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Färbung: Oberkiefer des Sclinabels schwarzbraun,
der untere lebhaft gelb, seine Spitze zuweilen
schwarz; Beine hellgelb mit starken,
schwarzen Nägeln; alle oberen Theile kupferartig
goldgrün, der Scheitel braun überlaufen;
Schwung- und grolse Flügeldeckfedern braun
mit violettem Schiller; obere Schwanzdeckfedern
grün mit weifsem Spitzensaume; zwei
mittlere Schwanzfedern kupfergrün, mit ein wenig
stahlblauem Schiller und weifsem Spitzensaume,
übrige Federn an der Wurzel auf zwei
Drittlheile ihrer Länge rothbraun, dann nach
der Spitze hin schwarz und an der Spitze selbst
ein wenig weifs; durch das Auge läuft ein etwas
dunkelbrauner Streifen, ein gelblich-wei»
fser zieht von dem Mundwinkel neben der Kehle
ein wenig hinab, auch findet sich zuweilen
über dem Auge ein kleiner gelblich - weifser
Strich, der indessen oft fehlt; es giebt Individuen,
denen alle drei Streifen am Auge fehlen;
alle Untertheiie des Vogels sind heil rostroth
oder rostgelb, die Kehle und der Bauch gewöhnUch
am hellsten, zuweilen fahl röthlichweifs,
Unterhals und Brust am lebhaftesten
rostroth, so wie der Steifs, dessen Federn gewöhnlich
weifslich eingefafst sind; Aftergegend
weiis.
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^ 123 —
Ausmessung: Länge 5" 5'" — Breite 6"
L. d. Schnabels — L. d. Flügels
— L, d. Schwanzes 5'" — H, d. Ferse
L. d. Mittelzehe über —
Weibchen: Die Kehle ist hier an jeder
Seite von dem gelblich - weifsen Mundwinkelstreifen
durch einen grauen Längsstreifen getrennt;
Bauch mehr röthlich, Steifsfedern mit
geringerer weilser Einfassung, das Grün der
Obertheile mehr matt und unansehnlich als an
dem Männchen.
Junge Vögel: Kehle und Untertheiie sind
mehr dunkel graubraun beschmutzt und weniger
rein, Gefieder auch mehr oder weniger
stark weifs gerandet.
Der Colibri dieser Beschreibung bildet in
den von mir bereis'ten Gegenden eine der gröfseren
und gemeinsten Arten seines Geschlechts.
Er hat nackte, gelbhch gefärbte Beine, wodurch
er sehr kenntlich wird, auch ist er überhaupt
nicht wohl zu verwechseln, obgleich mehrere
andere Arten viel Aehnlichkeit mit ihm zeigen.
Ich habe ihn in allen von mir in Brasilien
bereis'ten Gegenden beobachtet, Jzara erwähnt
seiner nicht. Im Monat December erhielt ich
vorzüglich die ausgewachsenen jungen Vögel.
In Lebensart und Manieren unterscheidet sich
Ulli ;
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