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XXIX»'^ Tafel.
HAPALOTIS ALBIPES LICHT.
Bas weißfüßi^e Dünn-Ohr.
HAPALOTIS, eine bisher unbetannte Gattung von Nagern aus Neuholland, deren
Kennzeichen folgende sind:
B a c k e n z ä h n e : an jeder Seite oben und unten drei, yon schmelzfaltiger
Beschaffenheit (*).
Vorderzähne: auf der äußeren Fläche ganz glatt (ohne Rinne), gewölbt, mit
abgerundet meifselförmiger Zuschärfung, die oberen kräftig und vorn hochbraunroth,
die unteren schwächer und vorn wachsgelb gefärbt.
Kopf: zugespitzt, mit ganz behaarter, weit vorragender Nasenspitze («), sehr
langen und starken Bartborsten und grofsen Augen.
Ohren: lang, gegen die abgerundete Spitze allmählig schmäler, ausnehmend
dünn, fast nackt, nur an der Aufsenseite nach vorn mit einem kurzen Haaranflug
bewachsen.
Schwanz: von dem dritten Theil der Leibeslänge, mit weichem dünnen Haar
bewachsen, das indefs in der ersten Hälfte schmale Schuppenringe durchscheinen läfst.
^ V o r d e r f ü f s e : vierzehig, mit schwacher Spur einer Daumenwarze ohne Nagel,
die sich nach unten in eine breite dreihöckerige Schwiele fortsetzt.
H i n t e r f ü f s e : fünfzehig, mit breiter nackter Sohle.
Z e h e n : tief gespalten und mit mäfsig gekrümmten Kraüen (von weifslicher
Farbe) bewaffnet.
Die zugespitzte Schnauze und die langen Ohren unterscheiden diese Gattung genugsam
von Hjpudaeus und Lemmiis, mit welchen sie am nächsten verwandt ist, sowie
die Zahnbildung und der Schwanz hinreichende Unterschiede von den übrigen
Mäusen abgeben.
Die einzige uns bekannt gewordene Art ist um die Hälfte gröfser als eine Ratte,
gleichmäfsig graubraun von Farbe, mit weifsen Füfsen und weifser Bauchseite. An den
Vorderfüfsen, etwas oberhalb der Zehen, ein fast vierseitiger kastanienbrauner Fleck.
, ^ ^ . y ™ ™ ."• ' ' r " «i g t der vordere drei, jeder der beiden anderen auf der Kaunacho.
.we . kru™,n ,n,ge Lamellen von Schmelzsubstanz, mit dazwischen liegenden rundlichen Vertiefungen
aus der Prordans,cht stellen sich diese 7 Lamellen von der aufseren Seite sehr deutlich dar, von der inne
ren (,1cm Gaumen zugewendeten) erscheint die Zahl gröfser, indem sich hier zwischen je zwei Zähnen
e,a Schmelzstuekc^,en e.nkedt, das dem vor ihm liegenden Zahn angehört. Die unteren ¿aekenzähne haben
ganz d.ese he Ii, dung, nur ,st s.e regelmäfsiger und sowohl von oben, als von den beiden Seiten zählt
man immer 7 L-amellen.
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Auf unsrer Abbildung ist dieselbe nicht vorragend und spitz genug dargestellt.