fiberall J febr t>ie! tjlußger innerhalb ibrir ©vanjcn, als
außerhalb berfelben ßd) ebel bejeugen; «ine @rfd)ei*
nung; bie nid)t aßein ffir ben bovtigen Sötrgbau bon
gr&ßter SQBtd>iigFcit / fonbern bie auch für bie aü»
gemeine Äenntniß bet ©Inge unb bie Jpppctbefen ib*
m 23ilbung bon großem 3 nterejfe iß. ©aß bie rnes
tallifchen SEbeile auf ben ©Ingen nur ba in grbßerer
SDZenge ßd) anbauften, wo ße mit metaöifchert'Shei*
len in ben ©ebirgolagern jufammentrafen, fprid)t biefeS
nicht för eine gegenfeitige SJnjiebung bieferähnlichen:
©ubßanjen? ©oUte aber eine folche benfbar fepn,
wenn bie SSHbung ber ©Inge erfolgte/ naefeben? bie
©ebirggmajfe fchon in ben feßen £ußanb ubergegangen
war? ©iefeä fdjcint ben befannten ©efefren ber che*
mifchen Slnjtebung ganj ju wiberfprechen. 2£ie leicht
bfirfte ßcb bagegen bab Stafbfel I6feit> burd) bie 21n*
nähme einer gleid>jeit igen S3ilbung jener ©Inge
«nb beg Oiebengeßeing?
©ie ©ange alfo, welche ba, wo ße bie gallbln*
ber bun&feijen, eble €rje fuhren unb babei eine febr
unbebeutenbe SOilchtigfeit haben-, werben febr oft plöt^*
lieb unebcl, föbren nur fogenannte Gangarten/ tbun
fk& babei aber auf , fobalb ße in .ben reinen ©limmer*
ober #ornblenbfchiefer treten. Sluf biefe SSeife ßnb
©ange, weld>e mehrere, parallel neben einanber fort*
ßreidbenbe gallblnber bnrdjfeljen, oft an jwei ober
mehreren bon einanber entfernten fünften ebel; ©iefe
©bilfeit iß nun aber weht tn jeher Senfe beg Äreujeg
borhan*
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| borhanben, fonbern, wie foidjeg'bet eblen ©Ingen am
I baufigOen ber gall ¿u fepn fd)einf, nur in einzelnen,
halb mehr balb weniger' aiiggebebnten fünften ober
Gießern. 9im größten pßegt bie ©bclfeit ba jn fepn,
Wo ¿wei ober mehrere ©Inge einanber fcbaaren; weis
ibcg jeOod) im ^ongeberger Grrjgebirge nur feiten bor»
fommt.
©ie ©Inge beß|en nid)t hlußg ein ©aalbanh
| bber eit» SPeffe#, woburcb ße bon bem Ocebengeßein
J abgelbß werben ; fonbern ße ßnb gemeiniglid) feß an* |j gewachjen, ober auch wohl mit bem ©ebirg^geßein ber*
I foad) fen, inbem bie ©angele bag 9?ebengißein im*
I pragniren. «Sefonberg gilt biefeg bon bem gebiegenen
i ©ilber, weld)e$ .nicht feiten außerhalb 6er ©angbe*
grlnjung, in ff inen Flittchen- jwifdjen bie SJbiofungen
|beg ßiebengeßeing einbringt; fo wie auch fd)on oben
|hemerft würbe, baß bie gaßblnber juweilen ßlberhai*
tig ßnb. 3 nt bunnfchiefrigen, in SalFfduefer fiberge»
hmben ©limmerfdwfer, pflegen bie ffonggberger ©Inge
am ebelßen ju fepn. 3m jpornbfenbfcbiefer ßnb ße
am fdjärfßen begranjt; im .Salfßhiefer hingegen am
meh.rßen mit bem Otebengeßein berwebt.
Unter ben (Sfivfs weid)e bie .ftongg&erger eblen
; ©ange augj?id)nen unb ße fo febr ergiebig-gemacht
^aben, nehmen ©«biegen*© i Iber unb ©langer*
bie erßen ©teflen ein. Söer rennt nichf bie merfwfirbi*
gen, geßricften, gabn« brath* haar, bäum.» ßauben* unb
mooetfbrmigen ©eßalten, in benen Äonggberger ©il*
®f«niinav. SKsif* IL % bttftuft '