j j j Datura. Hyofcyamus.
unb grün Iß. Um biefelbe herum pfet ble Äronenrähre
fehr fcß.
2. Ser atife^nttcÿe SJorratf) »on ©oft bcpnbet (Té In ben
grolfdjenrâuimn jwißhen ber 3?ronenrâl)re unb ben an blefel6e
angemaéfenen gllamcnten. Slefe grotféenrâume (inb unten
wf.rto am «ngßen, SIg. 34,, werben aber weitet hinauf aßmällg
weiter, glg. 33. ©le ^aben eine rührenfärmtge ©eßalt, well
bie gilamente hinten, wo ße an bie äfronenrähre angewaéfcn
jittb, fémâler ßnb, unb alfo pon einanbet obliegen, porne aber
breiter ßnb, unb einanbet berühren.
3. SBcil bie ©tarne eine nlét »böig aufreéte, fonbern etc
was fetjlefe ©teBung, unb eine lange, unb nacf) 93er^d(tnlg bec
Sänge jlemllé enge träne hat: fo iß ble lefctere (jletburé fé«n
jlemlld) »or bem Stegen gefléerf. SBenn aber bemmigeaétet et,
nlge Siegentropfen In blé Grotte hineinfallen, fo fönnen (ie boé
nicht bis jum ©aft bringen. Senn ble Stbhren, In welkenben
felbe enthalten l(T, (inb fo enge, baß ble Stegentvopfen oberroärtP
InberOefnung berfelben, wo ft<h bie gilamente »on ber tco,
nentböte trennen, (Tehen bleiben mäßen. Samit aué In ble
tnlttelße Sîbljre, welée ble gilamente mit Ihrer Inneren ©eite
hüben, gig. 33. 34., fein Slegentropfen fomme, ober, wenn et
in ben oberßen Shell berfelben gefotnmen iß, nlét weiter bringe,
fo Iß blefe Innere ©eite bet gilamente mit furjen In ble .Çêhe ge<
richteten Jjaaren befejß, gig. 31.
4. Sie ©lume Iß, wenigßenP hauptfâéiié, fl^r Sßa^tlnc
fetten beßlmmt. Senn ße brichCmehrenthetls gegen Xbenb auf,
unbnoch2fbenb« umjeljH U|jr faub Ich bieSronegcbßnet. SeP«
wegen Iß ble Grotte fehr groß, weiß, unb ohne ©oftmaal, unb
6ie©lum«h«t einen @eru<h, weiter aber abféeuüé iß, nnb
weiten té beP X6enbP bep frlfé aufgebroénen ©lumen ßarf,
féwâéer aber am Sage bep foléen gefunben habe, welé« féon
®lne Sîaét geblâhet hatten.
f. 3 é habe ©inmenfäfet unb féwatje Slafenfüße In ben
©lumen angetroffen. Sn einer ©lume fanb lé bep XbenbP eine
©pinne in einer foléen ©telltmg, au« wetéer Hé féüegen ließ,
baß ße barauf laurete, baß ein Snfeft bie ©lume befuéen foßte,
um né befleißen JU bemàétlgen.
Hyofcyamus.
HyoTcyamus Scopolia. Tab. VIII. 3 Η3 8 .
3f. Sie etwa« »ergräfferte ©lume In natüriiéet ©teBung.
3«. 37. Set gruétfnoten. Sie (ptmftirte) ©aftbtüfe.
38. Sic aufgefénlttene unb flaé ausgebreitete tronenrähre,
nebß bem unterßen Shell bet gilamente.
Hyofcyamus. i ,- 5 Hyofcyamus. Nicotiana.'
1. JDie @ftftbröfe ijt bet unterfie glatte unb $el&e ${je|lu$il |ie stabe fyeväbfybtiQt, regiUit: ift. Sffiegett biefer 0 tetlung
$tuc$tfnotenö, beflen o6er(to $$efl grön i(l. • fow nicf;t leicht ein Regentropfen in bfe&rone fommen. 2) Sie
2. Ser 0 aft iff grolfcfyen ber 0 ftftbrtife unb ber furjensgijgiuente, nadjbem fte lief) non ber ^ronenrb^re a6gefonbert fja*
nenröljre, melcfje jene umgiebt^ 6eftnblid). er fiel) anbett/ 25afi$ljaarlc()t/ unb fd;miegen f!cf> an ben©rif*
tritt er In bie frtnf öeffnuugen ober Cöcfyer jtoif^en ben S a nun ^irftP nid)t mitten jwifdjen ber oberften unb unter#
ten, roo man iljn, wenn man in bie gegen boö 0onnenllc|i|tei@eite ber Grotte (te^t, fonbern bet unterffen n&ijer i(t: fo
getitene ^rone (jtneinfteijt/ in ber ©effalt oon fünf ^roiuSen öl* oberjlen $iiamente ffätfet, aiä bie unterffen. 2fuf
erbltcft. Me 2frt entfielen im ©runbe ber ^rone, nachher ober |ten0eite
3. S e r 0 aft fann fcfjied^terbing^ pom Regen hiebt tier||iJ prep burc§ ^)aare peefebioffene öeffnungen unb Eingänge für
ben werben. S e n n 1 ) bie ^(ume b&ngt berab, unb b fltilS sn ft^ h / H>e\d)e fein Regentropfen (jinbureb bringen
lange glocfenfbrmige unb g a n je to n e . 2) S a bie §ilameiiti^R* ,
an ben ©riffel.fcbmiegen, unb an ber Öafis mit weichen $ J jB 4( jj)je «Blume bat ein 0 aftm«a(. Senn ble ^rone ift in#
befefct ftnb, auch ble ^ronenrbbre unter bem 0 aftbaiter mitynbjg btojjgelb, unb mit purpurfarbenen nebfbrmigen 2fbern
gleichen paaren öberjogen ifl: fo entfielen babureb fünf jm @runbe aber bunfelpurpurfarben.
then paaren meiß »erfchloßne Oeffnungeu, burd, welche , ■ ^ B ,ame TO|ri wn ^ urome(n ie M t
eilt 3 »|eft, aber feineewtges ein Siegentropfen hlnburchltl^H
tann, ^Ueßrlgena läßt fleh, wa« pon ber ©teBung her ©lumen unb
4. Sie Srone iß auPWenblg bunfelrcth, unb mit ge!6!ij$j|nenbehä(tnlfle beP Echium vulgare gefügt worben Iß, auch
©treifen gejlert, inmenblg aber oeherfarben. Jllfo Iß Ihtejaulblefe ^ßanje anmenben, unb ble Jfbßcht, wePha!6 ble ©a<
Innere ©eite bap ©aftmaal. ■ ' Mapfeln aufrecht ßehen, fällt hier noth mehr In ble 2tugen.
Hyofcyamus niger. ©Ilfenfraut. Tab. ®cmn ble ©lume perblähet Iß, fo wirb ber Selch griffet unb
39—43. Tab. IX. 1—3, ßeifc Sie oberße Jpälfre beffeßen umglebt ble Oeffnung ber
Tab. VIII. 39. Ser »ergräfferte gruehtfnoten, beffaBfcl In bet ©eßcilt elneP ©echetP. SBebet bet Secfel, nach»
terßer (punEtirter; Shell ble ©aftbtäfe Iß. p»«r ßch abgeläfet h«e, noch »lei weniger ble ©amenfärner
40. Sie ©amenfapfel In natürlicher ©täfle. fäunen alfo atiberP als burch einen ßatfen SBinb uoti unb auP
41. Sie gilamente In natürlicher ©teBung. berjßapfel über ben hohen Stanb hinweggeworfen werben, ba
42. Siefelben, nachbem ble ütoue aufgefchnitten unb Kenn ble (enteren ln großen Entfernungen »on ber SDIutterpflanjt
auPgebreitet worben. auflpen Erbbobeu fallen,
43. Sie ©lume In natürlicher ©teBung unb ©räffe. H • ■ Nicotiana
Tab. IX. 1. Sie Innere ©eite elneP Shells ber &ron<,gl
2. Sie ©lume, wenn man in blefelbe h»ltieltifle&t. MiNicotiana ruftieä.
©runbe ber Stone baP © aftmaal. [ I 1 - ® i e ©aftbtüfe Iß ber unterße pomeranjenfarbene Shell
3. Step etwap pergräfferte ©amenfapfeln In natiiilfflSeufhtfnottnp, beffen oberßet Shell grün iß. SBann ble
©teBung. Sie oberße mit mwerfehttem Äelth; bie beltiB'bfapfel räfllg erwachfen Iß, (ann man noth ble »orma.
terßen, nachbem »om .Reich »otne ein ©tücf weggefchntttciMl^pfltii'üfe an bee gelben gatbe erfennen.
ben. Jfuf bet mittelßen ßeht man ben Secfel, auf beruniiB2' »er ©aft Iß jwlfchen ber ©aftbtüfe unb ber furjen
welche ben Secfel feijon auP bem ä?e(cß hlnauPgeworfen hefH,'nt®litt enthalten.
oberßen ©amenfärner. ^ B 3‘ Sie gilamente, nachbem ße ßch »on ber ät'toue abgo
1. Sie ©aftbtüfe Iß bie unterße Jjälfte beP gmchtf«»f“"l!,t't *>«&“>, biegen ßch Ü6er ben gruehtfnoten hinüber unb
welche etwoP gelblicher Iß, a!P ble o6erße. ÜCuP jener wit!jB':'fcn ©rlffel, pon welchem ße ßch weiter hinauf wleber.ent«
lefjt ble Sapfel, auP blefer berfelben Secfel. ! ' ® n- Shre unterße gräffere Hälfte iß mit welchen paaren
2. Ser ©afthalter iß ble glatte äftonenräjjte. r ® fc Saburth entßehen fünf burch Welche £aare »etfchlof,
3. 0 Sie ©lume hält bap SÄlttel jwlfchen horliont«li«|®inään9e für bie Snfeften, welche feinen Siegentropfen
grabe hera6hangenben ©lumen, Iß alfo ju ben erßeren |<^B°ffe#'
nen, unb baher irregulär, ba Im ©egenthell bie »orherä,(^ B ^ ’ cot‘ ana g ln tin e fa hat eine gleiche Einrichtung.
Nicotiana. Atropa. f rCT
®enn wir PorauPfe|en, baß fowohl Nicotiana ruftica,
alp Hyofcyamus niger pon Snfetten beftuétet werben foll:
fo fäunen wir unP] ben Unterféleb, weléen wir In ihrer
©truftur bemerfen, leiéf erfiären. äBell jene aufreét ßeht,
fo fann ein Snfeft pon aßen ©elfen fid) auf ble Ärone fetjen,
unb In biefelbe hlnelnfrieéen. golgllé mußten ber ©rlffel unb
ble Staubgefäße eine folée ©teBung haben, baß bap Safeft,
cP mag hinelnftieéect, pon weléer ©eite eP wiß, thellP einen
Eingang jum ©afthalter ftitbe, thellP bie 2fnt(jeren unb baP
Stigma nothwenblg berühren müffe. Si ! fo mußte baP ©tlgnta
in ber 2(pe ber ©lume, ble Jfntheren aber mußten regelmäßig
um blefelbe herum ßehen, unb bie gilamente mußten buré
ihre gleléfêrmlge ©iegung gegen ble Xpe, unb folgllé 9c3en
ben ©rlffel fünf Oejfnungen het'»°eär|ngen. Hyofcyamus
niger hingegen Iß eine horljontale ©lume, unb bap 3 nfÜt
frleét bloß auf ber unterßen ©eite ber Ärone In biefelbe
hinein, golgllé burfte aué nur auf biefe etnjlge Xtt hinein*
jufrteéen Slücfftcfjt genommen werben. Saher Iß baP ©tlgma
ntét in ber 2lpe bep ©lume, fonbern unterhalb berfelben be«
ßfiblW;, unb ble gilamente biegen fié niée regulär naé ber
Xpe ju, fonbern irregulär an ben ©tijfel. Sabucé entßehen
niée fünf, fonbern nur brep Eingänge jum ©afthalter,' nenn
Hé auf ber oberßen ©eite, well baP auf ber unterßen ©eite
ber .Svene ßefjenbe 3 l'feft nur buré biefe feinen ©augetüfftl
beguem hlnbucéßecfen fann. SSeil nun blefeP mit jener 58ot<
aupfehung fehr wohl übereinßlmmt, fo wirb biefelbe baburé
fehr wahrféelnllé.
Atropa.
Atropa phyfaloides.
1. Sie ©aftbtüfe iß ber unterße Shell beP gruétfnotenP.
©le Iß 6laßgcl6, ba ber oberße Shell blaßblau Iß.
2. Ser ©afthalter Iß ble furje jfrottenr&hre-
3. Sie ©aftbeefe fällt, wenn man in bie ©lume hinein«
ßeht, fogleié In bie Xugen. Senn bi« gilamente bltben mit
ihrer breiten ©aßp, welée an beiben Slänbern mit paaren
perfeßen Iß, ein wohlperféloffeneP ©ewälbe, beffeu tn bec
SDHtte beßnb^e Oeffnung buré ben ©rlffel ouPgcfüllt wirb.
Ep fann alfo féleétetbingp fein Siegentropfen In ben ©aft«
flalter fommen, wohl aber ein Snfeft feinen ©augerüffel hlm
einßecfen.
4. S6en fo auffallenb Iß baP ©aftmaal. Saffefbe beßeht
aup fünf bunfelblaum glecfen, welée man im ©runbe ber
Srone unmittelbar über ber ©aftbeefe erbllcft. Sarnlt ßé
blefelben beßo btffer ausnehmen, fo Iß ble £rone, welée ober«