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X V I i r Tafel.
CERVUS MEXICANUS DESM .
Der mexicanische Hirsch.
Aculliame des Hernaudez.
A r l k e n n z e i c h e n : Gestalt des Damm-Hirsches Lei gröfserer Leibesstärke; Geweih
mafsig platt gedrückt, ohne Schaufel, 6-Sendig, mit aufrecht stehender
innerer Augeusprosse und stark vorwärts und einwärts gebogenen Enden der
Gabel, mnd um die Wurzel knotig, übrigens glatt und weifslich; Farbe
gleichmäfsig dunkel graubraun, mit weifser Unterseite des Schwanzes
Der Kopf ist gestreckt, mit schmaler Schnauze, schwarzer nackter Nase und ohne
merkhche Flecken zu den Seiten des Unterkiefers, der, wie die Kehle, von weifsliehen
Haaren bedeckt ist. Von der BEtte Je» Nasenrücken» ^ e r die Stirn bis zwischen die
Ohren zeigt sich die Behaanmg dichter, länger und gleichfarbiger als am übrigen
Kopf. Auch ist das Haar hier mit den Spitzen gegen den Rücken gewendet, und dies
Alles merkhcher am Weibchen als am Männchen. Das Haar ist über dem ganzen Leib
kurz, dicht und glatt anliegend, ohne irgendwo sichtbare Wirbel und Näthe Seine
Farbe ist der des Rehes im Sommer zu vergleichen, und ohne alle Beimischung von
Roth; nur an den Läufen geht die dunkelbraune Farbe in eine reinere hellbraune
Uber, und die mnere Seite derselben, so wie der Bauch und die Kehle, sind weifs
Das Geweih erscheint an seiner Wurzel beinahe rund und mit tiefen Längsfurchen
uberzogen, auf deren Z.yischenleisten, besonders nach innen und vorn, zahlreiche
Knoten oder Perlen zum Vorschein kommen. Es hat hier starke 4 Zoll Umfang und
und m der Rose fast 5. Etwa zwei Finger breit über der Rose (was nicht bei'allen
Individuen gleich ist), wird das Geweih ganz glatt und nimmt eine platt gedrückte Gestalt
an, indem es an der inneren Seite eine Augensprosse abgiebt, die sich völlig
gerade und senkrecht erhebt, so dafs bei einer Länge von etwa Zoll die Spitzen
dieser Augensprossen nicht viel weiter von einander entfernt sind, als die beiden Stangen
des Geweihes an der Wurzel. Im weiteren Verlauf wird das Geweih immer platter
und da, wo sich beide Stangen am weitesten von einander entfernen (etwa 7 bis
8 ZoU von der Rose), gewinnt es eine Breite von 2 Zoll. Hier aber theilt es sich
auch gleich wieder in eine Gabel, deren vorderer Zacken in fast horizontaler Richtung
und m einer Länge von 4 bis 5 Zoll sich mit der Spitze nach innen beugt, dessen
hinterer, nur 3 Zoll langer dagegen wieder in fast gerader Richtung senkrecht auf-
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