ïlûftet, fo baß baS ©ange oft bas 2fnfehen bonnräf#
tigen, über einanber gehäuften «löcfen hat, beren
©cfen unb kanten mehr unb weniger abgerunbet finb;
ein ähnliches SSorfommen, wie es bei bem ©ranite fo
häußg angetroßen wirb. —
©öS (Eifenwerf bei Saurtig iß burf ben Slnfauf ber
©rafff aft, mit an bie ütrone übergegangen. (ES iß baS
eingige herrffaftltf e Gifenwerf in Sîorwegen — werin
baS gu Äongsberg noch im Söerben «egrißene nicht
mit gerefnet wirb — unb man bnrf mit Stecht erwart
ten, baß es fünftig ein SSiußer für bie Srorwegiffen
©ifenwerfe werben wirb, ba feine Sage in jeber Spins
f î f t überaus gunßig iß unb ber Slbminißragion ber*
felben in bem «ergmeißer Petterfen ein Sftann tor*
ßebt, bem eS an ©tiegenbeit nicht fehlte, in bem (Ei*
fenhüttenwefen ßch tbeowtiff unb praftifd) auSgubil»
ben; ber mit regem (Eifer für fein g a f erfüllt unb
ein befonberS tljätiger ©effäßtSmann gu fepn fcheint.
©aS SBerf hat Ueberfluß an berrlifem, hartem Ät>b*
Ienbolge, weld)eS ben mehrßen anberen ©ifenbutten in
Siorwegen faß gänglid) entgeht. (ES iß äußerß guns
ßig gelegen, um f i f trefßifen (Eifenßein ton 2lrenbal
gu terffaßen, inbera biefer bis bicht tor bie Stößöfen
geffißt werben fann. Sluf gleiche 5H?eifc iß bie Sage
bsS SBerfS tortbeilhaft für ben $anbel. (Es beßebt aus
bret Jpob&fen unb tfeben igrifffeuern. gwei' #oböfen
ßehen b if t neben cinanber, in ber bei Saurtig beßnb»
rIifen 2lbth«lung dies SBerfS. Hin britter iß gu 93 a r»
fetig,
f e t ig , eine 5M e ton bort unb ein tierter würbe
im ©lembal , ebenfalls in nicht fehr großer (Entfew
nung erbauet.
©aS Saurtiger ober ^rt^oeer ßBerf — weifet»
SZahmen es auch führt — geigte, als id; es befuchte,
noch fehr wenig her Slufmerffamfeit SBertheS, babet
ich a u f nur furge, geit bort terweilte. (ES bat in»
Sillgemeinen gleiche (Einrichtung mit bem (Eifenwerfe gu
SftoS *) unb iß, mit SluSnahme ber neu gebaueten
Stößöfen,^ im ©angen nod? fo beffaßen, wie es Ctevs
in feinen metaflurgifdjen Steifen 4::*) befdjreibt. ©er
(Eifenßein, welchen baS SöerE terbraudbt, erhalt eS
ton eignen ©ruhen in ber ©egenb ton Slrenbal, nah*
mentlif ton ben « ra aßab s ät lobcbergSf unb
SorbiörnSboe* ©ruben. (ES iß SESagneteifenßein,
welcher 60 bis 80 pro Cent <Etfen halt, (Et wirb tor
bem SSerblafen b urf gebenbS giemlif ßarf, wohl bis
gum gufammenßntern gerößet, nid)t etwa um ihn
ton f f üblichen Beimengungen gu befreien/ bie ihn»
ton Statur fremb finb, fonbern um f n ßarfer gu
©tpbiren unb baburf feinem fehr leiften griffen im
4?ohofen entgegen gu arbeiten. 2luS biefem ©runbe
fommt es nid)t barauf an, ihn bei bem Stößen tor
bem gutritte ber äußern Suft gu ßfern; fonbern eS
würbe im ©egentheil gwetfmäßig fepn, ihm fo tiel wie
möglif
•)I«erflI, ZIfeil r. @. 289,
* T 3n ber beutßben Ueberfe§««8 £ M . ©.«69— 283.