, al« bem na/
Men Hingang für bie 3 nfe!ten, fo weit entfernt finb. ® S
Int hiebe» baupt(dcblid) barauf a n , baf man ba« 3 *>feEt fen/
Ilmte, füt welches ble S lum e beflmmt 1(1. 3 d) M e noch
nils eine« auf betfelben angetroffen.
Antirrhinum.
■ A n t ir r liin u m L i n a r i a . fielnftaut. Tab.. XVII.
I i . 14. lg . 19.
Ir . S e t grudjtfnoten nebfl bet an feinet ©afi« befinbllcben
■ tbrüfe »on bet ©eite.
I«. Sec untetfle Shell bet SMume »on »otne ImSuvcbfebnltt.
I? . S ie »etgräffecte SMume In natürlicher © teüu n g, »on
Ke jeftben. 3 n ben oberflen Shell be« ^ otn « bat eine £umz
line» Sôcber elngebtffen.
I t . Siefelbe, »on bet ©eite gefeben. 3 n heiDen giguten 1(1
Ißoftmaal punftlrt.
I ) . S e t gtäfte S h ell be« gegen ba« Tageslicht gehaltenen
Jw. a b bet © a ft.
Antirrhinutn. 318
10 . S ie SMume »on bet ©eite, nacbbemeln S h ell bet S to n e
»otne meggefebnitten worben.
1 1 . S i e UnterltppebecStone»on Innen. S i e bte» S te u je r
jelgen ble ©teilen an, wo fte ble oberflen Xntbtren, ba« ©tlgtna,
unb ble untet|len Jlntbeten berührt.
18. S i e ©lume, »on »otne gefeben, naebbem ble Unterlippe
bet S to n e meggefebnitten woeben.
14. S i e ©amenfapfel nebfl bet »ertcocfneten © aftbtü fe,
»on unten gefeben.
19 . S ie fe lb e, »on bet ©eite gefeben.
Jjc r r S . g t o t b bat ganj, richtig bemetft C®Iagaäin fü r
ble SJotanif. 178 7. 3 . © tü d . © . 3* 0, baf ba« ^/orn, welche«
K ln n ü N ectarium nennt, nicht ben © aftfe lb fl abfonbere, fon/
been nur enthalte, unb baf ble eigentliche ©aftbeüfe am gtucbtz
fnoten (iljc.
1 . S i e fielfcblcbte ©aftbtüfe umglebt ble ©afi« be« gtucbtz
fnoten«, unb ifl »otne am bld|ten. 21n bet etmaebfenen ©amen/
fapfel fann man noch bie »otmallge nunntebt iu|ammenge>
fdjrumpfte unb »ettcodnete ©aftbtüfe etfeunen.
3. S e t »on betfelben abgefenbette © aft (lieft butd) ble Heine
Oeffnung, welche (leb jwlfcben bet © a|i« bet belben »otbetflen
gllamente befüibet, blnbureh, unb in ba« ^ o rn hinab- S ie « '
Jginabfilefeu gefcblebt »etmutbüch cudwelfe, baf nemllcb bet
Eieine Shell-be« © a ft« , bet jtierff au« bet Oeffnung, wie an«
einet Oueüe, berausfämmt, nicht .foglelcb bl« an ba« Snbe be«.
Jpocnö binablüuft, unb auf. folcbe 2 (rt, wa« beenaeb betau«»
Eämmt, Ihm riadjfolgt, fonbetn baf becfelße folattgc au bet Oeffz
nung (leben bleibt, bl« et su einet gemlffen SOienge augewaebfen-
1(1, ba et bann pl&bücb hlnabfleigt, u nb, wann et elwa bl« b.
glg. 9, geEomtnen ifl, wlebet (leben bleibt, w ellba«^ )otn hier
nicht weitet 1(1, al« ec geof ifl- Stuf folcbe 31rt macht ec e« (ich
felbjl unmbglid), weitet blnabjnpiefen,. w eilet bet Suft benlln«/
gang »erfdjlofTen bat. gelglicb bleibt bet Shell be« Jporti« untet»
halb b faftleet. gu. blefem Stbpfdjen fbmmt nad) unb nach mel)t
© a ft blnsu,- I» b a f enblldybec ganje asorcatb ben 3laum a b
eitmlmmt. S le fe r Staunt untetfebeibet ft<h (el)t beutlicb »on bem
übrigen S h e ll be« Jjotu«-, wenn man bie SMume gegen ba« Sa»
geelicbt h ä lt, butd) feine gtäfece S la tb e lt, unb feine 6ejbe06et/
flächen etfebeinen abs bunEle Sinlen-, wenn man bie SMume übet
■ bie Jtugen erbebt;, hält man aber ble SMume niebeigec, fo et»
febeintbie oberfte Oberfläche al« eine bunEle, bie nmetlte abetal«
eine fel)t belle Sinie. S ie « tüptt »on bet buccb ben © a ft »ecut»
fachten SMecbung bet Sicf)t(lcaf)Ien bet. S r ü d t man ba« egoen
mitten p»lf<ben,a unb b mit einet 'Plncette jufammeei, fo »etlät»/