tcti, bte fo t»te bi« iputtenprogefe au* 3 arg metal*
lurgifcben Dfieifen befannt ftnb *). Sffian brachte gr&g*
ientbeilg nur noch ©ilber aug, theilg non ben jetjt
gewerffd;aftlid> betriebenen ©ruben, theilg non Den
toieber gu ©d)liecb gezogenen Slftern, theilg ober auch
non einzelnen ©tuffen, bie auf unerlaubtem SBege
haujigfl ben ©ruben ehtroanbt toerben.
lieber bem Eingänge bet jpütte ficht bie bebeui
tunggnolle, non toal;rfagenber Jjtonb eingehauene, beut«
f$c 3nfd)rift:
©igennufe unb UnbanF,
ifl brr Bergmerf Untergang.
Sie gerammte, normalg etwa 2500 fffiann fiarFe,
alfo ungefar ben nierten ber gangen ©inwohner*
Slngahl non Songgberg augrnachenbe Snappfdjaft war
in fechö Stoffen »ertheilt. >3ur «fffen gehörten bie
Obc rgrubenf ieige r , welche ein .SÄonathglohn t>on
10 big 14 £ba!ern erhielten; gut gweiten Stofe bie
9>och* unb ©rabenf ieiger , welchen ein monath»
licheg Sohn non 7 big 9! £haler guiam. 3 n bie britte
Stofe gehörten ©chachtf ieiger, Unter f ieiger
nnb Sluffeher, beten Sffonathglobn s i bis 6| Stbaler
betrug. ©ie oierte Stofe machten bie S) au er unb
©rgfehetber aug, mit einem monatblichen Berbienfi
non 4 | big 5 5£b»ler. £ur fünften Stofe gehörten
bte Sn echte unb ©prenger , welche ein äftonathg«
lohn
*) 3» bet beutf<h>n Ueberfe&ttng. m. @.109^-116,
— J^ J£
lohn non 3§ bis 4 ! fchaler erhielten; unb enblich
gut fechfien bie ©rubenjungen, welche monathlich,
| big 3 Scaler befamen. Singer biefem ftjren Sohne
hatten bie Songöberger Bergleute noch gewifen ejrtra»
orbinaren Berbienfi unb babet gewife Bortheile in
ainfehung beg ©mpfangeg non SD?agaginForn gu einem
Ritten g re if e .
©ämmtlichen Songgberger ©ruben fianb in offen
Betriebgangelegenheiten ein Be rg amt nor, welcheg
auö gwet Bergraet|fern, nier ©efchwornen unb einem
Bergamtgfcbreiber gufammengefc^t war. Slugerbem
waren noch bei ben Bergtuerfen angefieflt: gwei ©in*
fahret, 2 SWarffcheiber, nier ©dwbtmeiffer, ein 9>och*
nerwalter, ein Dberpocfefieiger, gwei Baumeiffer, ei«
#uttenmeijier, ein #uttenfchteiber, ein Bergprpbirer
unb ein eigneg Bergwerfg.- gorffperfonal. £ i e «ßer*
richtungen biefer nerfcfciibenen Offtgiantcn waren feht
analog benen ber karger ^ergofftgianten bei ber not*
maligen Bcrfafung, unb beurFunbeten, wie fo man*
ch«ö Slnbere, wogu auch bie Beibehaltung fehr nteler
karger Sun|iaugbrötfe gehört, bie urfprfinglid;e Or*
ganiftrung beg bortigen Bergbaueg btirch Sparer.
£>ag Songgberger Bergamt war einem ebenbafelbfl
beftnblichen Dberbergarate uqtergeorbnct, weld;eg
aug einem Oberberghauptmann, alg ©b«f, nier
feforen unb einem Oberbergamtgfchreibcr, befianb.
SDetn Bergamte unb Oberbergamte, benen in ben
neueffen feiten, nach tinem unter ben Bergleuten ©tatt
^ 4 gefun*