
u
V i
f i h
unsre Zeit von seinen Angaben Notiz genommen, daher er >im so mehr verdiente, dafs
ihm jetzt die Ehre der ersten Entdeckung wieder zugewendet ward (*).
Die einzige Art, die von dieser Gattung bekannt geworden ist, hat die Gröfse
eines starten Marders, eine ziemlich gleichmäfsige, auf dem Rücken dunklere, an den
Seiten ins Röthliche übergehende graue Farbe und einen langen schwarz und weifs
geringelten Schwanz. Der Kopf zeigt die meiste Buntheit. Ein Fleck vor den Ohren,
einer über und ein gröfserer unter den Augen, sowie der Umfang der nackten schwarzen
Nase sind rein weifs, die Mitte zwischen Auge und Nase an jeder Seite ist tief
dunkelbraim. Die ganze Unterseite des Leibes, sovrie die innere der Schenkel und
der Umfang der Zehen sind gelblich-weifs. Von derselben Farbe ist auch die innere
Seite des Ohrs und die letzte Hälfte ihrer Aufsenseite. Am dunkelsten ist das Haar
auf der ganzen Rückenseite, wo . dessen Spitzen meistens schwarz sind. Gegen die
Seiten nimmt diese tiefe Färbung der Haarspitzen an Umfang immer mehr ab und so
erscheint das Haar gegen den Bauch hin zuletzt rein grau mit einer röthlichen oder
schmutzig - gelblichen Beimischung. Der schwarzen Schwanzringe sind an alten Individuen
8, mit 7 rein weifsen dazwischen; die jüngeren haben von beiden einen weniger.
Die Spitze ist allemal schwarz. Von derselben Farbe ist die Aufsenseite der
Hintersohlen. Die Ivrallen sind weifs, wenig gekrümmt, dünn und kurz, aber sehr
spitz und wie es scheint zurückziehbar. Die ZehenbaUen sind hoch, derbknorpelig,
von den Seiteu zusammengedrückt und von seitlichem weifsen Borstenhaar fast ganz
überwachsen.
M a a f s e .
Ganze Länge von der Schnauze bis zur Schwanzwurzel 1 Fufs 7 Zoll - Lin.
Länge des Schwanzes ohne das Haar 1 „ 2 „ 6 „
„ f, Kopfes bis zwischen die Ohren - „ 3 „ 3 „
„ der Ohren 1 Zoll 4Lin. Breite derselben - „ 1 „ - „
„ „ Vorderfüfse vom Ellenbogen bis zur Zehenspitze - „ 4 „ - „
„ „ Hinterrdfse vom Hacken „ „ „ - „ 2 „ 7 „
„ „ Krallen - „ - „ 2 „
Diese Art von kleinen Raubthieren ist eins der gemeinsten in allen gemäfsigten
Gegenden Neu-Spaniens und überall unter dem Eingangs angegebenen Namen als ein
ungemein listiger Verfolger des Hausgeflügels bekannt. Sein liebster Aufenthalt ist
ein steiniges Terrain in der Nähe von Maisfeldem, in welchen er den zahlreich darin
hausenden Nagethieren in nächtlicher Jagd am meisten nachstellt.
Das erste Exemplar wurde im Jahr 1825 von iirn. D e p p e aus Mexico übersandt.
Seitdem erschien es fast in jeder neuen Sendung von dort wieder und fehlt
jetzt in keinem der bedeutenderen Museen.
(*) Dies ist geschehen in meiner Abhandlung: Srläulerunsen zu den NachricJUen des Francisco Her~
nandez u.s.m. Abhandlungen der Königl. Akad. d .W. vom Jahr 1S27. Phys. Kl. S. 89 und in lieziehung
auf dieses Thier S.HS.
L.
!