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gefcntar.
£ 4 . ©ecrteS tmb S M a n t © o ttg ïa ? i
unter ©egef, tmb afë eëbei be*s3 fp § f'9< n i a ootbeifam, etfcßaffte bet bteimafige
9fbfcßteb8ru f »on ißrec ©annfcßaft, ben mir mtoer$ügficß erroibetten.
Uttfer Turjer Sfttfenfßäft ju © am b o a -n g a n etfirabte nnë nicßt, biefé $ftieter=
faffung anterë, afë auë ben affgemeinen SWcßtitßten, tic m if »on 9fnbeiV einßurt*
meften, fennen 5« fernen. © a rnbeß biefer Örf fo feßr außer tem gemSßnfii^eii
© ege ter ©cßifffaßrt unb beé jpgnbefë fiegt, fö mtll icß titelt anßeßen, bie Slacßi
rieten , roeide w it ber afte 9)afér gab> ßier mitjutßeifenl 9fffeë moßf ermogen,
fcf>etnc eë f a ß , afë ob man ßcß auf -bie ©faubmürbtgfeif eineé ©anneë oecfaflett
fömte, ber fo fange ununterbreeßett auf ber ^nfef gemefen ijl.
©ie 3 nféi © a g i n b a n a o ßaf etne anfeßnKcße ©roße; ïjjre Greife beträgt
nämfieß wjf. unb ißre Sänge ip ó Sn^H'fc§e ( a i unb 3a © eutf^e) SjZcifen. ^©ee
©oben ifï ungerooßnficß fruchtbar. 3 m 3 nnern ber^nfef umßßfießen mehrere ßoße
©ebirgëfetten meitfäuftige Ebenen, auf beren fetten ©eiben ßcß jaßfreieße beerben
to n .fbotttöieß aufßaften.. 3 tt manden ©egertben ßnbef w an aueß tiefe ©ßgfer, wo
fFql roäßrenb ber näßen 3 äßröjeit große ©ießbäcße non bent ©ebirge. fineren nnb
ßcß mit Üngeß'um einen © e g jum ©ecre bannen. '©er Stegen unbl»ie auf ben
©benen rußertben ©ttnjïè fammfen ßcß in fcßlängefttbe ©äeße, welche in tßtem Sauf
eine ©enije anberer gfußeßen anfneßmen, unb ßcß jnfeßt a(ë anfeßnfieße ©tränte in
baö © eer ergießen*
©egen bie ©iffe ber 3 nfef ßin Regen einige jiemfieß teträcßfficße Sanbfeen, non
benen mir inbeß meiter nießtö ©efonbeteë erfaßten, aië baß an ijkten Ufern gemijfe
©tämme non eingebornen ©ifben .meinen , bie ßcß großtentßeifö babnreß näßten,
baß ße an ben ©emoßnern ber ©eefuße Stäubereien verüben, ©tefe ©tämme ßaf*
ten ßcß für frei nnb-unabhängig Pom ©uitan non © a g i n b a n a o , g ©ie finb non
einem mifben, nnoerfoßnficßen Siatureli, unb fuhren immermäßtenben Ärieg mit ben
©oßamebanetn, bie ben größten 2ßei( ber ©inmoßner anomaeßen. QiefeSeute,
meiere m a n ^ i i lu n a e ( Hilloonas} nennt, ßaben feine Steligion, fonbern ieben in
bem 3«ß<mbe ber tiefßen Unmijfenßeit unb ©grbarei*).
©ec
* ) $ttbereSfeifefcefäret&ev/ tote j .55. & 0 t t t 9/ »ernte» fctefe$ 3Jolf 3 t f«»0 n, 5«
geifert ttäcfj bet f?’otbt»efffilffe tarn Stmetifa. €$
S5er 0berßerr nott S J t a g in b a n a 0 ifi ein mä^figer g u r ff, unb ßaf berf^ie»
bene- geringere Sfnfäßtet unter ( « $ , bie ißn afs i§ r Oberhaupt anerfennen; bo<^
giebf eo auch anbere, b ie ’ ißm ben ©e^orfam nerfagen unb baßer befiänbig in
jR'rieg mit ißm nermideif finb* Sfucß bie ©panier maßen fieß ein S te ^ f auf bie
öberßcrrßßäff.bet ganjen 3 «fef an^ atleitt tiefe feere 53eßaupfung miberiegt ß(ß no»
fefbfi, ba bie^nfefy uttgeätßfef ße 0otts nhb Stieberfaffungen a u f ißt-;beßßen, boeß
feinetsmegeß ißrer 93otmäßigfeit uuteemörfeu Uebrigen^fäßt rß fWß. aber uiißt
fäugneu, baß ber Scieöe Uicßt ju ben ©ftteffefigfeiten nön © a g i n b a n a b p
geßären f^ e in f.'
o :!öie!©fabf © a g t n b a n a o fiegt au f ber ©uboflfeite ber ^nfe f an einem für
ffeitfe Saßrjeuge f^iffbaren jfn ffe , unb treibt, einen anfeßnlicßen .£anbef mifc SER a*
n i l f a , © 00f00, 9 3 o tn e o im b b e n S J t o lu ffe n . S5ie9fu«sfußjrbejießfHn5abaf>
SKei«/ ©acßtt-unb ©emuej, mogegen man grobe ^Baummoffentucßer non Ä o ro *
manbef, ©ßineßfße © a aren unb O p ium erßäff. "©ßemafti marb bie @ic.aöt non
ffeinen ©uropäißßen gaßrjjeugeu b e fu g t; aflein ß if fanget ß eit ßaben fuß feine
to r f eingefunben. ©er ©ouperneur erjäßfte unö, bie 3 p ß ig e n ia unb bie ^ e fip e
mären feit »iefeu 3 aßtett «njigen ©cßiffe, bie ftdßfn tiefer ©eereögegent ßätten
feßeu faffen. ‘
©ie ©iumößtteu t o n ;© a g i u b a u a 0 befertueu ßcß bureßgeßenbö ju bet © a ß o s
mebanifßen SKefigion.. S lu r bie i I f u n a » rnacßeu, mie feßon gefagt, eine 9futS'
uaßme; benn ße feben pßue Siefigioutsbegriffe, oßne beßimmfen ©otteobienß, in
eiuem Sußanbe t o n un3ty<$mtct greißeit. ©iefe merben »on ben ©panieru iV ^ -
g r y s d e l Mpntef . © e r g ne g e r ,, genannt, meif ße mit ben 2ffrifanern fomoßl.in ißrer
färperfi(ßen ©ifbung, ate in ißren ©itton, 9feßnficßfeit ßaben. © a n ß ä lt ße für bie
urfprtmgficßen ©igentßumet Pon © a g i n b a n a o , nnb im ©runbe Pon affen ß Jß n
f ip p in e n . ©ie fo genanute/Ä/<z d«iV e^po s(9^ege rittfeO:iß.g < tn ä mitbergfeitßen
©enßßen befeßt, bie tg frfbß in nnaufßär(i<ßen Seßbett- gegen bie ©panier feben,
©ie ©aßomebanißßen ©inmoßnet (P o n © a g i n b a n a o ) ßnb ein fiarfgebautes,
bnttfeffnpferbranneß Sßoff, nnb man ßäft ße für feßv Perfdßfagette ^auffeute.
Stimmt man an, baß bie j j i l f u n a ö bie nrfprnngficßen ©emoßner Pott © a *
g i n b a n a o maren, fo läßt ßcß mit ©aßrfcßeinficßfeit Permntßen, baß ße bei ben
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gebruar.