
: t; 1
l î ' î i - ^ i r :
Maafse des Männchens.
Ganze Lange bis zur Scliwanzwurzel Fufs 4 Zoll
Länge des Schwanzes mit der i Zoll langen Quasle - 5J.
11 II Kopfes bis zwisclien die Ohren _ .¡.j"'
„ „ Geweihes, sowohl auf der Krümmung als gerade... 1 „ -
Abstand der gleichnamigen Gahclspilzen von einander 1 „ _ "
,t „ Spitzen der Augensprossen _ y
Länge der Ohren _ " "
Breite derselben " ^^ "
Vordere Hühe ö " 3?"
Hintere Hübe ." . .". .". ." . .'.'.'.'.'.". . . .' 2 "
Das Weibchen hat bei einer geringen Differenz in der Länge, dieselben Dimensionen.
Zwei jüngere und kleinere Männchen des Sluseums weichen nur in der Stärke
des Geweihes, das an ihnen nur 7-S Zoll lang ist und dessen Spitzen nur 5 - 6 ZoU
auseinander stehen, von dem hier beschriebenen ab. An dem einen hat das Gehörn
sogar eine mdersinnige Bildung. An der linken Stange ist ncmlich die Augensprosse
kurz und stark gekrümmt, die Gabel entwickelt, an der rechten dagegen die Augensprosse
lang und gerade, und statt der Gabel ein einfaches, stark von den Seiten zusammengedrücktes
Ende vorhanden.
Alle Zoologen, bis auf Fr. Guvier und Desmares t , haben diesen Hirsch Ce,^
vus mexicanus genannt, irre geleitet ncmlich durch die ältere Meinung, die erste
Abbildung bei Hernandez und der Çuguacu-apara des Marcgraye bezeichneten
em und dasselbe Thier, das also auch gleichmäCsig durch das ganze tropische America
verbreitet sei. Es ist oben schon angedeutet, wie weit eine Beziehung des letzteren
Namens auf die hier vorliegende Art zulässig sei, und scheint nach dem gegenwärtigen
Stande der Zoologie kein grofses Gewicht mehr auf die voUständige Beantwortung dieser
Frage gelegt werden zu können. °
Azara, der sich auch noch gern in Erörterungen über frühere Mifsverständnisse
einläfst, und sie hauptsächlich gegen Buf fon zu richten pflegt, weifs denn auch dabei
Wichtigeres, was die Lebensart der Thiere betrifft, und erzählt uns von seinem Gfuizic^
Ii, dafs er nur in ganz offenen, meist ebenen und trockenen Gegenden, den sogenamiten
Pampas lebe, sich in Gesellschaften oft von Hunderlen zusammenhalte und
so schnell sei, dafs ein Pferd ihn nicht einzuholen vermöge. Derselbe Schriftsteller
sah in Paragiwjr Weibchen mit jungen Kälbern in den ersten Tagen des Octobers,
in den Pampas von Buenos Ajres fand er eine grofse Menge Kälber im April.
Die Satzzeit scheint sich also nicht auf eine gewisse Jahrszeit zu beschränken. Die
Jungen sind Anfangs rothbraun (von einer dunkleren Farbe als die Alten), auch stärker
behaart und haben zu beiden Seiten des Rückens mehrere Reihen weifser Flecken
in gleichem Abstand von einander. Von Flecken am Hals, deren Azara erwähnt,
bemerke ich an unserm sehr jungen Exemplar nichts. Gegen Ende des Julius traf
Azara einmal ein Männchen, das im Begriff war, abzuwerfen; er glaubt aber dafs
viele solcher Hirsche ihr Geweih 3 bis 4 Jahre tragen und dafs sich keine Jahrszeit
annehmen lasse, in welcher der Wechsel desselben bestimmt vor sich gehe. Von
einer Uberzahl der Enden erwähnt er bei dieser Art nur eines einzigen Falls mit doppelter
Augensprosse, und hat überhaupt kein Geweih gesehn, das über lOi Zoll
lang gewesen wäre. Zweimal ist ihm ein ganz weifser Hirsch dieser Art mil rolhen
Augen vorgekommen.
••J T
iîîa
4 '
'Si' •
I'
Tum
' .m - Ii' Az<;r.
et üuni.iiiliii
m--
MH' i
• m
in.
-1,. îiii 3
i f i
all
.•Ï i
'il H
Iii iL l ' K l
;
i 'I
i
t
''Ii
ît;
I