ftd) aber hier an cincin höheren gunite, als ba, wo
ber Sljonfchiefer an bem entgegen gefegten Sergabfjangc
unterfried)t. ©er ^orphpr ip fjicr-olfo offenbar auf
eine gegen ©üben, obergegen baS £i)al Pon ©hritfia*
nia perfläd)te Sl)onfd)iefermaffe - gefegt. — Senfeitg
ber ©rän$mauer welche ber 9>orphpr bilbet, nimmt bie
©egenb einen ganj anberen $arafter an. SS eröffnet
fld) Por mir-ein langes unb weites , poti ©üben nad)
Diorben fld) jtehenbeS Shfll/ beffen weitere gortfegung
pch tn blauer gerne perliert. ©ie Sìucfcn ber ge*
fd)Iängelten ©ebir^Sjöge, welche baS S£i>oI ju belben
©eiten begleiten, pnb pon hoch bepanbener Sftabelholi9
walbung bebeeft. 2luS ber ShaiSfolfle ¿teljen pel) cinge*
friebigte jlornfelber unb SBiefen, an ben fanften ©e*
hangen, bis ju bem, ihnen balb mehr, balb weniger
wett entgegen fotntnenben ©aume ber 2Balbfläd)e hinan,
©inielne ¿?ofe, jeher mit einem jffohngebäube unb pen
fchiebenen ©efonomiegebäuben baneben, beren Ocettig*
feit auf bie -SBohlhobenheifc ihrer Sewohner fd) liepen
lägt, liegen hier unb, bort jerflreuet, umgeben .Pon.
ben ihnen gehörenben Seflgungen an gelbem, ÖBic*
fen unb vffialb. ©er porbere Shell biefeS &holS fuhrt
ben 9cal)men Sf it te bai; bie weitere gortfegung ben
9ial)inen Jgiacfebal. Oi ittebal begreift ein ilirch*
fpiel, welches jum Slmte 2lggerSh«u^ gehört; unb
J^acfebal ip ein Untier Pon Oi ittebal. Slug fol*
chen £h«lern befleht ein groger ■Shell bes bewohnten
ScoripegenS. ©ie bilben gletchfam ^roPinjcn für pch/
welch*
welche hurd) hie hohen ©ebirgSröcfen, bie pe begfeii
ten, auf baS ©chárffle Pon einanber gefonbert pnb.
©ie Sewohner eineS folchen ShalS flehen wohl unter
cinanber in einiger fBerbinbung; aber jwifd;en ihnen
unb ben Sewoljnern beS junädjfl gelegenen ShalS, pflegt
nicht ber geringpe SSerfehr ju herrfegen. ©ie leben
gánjlich pon einanber getrennt unb pnb pon cinanber
in Äletbung, ©itten, Sefchaftigungen unb in ber
SlnSrebe ihrer 9D?utterjprad)e oft fehr auffallenb per*
fd)teben. ©inen ilebergang, wie wir ihn in weniger
gebirgigen ©egenben jwifchen ben Sewohnew benad;=
harter ^topinjen unb Sauber anjutreffen pfleget?, pnbet
hier nicht ©tatt. ©o beflätigt pch alfo auch hier bie
Semerfung, bag ein ©ebirge bie SKenfchen in einem
höhen ©rabe, ia oft fogar weit mehr Pon einanber ju
fonbern permag , als felbfl eine SBafferfläd)«, weld)e
ben ^ufamtnenhang einer ©egenb unterbricht. 2Bte
auffallenb mitcrfchetbea ftd) © ch w e b en unb 9c or we*
ger, tn jeher iptnpd;t, obgleich nur ein ©ebirge cs
ifl, welches Seiöe pon einanber trennt. SBie gering,
wie gar nid)t ju red;nen ip ber Serfehr $wtfd;en bet*
ben benachbarten Speichen, wenn wir bamit ¿um Sei*
fpiel nur bie Serbinbung pergleichen, welche in grie*
benSjeiten Norwegen mit ©chet i lanb unb ©irg*
lanb unterhalt. — ©ie moralifche Slbfonberung, wel*
«he bie phppfche Trennung jwifchen ben Slnwohnern
pon einanber entgegengefegten ©ehangen eines hohen
©ebirgSrwcfenS begleitet, äußert fleh nicht feiten befotw
bers