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X L V I i r ' ' Tafel.
l " ' Figur.
MEPHITIS SUFFOCANS ILLIG.
A r t k c n n z c i c h e n : Gtöfse eines Marders, von gedrungnerem Bau; Schnauzc
weit überragend, oben nackt; Haar röthlich schwarz (fuchsig) ohne sonderlichen
Glanz, eine Binde über dem Scheitel, und zu beiden Seiten ein
sehr schmaler Streif, der sich neben dem Rücken hinzieht, rein weifs.
M a a f s e .
Ganze Länge von der Schnauze bis zur Scliwanzwurzel.... 1 Fufs 6 Zoll -Lin.
Lange des Schwanzes ohne das Haar - „ 6 „ - „
,, „ Haars an dessen Spitze - ,, 2 „ - „
„ „ Kopfes bis zwischen die Ohren - „ 3 „ - „
„ „ überragenden Nasenknorpels - „ - „ 8 „
„ „ Ohr-Randes - „ - „ 1 „
„ der Vorderfüfse vom Ellenbogen bis zur Zehenspitze - ,, 3 „ - „
„ „ Hinterfiifse vom Hacken „ „ „ - „ 2 „ - „
„ „ vorderen Krallen 9 Linien, der hinteren - „ - „ 4 „
Breite des weifsen Seitenstreifs - „ - „ A ,,
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Don Felix de Azara Iiat diese Art unter dem Namen Yagouaré vollständig
genug beschrieben; geringeren Werth hat Buffons Beschreibung seines Coase, in
welchem man doch leicht diese Art wieder erkennt und aus der mancherlei Verwirrendes
unter den Artikeln: Viverra Qiuisje und yiv. Fulpecula in die Namen-Verzeichnisse
übertragen ist.
Es ist bis jetzt die einzige Art von Stinkthieren, die wir aus Brasilien kennen,
wo sie in den waldigen Höhen nicht selten zu sein scheint. An alten Exemplaren verschwindet
der weifse Streif zuweilen theilweise oder ganz, und zwar in der hinteren
Hälfte zuerst, was dem mürberen brüchigen Haar und dem Abreiben desselben beim
Röhrenbau zuzuschreiben sein mag. Jüngere Individuen mit vollem Haarwuchs zeigen
dagegen auch eine schmale Zeile weifsen Haars, zu beiden Seiten des buschigen Schwanzes.
Offenbar hat diese Art nähere Verwandtschaft zu M. leuconota und mesoleuca
als zu den zuletzt beschriebenen.
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