fepn. 3« bie Schichten ber fenfrechten Stellung
nahe fonimeu, um fo mehr werben ffch bie.Üleigungs*
winfel Der entgegengefegren ©eöange; efaanper naberni;
um»; fpjaber werben biefe aber aad) werben «pfiffen,
föet bonlagigen ober ganz .i)prijouta(en :6dt?icl)teji
fbnnerc in Der Siegel gelfenwfinöe nur bann ¿um 93or*
f4)ein fommew/ wenn Die ©ebirgSmaflfa non faßtet
flcbUbeten Sfchäleen ober, Schluchten burd)fd)nittcn wirb.;
wogegen bei ben ffatf einfdffeßertben ©chichten bie Sage
betfelben Hr Gilbung non Seifern
wfiubeti ju -begunffigen«;*' 0ie ©rfdheinungen b,eS fe&t
jähen ?2lbfaUcS bet ©ebirgsmafien; unb bet oielcn Sei*
fenpartfyieen in bet ÄongSberger ©egenb iff baber leicht
unb ungezwungen |u erflaren aus bemjentgen, wag
oorbttt über bie boriige ©chid)tung angeführt -iff.
£u ben ©igenthfimltchfeiten beb JfangSbcrge* ©rj*
gebirgeS geh&r.t befatiberS baS 83orfomtnen non ©es
birgblagen , fawoffl non ©limmerfdjieffer alb bon ^orns
blenbfchiiefcr, welche fcnrd) unb burd) non ©djwefelm«
tallen> norjOglid) non ©dbwefelfieS/ aber auch non
ÄupferffcS j unb ^infblenbe imprfignirt ffnb. ©iefe
©tje# zu benen ffet) zuweilen aud) wohl ©ebiegem
©über gefellen fall/;, finb gemeiniglich fa fein einge*
farengt/ baß nur ein aufmerffameb Singe jte nicht
uberffehet, Seicht perrath ffd) aber biefe 3mprägnazton
burch ;>bie 3*tfe^ung, welche bie ©d&wefelmetallr, be»
fanberg bie ÄieSpunf t*/ an bet Suft erleiben. £>a wo
bie ÄUSföhtenben Saget zu Sage gubfe^en, zeichnet
(ich
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: ffch ihre Oberfläche burch eine braune Stofffarbe non
f bem baneben anffe&enben/ ©rz leeren ©effeine fehr bei
f , merflich aus. 2Iü<h iff ihre ^onffffenz nich; nur an-
ff'ber Oberfläche/ fonbern zuweilen big auf mehrere gnff
. in bie Siefe, ungleich locferer wie bie bet Übrigen
| ©ebirgSmaffV; welche^ ebenfalls ber burch bie S3erwit*
, terung bewirften SluSfcheibung ber ©rztheile zuzufchrei*'
j ben iß. Sene ausgezeichneten Säger/ ffnb bei betri
| ¿tongsberger Bergmann unter bem Nahmen ber gal l*
I b an b e r (Faidband), befannt. I 3 hre 3}?achiigfeit ijti
frhr perfdffeben, tnbem ffe non einigen Süßen bis zu
nielen Sachtem ffch ausbehnen. ©ben fa 'nerfchicbeti-
[ J f i f f i i ii)re ^ « c fu n g bem ©tfeidren nach, ©inige*
f fa^en beinahe ohne Unterbrecfjung/ nur mit halb groß«;
I w balb geringerer $?ad)tigfeit mehrere ©hinben lang
¡fort; anbere ffnb bagegen nur auf eine geringe Sängern
| erffreefung befd;ranft, inbem ffe ffch fröl) an beiben
. dfnben ausfeilen. Oft laufen mehrere mit einanber pas
. rallel; nereinigen ffch unb laufen wieber auSeinanber.
I Siuch fehiefen ffe wohl ©eitmzweige aus, weldje in
I ber Sprache bes «ergmanüS/ ©pr ingbanbe r
heißen. U3et bfefem Verhalten fdjeint bie Sfaffcht nicht
ganz unrichtig zu fcpn, wenn man bie gallbanber beS
f *°»8*b"0et ©ebirges mit ffotffbrnffgen Sägern »er*
| gleicht, ©cn Nahmen ©rzlager uerbienen ffe frei*
I It$ nicht, ba in ihnen bie SWaffc bes ©ehirgeS bei
I Söeitem öorwaftenb iff.
©ie