falten ober warmen £äge »• f. *»• tinanber überein
ßimmen; baß betbe geuer biefelbe ©attung oon Stob«
etfen, ober öon oetfdjiebenen ©attungen, gleiche Quantitäten
oerarbeiten; baß in beiben geuern gleite ©attungen
oon ©tabeifen fabrijirt werben, unb baß bei
ber SUbnabme beS ©tabeifenS, nicht allein auf Quantis
tät, fonbern au* auf Qualität gefeben unb biefe bei
ber ©elobnung ber Arbeit mit berücfßcbtigt wirb. • #at
baS ^erfonal oon jwei, bei einem Jammer oereihigten
geuern, gang getrenntes Sntereffe, fo bürfte eS oft
(*wer feon, 3wietrad)t unter benfelben unb baS gegew
feitige ©ntwenben t>on Stobeifcn unb jfoblen ju permeiben.
©aber fff eS gewiß nicht unjwecfmaßig, wenn
man baS 3ntereffe berfelben fo oerfnüpft, baß man
beiben geuern ein gemeinfchaftlicheS, unter einem ?SJ?e«
ßer ßebenbeS 9>erfonal giebt. ©oöte b«S Sofal ober
ber gwecf ber gabvifajion bie Erfüllung obiger 93ebin*
gungen nicht geßatten, fo richte man lieber für jebeS
grifchftuer einen befonberen Jammer oor unb fuche
burd» fdjarfe Slufßcht ben ©porn ju erfefcen, Welcher
bei ber anberen Einrichtung in ber 2lrt ber Slrbeit
felbß liegt.
£>a bie Ülrbeit oon gwei geuern bei einem #anu
mer eine fchnellere Bewegung beffelben nbtbig mad)t,
fo iß e§ babei gwedtmaßig, bem Jammer einen geringeren
^ u b / bagegen aber ein grbßereS ©ewicht j u
geben, ©ief« Einrichtung fcbeint aber nicht bloß oon
Dtuben gu fepn für jtnen fpegieflen gaß; fonbern int
9Wge-
Slßgemeinen fcheinen fchwerere *ammer mit geringerem
#ube, weld)e fchnelle ©*lage oerbunben mit geb&rU
gern 9?ad?brucfe gu geben im ©tanbe (mb, ben 8Sorjug
gu oerbienen, oor leichteren mit grbßerem #ube, welche
man langfatner fchlagen laßt, worüber ich mir baS
SBeitere für einen anberen Ort oorbebglte, wo oon
ben Unterfd)ieben gwifcben ben beutfchen unb fchwebi»
f*en ©tabeifen * Slianipulagionen bie Siebe fepn wirb. —
gßoibem fianb baS #acfebaler ©tabeifen in einem
febr üblen Stufe. ES war überaus fprbbe unb fehlest
auSgefd)miebet, fo baß es unter allen nprwegifchen E«
fenforten im ^anbel am niebrigßen begablt würbe. ES
mar mitbin #errn Saum atw ’e erße ©orge, auf bie
gjetbefferung beS ©tabeifenS binjuwirten. 23ormalS
war ju i?acfebal, wie auf bep mebrßen norwegifchen
©ifenwerfen, baS einfache beutfche SBarmfrifchen üblich.
#err Saum ann batte auf feinen Steifen, bie gu US-
la r am ©olling unb gur- Ä b n ig S b ü tte bei Sanier*
berg am £arg gebräuchliche SDiobiftfajion iener grtfch-
metbobe, welche man an biefen Orten mit bem 9iab*
men beS ©u.rchbrechfrifchenS gu belegen pßegt,
fennen gelernt unb ßd) überjeugt, baß man buvch ge-
fchicfte Slnwenbuug berfelben im ©tanbe iß , auS einem
Slobeifen, welches auS nicht befonberS gutartigen Ei*
fenßeinen geblafen würbe, bennod) ein gabeS ©tabeifen
gu bereiten. E r oerfudjte biefe grifd)metbobe gu #ac?e*
bal einjafübren; unb ob ibm gleich ©ewobnbeiten unh
SSorurtbeile her Slrbeiter bie grbßten ©chwierigfeiten
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