fetüfc ben glänjenben ©afttropfen Deutlich feben. S o n bee A n g
elica fylu eftris fagt er © . 184- jw a c , ¥$ fie eon ben ©tenen
flel§lg befudjt wirb, fügt aber nicht Ijlnju, ob be« ©taube«, ober
be« © aft« wegen. hingegen ba« Lalerp itium P ru tonkum lobt
er be« .£>outgS wegen © . 19 3. 3 n blefer ©lume mug er al|o ben
© a ft gefegen gaben. © o U td ) mug ben © a ft Derjenigen Xrten,
welche et befebtieben b a t, gar nltbt gefeben, au < b nicht einmal
' termutbet baben, bag Dtefelben © a ft enthalten, inbem er nlcbt
einmal ber Xbwefengelt be« N ectarii ermagnt, welche« er H'üft
tu tl)UU pflegt, ©ep einigen Urten, als bern PeucedanumSUaus
unb bet A n g elica fy lu e ftris, bot er Die © aftbrüfe, welche er
thalamus nennt, jroat gefeben, aber nlcbt für ba« gehalten, was
fte wirtlich iß.
Viburnum.
V i b u r n u m O p u l u s . ©cbwalfeubeerenftraucb. T ab.
X I. 1—3- ro- t f 18 .
j . S i e »ergtößette Swltterblume, »on oben gefeben.
3. S lefelb e, »on ber ©eite gefeben.
11. S i e gefchfechtelofe Stanbblume In tiatutfiefjee ©röffe.
1. S a « flatf »ergröfferte © tg lfl, »on oben gefeben.
10. S a fie tb e, »on ber ©elte gefeben. 3 « beiben Signren
tfi bie ©aftbrüfe punftltt.
gefcbloffen ; bep fchänem ©onuenfehein öffnet ge geh. SBenm L , tj mit p ro © lß |d , welche« fonaeg aus »1er ©gellen begehen
18 . e in günftbell ber S r one, etwa« »on ber ©elte ge<
feben.S
i e Swltterblumen enthalten © a ft, welche« febon @le>
b itfeh bemertt b a t, @ . 16 2.
1. S i e ©aftbrilfe i|i ber oberfie Shell be« grudjtfnotcn«,
welcher glatt unb welg iß , ba ber übrige S fjeil beffelben grün 1(1.
1 . S i e ©aftbrüfe Iß iugleich ber ©aftbalter.
3. S i e S to n e ifl Im ©rnnbe mit p aa ren befegt, g ig . 18.,
auch bie gilamente bienen ju t Xbbaltung ber «Regentropfen »om
© aft.4
. S t e Swltterblumen ftnb febt fielt* nnb unanfebnlieb. ©te
würben alfo , ob begleich nicht elnjeln flehen, fonbern ihrer »leie
eine C ym a hüben, bennod) ben .Snfeften nicht fonberllcb.ln ble
Xugen faden , wenn nicht bet UmfreiS blefer C ym a mit anfebw
(leben gefcblecbtsfofen ©lumen gejlert wüte. © 0 wie btefe nun
felbfl feine g rü ß te bemorbrtngen fbnnen, fo befbrbern fte boeb
ble ©efruebtung ber Swltterblnmen, welche ohne Swelfel burch
3 nfeften gefcblebt, unb fte ftnb hierin ben gefcblecbtstofen «Rano
blumen ber Centaurea ähnlich, golgllcb mug anch hier S t a t t
ftnben, wa« ich unten »on ber Centaurea fagen Werbe, Dagnem.
lieh ble gefebleebtsiofen ©lumen juerß ju blühen anfangen, unb
fo lange ju blühen fortfabren, als noch 3witterb(umen blühen.
S a « erfiere habe Ich oftmals bemerft ; ba« leistete ju beutet L g, 3 ( 1 ble »orbetgebenbe g lgu r, mit SBeglaffuttg be« (leinen
haben mld) lut »ergangenen S a g re ble deinen SDlapfüfev » iM jP itn frnm e S, nadibem ber fo eben genannte Tgefl ber ©aft>
bert, welche ble «Ratibblumen, |o wie gtögtentgell« ble 3wli Mfe herausgefchnitten worben, ^iler fleht man ble äugere nnb
ft l.ttt, X11 litS f. * SS-M (TS i rt I t\ (3« X Sam (Th S ■BW ..... .. o.t _ O. .... t t blumen, »erwüfiet batten. S te fe ^ ä fer flnb »leien ©liuncul ,.u gziua 1S n s „ u X I
fchäblld), ba fte nicht Dem © oft berfefben nachgeben, wie biti
menfäfer, fonbern ble ©lumen felbfl »erjegten.
f. S i e Swltterblumen werben »on 3fnfeftett, 6efonben;
(leinen ©lumeufäfern, häufig befuebt.
Alfine.
A l f i n e m e d ia , Söogelmeper. SOllere.
gebärt mit bem Ceraltium ju ©Itter natürlichen ©attung
l|l, rotebiefes, eine ©aftblume. ©eg fchlechterSQitterung
Innfre ©elte ber Inneren ©aftbeefe, unb ber (punftlrte) S u rd j/
[cfttllt ber ©aftbrüfe je ig t, bag blefelbe fiel) einwärt« (tümmf,
[Innere ©äftbeefe ringsherum berührt, unb einen rlngförml/
jen Staunt beroorbrlngt, welcher mtt © a ft angeffidt Iß,
7. S e r In ber »orbetgebenben glgu r berausgefchttlttene S h ell
M©aftbrüfe »on ber Inneren ©elte. ,
1 3 | l g ig , 8., naebbem ber übrige (Shell bet äugeten ©aft/
SMefe ®| Lh Hug pet ©aftbrüfe aud) weggefebnitten worben.
1 1. 3 ß gig- f- im Surd)fd)ultt.
£|n ,n c rechnet bas ©äulchen, welches ble @efd)(ed>tst6elle
im lebten g a d In blefelbe glnelngegt, fo fleht matt fü n f glän,
©afttrbpfchen auf eben fo »leien ©aftbrüfen g g e n , melcfi
an ber ©afi« ber gilamente befinben. SRatt bat alfo nicht
lache, fleh mit © le b it fe b (© . 19 8 .) Darüber JU Wlitil
bag btefe ©lume »011 ben ©lenen befuebt wirb.
PaJJiflora.
P a f f i f l o r a c o e r u l e a . ©emelne©afgonsblume.
V . 1— 8. u .
würbe, ba es bod) fonfl Immer nur au« brep ©gellen begeht.
SMimutgllcb b“ t er ble« beswegen gethan, Damit man nicht jwel/
fein möchte, bag btefe ©attung In bie ©pnanbrte blngehöret.
'fSßach ber ©efchreibung aber, ble er »on blefer Äloffe giebt, ge/
2. S ie ein wenig »ergrbfferte © lume, »on oben gefehlt
6. Sin e jüngere ©lume »on ber ©elte gefeben. Sit|
Xntberen d ftnb a u f ber unterfien ©elte mtt ©taub t»
liebet benfelben flehen ble brep ©tlgmate c.
1. S ie ©efchlecbtethelle einer älteren ©lume. S ie I
ren haben (einen ©taub mehr. S i e ©tlgmate flehen ein 1
unter benfelben.
3. S in Shell »on g ig . 2. S ie ©efebledjtetbelle finb»!
fcbnltten. 21u<h Ifl ein Tgell ber äugeren ©aftbeefe ahgtl
worben, unb burch ble baburch entflanbene Stufe geigt fl
T()eil ber inneren ©aftbeefe, welche in tederfbrmlger @e(lal
©äulchen umglebt, unb ein (punftltter) S h ell ber ©aft#
welche In ringfbrmiger ©eflalt ble Innere ©aftbeefe untgitH
4 . 3 ß ber In ber »orbetgebenben glgu r abgebllbetel
»on ber ©elte gefeben, mit ÜBeglaffung be« großen ©u<
franjes. Jjle r bat man ble hülfe ber äugeren ©aftbeefe
»or fleh, unb (ann alfo burch blefelbe In biefe l)ineinui)ca.
nerbalb berfelben fleht man ble äugere ©elte ber Inneren 1
oeefe, welche bie © a jis bes ©äulchen« umgiebt, unb unte
felben ben Shell ber © aftbrüfe, welchen man In ber »orh«!
ben glgu r gefeben bat.
ge In blefelbe bin, ohne bag man nöthifl bat , geh Da«@äul,
Ihm als einen S h ell be« © Ißid«, welches es gar n ich tig, »or.
iingeden. 3 d) fege; ble ©lume In ble gegenwärtige k la ffe , wo
fein jeber, ber ge juin etgenmal untcrfudjt, ge auffudjen wirb.
■ SSIe wenig S in n e » o n » em © a u blefer ©lume »erganben
l|abe, ergehet fd)ott barau «, bag er ben brepfaegen © traglenfrani
für bas Nectarium gegolten b«t- ©ledeldjtgat er auf bemfelben
Zuweilen Siegentropfen gefeiten, unb blefelben für © a ft ge<
halten.
■ 1. s i e ©aftbrüfe lg ber mit bem ©runbe bes Belegs pfarn«
menget»ad)fene, gelfcgldjte, glatte, Welge, einwärtsgefrümmte,
tligförmlge ^ b rp e r, welcher, ba et ringsherum bie Innere
'©aftbeefe herügtt, einen ringförmigen Slaum beroorbrlngt,
Mcger
I 2. mit © aft gans angefüdt lg.
■ 3. S ie innere ©aftbeefe umglebt bie © ag « be« ©äulcgen«
Itii ber In gig. 7. e f abgebllbeten ©eftalt. © le liegt gemlich
Mfht auf ber ©aftbrüfe. Sßenn alfo auch ein «Regentropfen burch
bie äugere'.©aftbecfepfädlgerweifeglnburchgebrungen lg , fofann
et'becg nlcgt jwlfcgen bie innere ©aftbeefe unb bie ©aftbrüfe glm
Wtdibcittgen. S ie äugere ©aftbeefe, g ig . 8. g h i k , begeht
»n« einet ^)au t, weUbe In bem SBIn fel, welchen ble ©aftbrüfe
«fit bem Seid) macht, entgeht, ble ©aftbrüfe bebeeft, hierauf
(ich !n©tra()len tgellt, weld)e mit bem S'nbe an bem ©äulchen
■ «Wiegen. S u td ) ble Smifegenräume biefer © trahlen fann fchwer/*
Hd) ein «Regentropfen ginburchbrlngen, ein S n feft aber gemächlich
i |f|nen ©augerüffel binbutd)gecfen. S a illit enblicg ÎRegentcopfen,
welche auf hen grogen ©trahlenfranj gefaden g n b , geh nicht ber
äugeren ©aftbeefe nägern: fo lg jwlfcgen fenem unb blefer ein
deiner © traglen fran j angebracht, g ig , 4. P <1, welcher mit bem
ergen einen SfBlnfel maegt, In welchem bie ^Regentropfen gegen
bleiben mügen.,
4. S i e fdjöne große ©lume fädt ben Snfeften fegon In wel<
ter (Entfernung In bie Xugen. S i e ^ ro n e, g ig . 2. a, lg weif),
©on gleicher garbe lg bie Innere ©elte bes Belegs b , ba ble
äugere grün lg . dP>ler gegt man alfo , b ag , wenn ber Äelcg eine
folcge ©tedung unb ©egalt gat, bag er bas Xnfegen ber ©lume »er/
gröffern fa n n , berfelbe auf ber Inneren ©elte gefärbt lg , unb
folglich, aufjer feiner elgentgümlicben ©eglmmung, ble ©lumen/
fnospe unb ble ©lume ju befegügen, noch Den Snbjwecf beför/
bert, bag ble ©iume ben 3ufeften leicht ln ble Xugen fade. © 0
wie nun ble ©lume eine brepfache ©aftbeefe g a t, fo gat ge auch
ein brepfadjes © aftm aal. S a S erge lg ber große ängerge@ttah<
tenfranj. 3 «ber © tra g l, gig. 3- n o , hat brep garben. S a S
üufjerge S tittg e ll lg gedblan, bas mittelfle milchweiß, unb ba«
Innerge bunfelblan. S a « jwepte lg ber deine © traglen fran j,
g ig . 4. P q- 3eb er © trag l lg weif), gat aber einen bunfelfarbh
gen .fönopf. S a « Dritte gnb ble ©traglen bet äugeten ©aftbeefe,
g ig . 8.1 h unb m i, welche bunfelpurpurfarben gnb. S a s g a n je
© aftm aal alfo begeht aus »erfcglebenen »erfcgiebentl(d) gefärbten
foncentrlfcgen SRIngen. © 0 wie baffelbe nun mit bem © aftm aal
anberer ©lumen bartn überelnglmmt, Dag es bas 3 nfeft naeg
bet «DritteDer © lum e, wo ber © a ft lg , hinweifet: fo unterfegeh
bet es geg »on bemfelben babureg, bag es um ben ©aftbalter
tlngögerum läuft, ba jenes In grabet ülnle »om SRanbe ber ©lume
bl« jum ©aftgalter geg ergreeft. S ie Urfacge blefer »etfegiebe/
nen Slnrldjtung lägt geg leidjt elnfegen. 3 n ber Iris j. © . lg
ber © aftgalter aud). In ber SQJttte begnbllcg; es führen aber brep
»on elnanber gan j abgefonberte © aare benachbarter Segnungen
ju bemfelben. S i e brep ©affmäler mugtengch alfo »om«Ranbeber
©lume in ber SRIcgtung bes radius eines Steife« nach blefenOeg#
nungen ginjlegen, um ben 3nfeften ben rechten 2Beg ju weifen,
©ep ber ©aglonsblume' hingegen gnb feine foldje »on cinanber
abgefonberte Segnungen be« ©aftgalter« »organben, fonbern bet
© aftgalter gat eine einjlge ringförmige Segn un g. SfGennalfo
ein Sn feft ben ganjen ©aftoorratg genlegen w ill, fo mug e« feh
nen ©augetüffel nicht lEinmal unb an (Einer © teile, auch nlcgt
jw a r megtmal, aber an beglmmten © teden , fonbern megrmal
unb an mehreren beliebigen ©teden ringsherum In ble Oigmtng
glneingecfen. golgllcb mugte bas ganje © aftm aal au« foneentrh
fegen SRIngen begehen, Welche b a « 1 S n feft um ben ©aftgalter
ringsherum führen. S e r gtoge ©trahlenfranj bient audj noch
S