©er 2öeg. oon ßongsfagett ju fee« ßobaltgru«
ben unweit ©fu t te ru b fuf>rt über ben belieben 2lb»
{jang beS ©ebirgSrücfenS, welker ben <©tor*©lo
nod) immer in äSegen begleitet. ©in ©ewobner bet
twrbbeutfcben ©bnen, pl&^tid) bortbin oerfeht, würbe
es nid)t glauben/ baß jener SSeg mit Subrwerf pag
grt werben t&nne. Sftir felbg war nicht ganj bebag«
lid) ju Sftutye# aU mein S3egleiterv ber h te ^ g e l
führte*. über Reifen fori unb neben 2lbgrünben oorüber
bie ^ferbe fogar traben ließ, ©teß tann man auch
nur mit norbifd)en 9>ftrbcn unb einer norbifeben Äarr«
ungeßraft tbun. ©ec ©ebirgSabbang bat etwa in bet
SJMtte eine/ mit Sotnfefbetn, SBiefen unb üöalbungen
bebeefte unb »on oielcn ©d)lud)ten burebfebnittene Ser*
raffe/ bis ju melier er ßd) .fanft erbebt. 83®n ba
ßetgt er aber geil an, oft mit obßig faigeren Seifen»
wänben unb iß aueb an biefem ^fjeile oon engen
©cblucbten burebfebnitten, bie ben gelfenmaffen aus
ber Seme ein jerborßeneS 2lnfeben geben. Unter ben
jj&fen, welche auf bem ©ebirgSabfa^e jerßreut liegen,
jeichnet fid) befonberS ©uS le ru b , einer <Toltet’fd;eti
gamilie gcljpttg, &ic ©cbonbeit feiner Sage aus.
2Bir fuhren bis SBergnn, einigen Raufern am
¿glichen guße beS ©f utter u b # Sic lb, — ber nid)t
mit ooUem Rechte ben 9?abmen gietb oerbient — f
SKeilen. oon SongSfagen, wo fonß ein Kobalt*
^)ocbwert im betriebe war. Ißon tytvauä begiegen
wir ben fieitenJ>ewalÖ<ten <2>«l?ir0^ai>^ana^ an wela
• .■ -i- m (bem
<bem in bebeutenber J?5be* bie Äobaltgrnben liegen,
©ie ©ebirgSwajfe ig hier nod) ©I twwer fdj ic fer ,
ber tn ber Diabe ber ßobaltlagerßatte, J>oniblenbe auf»
nimmt. 5m ©treichen ig er nod) bem .fiongSberger
©ebirgSgcßein abnlid) / inbetn er fein .^auptßreicben,
bem ©ebrrgSrüdfm gletchlaufenb, oon 92orben nad)
©üben bati wobet bie Schichten, ebenfalls wie tn bet
tfongSberger ©egenb, balb etwas gegen Sibenb ober
SJiorgen faßen; wcld)em Verhalten aud) bie* &ie geilen
©ebange unb fenfreebten gelfenwünbe jüjufcbrctben ßnb*
©aS Äobatterj brid)t auf einem- Säger/ welches
eine außerorbentltdje 8luSbcl)tiung in bie Sänge beß(§t.
SÄan bat eS mit ©cbürfen auf eine ©rßreefung oon f-
©tunben, bet gleid)Weibenbem @treid)en oerfolgt. ©aS
Säger# welches ganj auf bem Äopfe gebt/ ig am SIuS»
gebenben im ©urd;fd)nitte oier Sad)ter mächtig; wirb
aber bann unb wann, befouberS wenn baS 9iebenge*
gern orele $omblenbe cmfnimmt, welches ©emenge
ber Säcrgmann baS febwarj® S a n b nennt/ jufam»
men gebrüeft. ©em weiten gortfeften in baS Selb ent»
fpridjt nicht baS Stabalten in bie Senfe. ©ie auf bem
Säger abgefunfenen ©ruben gnb l>5d)ßenS nur ad)t
Sachter tief unb hier fdjon fdjeitrt bie ©rjmaffe ßd>
auSjufeilen. Ob ge geb m mehrerer Senfe wieber an»
legt, ig nod) ganj im ©unfein. SJian würbe bieg
burdb guerfdgagigeS #erantreiben eines ©tollenS leicht
erforfd)en fonnen, ba biefer bei bem jähen Slbfaße bcs
©ebirgeS feine fel)t bebfutenbe Sange ' jn erhalten
§ 3 brauchte.