m iiitf
m I.
i
'IT
h •
ill IK
1 i 'i
. I!h
138
A, Araras {Arara, Spix). Meist groß, mit lauge/
n^ lieilformigem^ stark al)gestiifl.e}ii Schioanze,
einer nackten, die Backen und die FFurzel des
IJjiterkiefers bedeckenden Haut, welche zum Tlieil
mit Reihen kleiner P ins elfe der dien besetzt ist.
1. P. M a c a o ^ Linn.
Die rotlie Arara mit grünen Flügeldecldedern.
P. Körper j)rlichtig roth, grojse Flügeldec'kjedern
grün-, Schwungfedern blaw, Schwanzfedern roth
mit hwimelblixuen Spitzen; auf der weifsen Backenhaut
Reihen von kleinen rothen Federn; Unterrücken
iLirnmelblau.
Araracanga, Marcgr. pag. 2o6.
Le Guacamayo rouge d'Azara Voy. Vol. IV. p. 50.
L'Ara Macao, Levaillant hist. nat. d. Perr. T. I.
pl. I. (Schlechte Figur.)
Kühl, Conspectus Psittacorum, pag. 15.
Beschr. meiner Reise nach Bras. B. 1. pag. 99. 131,
206. 250. B. II. pag. 230. 237- 240.
Ardra - canga , bei den Tupinamben.
Arara, jetzt noch bei den Brasilianern.
Hatarat - gipakiu ^ bei den Bolocuden.
Cacaan, bei den Maschacaris.
Tschükä, bei den Camacans,
Ist von den Naturforschern jetzt richtig
von Psittacus Aracanga getrennt, ^on welchem
er eine völlig verschiedene, zum Theil
ganz andere Gegenden bewohnende Species ausmacht.
Er iit die gröi'sere Art der rothen Ära-
139
ras^ von etwas dunklerem Roth und grünen
Flügeldeckfedern, da diese bei dem mehr nördlich,
also dem Aequator näher, lebenden Aracanga
grofsentheils prächtig hochgelb gefärbt
sind. Ein anderer Hauptunterschied beider Arten
besteht darin, dafs dem Aracanga die rothen
Federlinien auf der weifsen ßackenhaut
fehlen. Uebrigens hat man, unrichtiger Weise,
die Marcgravesche Benennung Arara - canga
auf den jetzt in den Systemen Aracanga genannten
Vogel gedeutet. Buffon hatte schon
den herrlichen Vogel schön beschrieben, von
welchem hier die Rede ist, allein er verwechselte
damals noch die beiden Arten mit einander.
Die dreifarbige Arara {ÜÄra tricolor,
Lev,) ist mir nicht vorgekommen, sie ist vielleicht
nur Varietät.
Beschreibung des männlichen Vogels: Körper
schlank, Kopf und Schnabel sehr grofs,
Flügel stark und zugespitzt, Schwanz sehr lang.
Der Schnabel ist colossal, sehr stark beigewölbt,
an der Wurzel mit höchst kurzer W^achshaut
versehen, die kaum aus den Federn vortritt
und das kleine Nasenloch enthält, welches
in den Federn verborgen ist; Oberkiefer mit
ziemlich breit abgerundeter Firste, langem, höchst
i: . i I -
iSMi.
if v\
•III
,U J J
i '¡1.
1 i . i