
tische Kräuter hervorbringenden Höhen auf. Ihre Ruheplätze sucht sie au den Abhängen
der Seitenthäler zwischen halbmannshohem Gebüsch und ist dort meistens
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Paarweise anzutreffen. Das Flcisch wird ebenfalls sehr geschätzt und hat emen feinen
Geschmack, doch ist es trockner als das der beiden vorigen Arten.
F o r s t e r ist der erste, der sie als eigne Art mit dem Namen Tmgidus (der früher
schon von manchen Schriftstellern für die kleinen africanischen Antilopen gebraucht
w-ard) unterschieden hat. Doch machte er dabei den Fehler, die beiden vorigen
Arten als blofse Varietäten des Tragulm anzusehen, imd giebt deshalb dieser
den Beinamen: Far. rupestris, wobei er auf den Standort hindeuten imd zugleich den
Namen Steeiihok der Colonisten übersetzen will. Doch hat dieser letzte Name wohl
nur eigentlich darin seinen Ursprxmg, dafs die ersten Europäer, die die Capcolonie
bevölkerten, die Benennungen der africanischen Thiere aus der europäischen Naturgeschichte
entlehnten, ohne Kenntnifs derselben zu haben, und so das Kamel, das
Elennthier, den Hirsch und den Steinbock mit vielen andern nach Süd-Africa verpflanzten,
wo von allen diesen nichts wahrhaft Ahnliches anzutreffen ist.
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