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X X X P ' ^ Tafel.
l " ' Figur.
CTENOMYS TORQUATUS LICHT, f )
Die Halsband-Kamm - Maus.
Die von Herrn de Blainvi l l e (**) aufgestellte Gattung CTENOMYS hat zu Kennz
e i c h e n :
B a c k e n z ä h n e : an jeder Seite oben und unten v ier überzogene.
V o r d e r z ä h n e : breit, auf der vorderen Fläche platt und eben (ohne Rinne)
mit fast rechtwinkligen Kanten und geradlinig meifselförmiger Zuschärfung. Beide
Paare auf der Vorderseite braungelb.
K o p f : dick, kurz, zugerundet, mit stumpfer Schnauze und unbehaartem Umfang
der Nase.
A u g e n : von mäfsiger Gröfse, vorstehend.
O h r e n : sehr klein, aus einem völlig kreisrunden, die Ohröffnung in gleichem
Abstand umgebenden dünnen Hautrand bestehend.
S c h w a n z : von dem 3' " bis 4'" Theil der Leibeslänge, rund, an der Basis dick,
in eine dünnere, doch stumpfe Spitze auslaufend; nach seiner ganzen Länge von
dachziegelförmig anliegenden glänzenden Schüppchen bedeckt, die durch einen dünnen
Anflug feiner weicher Haare durchscheinen.
F ü f s e : fünfzehig; die vorderen mit kurzem, aber kräftigen Daumen, an
welchem ein starker gekrümmter Nagel, die übrigen vier Zehen gestreckt und mit
langen scharfen Grabnägeln von weifser Farbe bewaffnet; die H i n t e r f ü f s e kurz, mit
breiter nackter Sohle und an der Unterseite warzenschwieligen Zehen. Die Krallen
an denselben sind von mäfsiger Länge, aber breit, mit scharfen Rändern, deren Wöl-,
bung nach unten eine flache Rinne bildet. Sämtliche Zehen haben dicht über den
Krallen am Ende des Nagelgliedes eine Reihe gekrümmter Borsten, deren stumpfe
Spitzen kammförmig über dem Rande des Nagels hinausragen. An allen vier Füfsen
ist die Aufsenzehe auffallend kurz und nur um Weniges länger als der Daumen. Von
den drei langen Zehen ragt die mittlere über die beiden benachbarten etwas hinaus.
Die Gattung ist offenbar mit der africanischen: Balhjergus nahe verwandt und
hauptsächlich nur durch die Länge des Schwanzes von ihr unterschieden.
(*) Ks wird gebeten, den auf der Tafel irriger We i s e beibehaltenen Namen Georychus iorquatus
g e g en diesen zu vertauschen.
(**) Sur une espèce de Rongeur fouisseur du Brésil. — Bulletin de la Société phUomalique, Auril 1836.
pag. 62. — Wi r haben die Abbi ldung unsrer neuen Art hier mit einer etwas genaueren Angabe der Gattnngs
- K e n n z e i c h e n begleitet.
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